Blaser hat jetzt einen Betriebsrat!

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Wenn in einem mittelständischen Unternehmen ein Betriebsrat gegründet wird, ist das regelmäßig ein Hinweis auf erhebliche Unruhe im Unternehmen, selten auf totalen Überfluß.
Ich bin gespannt, was da noch kommt.
 
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Ein Jugendfreund von mir hat eine Betrieb mit 120 Mitarbeitern.
Bei denen war bereits 3 x die Gewerkschaft im Haus und es gab jedes mal ein Abstimmung unter den Arbeitnehmern ob Betriebsrat oder nicht.
Bis heute haben die keinen.

Bei uns sind die "Räte" als Parallelstruktur durchaus relevant, weil sie Sachen aus der Belegschaft auf die Führungsebene holen, die da über die Hierarchie nicht ankommen und die, für alle geregelt, viel zu einem guten Betriebsklima beitragen (Homeoficeregelungen etc.). In kleineren Firmen sieht der Inhaber sowas vielleicht noch selber, bei uns mit mehreren Standorten nicht mehr. Und wir merken ganz deutlich, dass solche "soften" Faktoren bei Personalgewinnung und -haltung eine große Rolle spielen. Inzwischen ist es in unserem Bereich ein Arbeitnehmermarkt ...
 
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Man liest doch genau heraus wer selbst Unternehmer ist und wer Angestellter

Jeder der angestellt ist kann sich einen Betriebsrat nur wünschen
Jeder der selbst Unternehmer ist, dem ist er ein Dorn im Auge (...)
Das würde ich so nicht unterschreiben bzw. lässt sich das so pauschal nicht sagen. Ich bin vor längerer Zeit von einem Standort/Werk (mit Betriebsrat) eines großen Pharma-Auftragsherstellers in die Holding (ohne Betriebsrat) des gleichen Konzerns gewechselt.
In meiner Zeit in dem genannten Werk dachte ich auch immer, dass so ein Betriebsrat unerlässlich wäre, aber im Nachhinein wird mir klar, wie sehr der Betriebsrat da gespalten hat - es war immer ein "wir" (Belegschaft) gegen "die" (Führung) und bei jeder Kleinigkeit wollten die auf die Straße gehen. Das gibt es in der Holding so gar nicht mehr und die ganzen "Vorteile", die sich der BR im Werk auf die Fahnen geschrieben hatte, hat die Holding auch (und mehr) - ganz ohne Zwang durch einen BR. Da habe ich schon fast das Gefühl, dass die Führung im Werk diese Annehmlichkeiten bewusst zurückhalten hat um dann Material für eine Verhandlung mit dem BR zu haben.
Klar, ohne Betriebsrat/Gewerkschaft sollte man schon eine Arbeitsrechtschutz-Versicherung haben, aber die Gewerkschaft möchte für den Spaß grob 1% vom Monatsbrutto haben - da ist die Arbeitsrechtschutz deutlich günstiger.
 
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Die Realität ist aber, dass 70 % der gekündigten erstmal zum Anwalt gehen, die Anwälte dann teure Schreiben verfassen, das Ganze vor dem Gericht landet und der Richter sein Urteil spricht. Oft für den Arbeitnehmer.
Bei solchen Unternehmern wie dir auch dringend zu empfehlen.
Ein Jugendfreund von mir hat eine Betrieb mit 120 Mitarbeitern.
Bei denen war bereits 3 x die Gewerkschaft im Haus und es gab jedes mal ein Abstimmung unter den Arbeitnehmern ob Betriebsrat oder nicht.
Bis heute haben die keinen.
Die dümmsten Schafe und Kälber....
 
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21 Jan 2011
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Klar, ohne Betriebsrat/Gewerkschaft sollte man schon eine Arbeitsrechtschutz-Versicherung haben, aber die Gewerkschaft möchte für den Spaß grob 1% vom Monatsbrutto haben - da ist die Arbeitsrechtschutz deutlich günstiger.
Dein Rechtsschutz steht aber nur für dich ein und nicht für deine anderen Kollegen.
 

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