Biosprit = Hunger

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stanislav schrieb:
.. Schließlich ist durch die GAP auch die Anbaudiversifizierung vorgeschrieben, so dass Landwirte bald auch Fruchtwechsel häufiger vollziehen müssen.

Leider muss ich deine Erwartungen diesbezüglich leicht Einbremsen...

wen der Landwirt vor der Alternative steht 30 % seiner Fläche nochmals zusätzlich über Pachtzugänge ( und dieses im Wettbewerb mit anderen) akquirieren zu müssen um dann dort Defizitär Kulturen für Fruchtwechsel anzubauen oder auf einen Teil der Prämierung zu verzichten; wird er durch einer Einzel-betrieblichen Saldierung zum Entschluss kommen das der Verzicht auf Teile der Prämierung der geringere Verlust ist...


TM
 
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Aber ist das nicht auch eine Frage der Betriebsgröße?
Also für einige Betriebe (ab bestimmten Größen) wäre ein 30% Verzicht auf die Direktzahlungen doch schwieriger. Und wer sagt das Fruchtwechsel gleich defizität sein muss?
 
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stanislav schrieb:
Aber ist das nicht auch eine Frage der Betriebsgröße?
Also für einige Betriebe (ab bestimmten Größen) wäre ein 30% Verzicht auf die Direktzahlungen doch schwieriger. Und wer sagt das Fruchtwechsel gleich defizität sein muss?


Kleinere Betriebe sind davon Befreit; ab einer bestimmten Betriebsgröße ist die Subventionierung eh gedeckelt...

Zum Fruchtwechel gehören das alternative Früchte angebaut werden; diese müssen allerding auch in den Betriebsablauf auch Integriert werden können ( so ist Zuckerrüben nach Mais unglücklich; da es hier Nachbaubeschränkung durch die Herbeziede gibt); Ergo bleibt als Alternativfrucht zur Fruchtfolge überweigend nur Getreide. Ob Nutzung als GPS ( Jagdlich ein Desaster ); oder als Futtergetreide ( Preise derzeitug gerade am Purzeln... trotz Elbhochwasser und 350000 ha Nutzfläche Land unter).. ist der Anbau derzeiig Defizär : die erziehlbaren Deckungsbeiträge reichen kaum aus um die Festkosten des Betriebes zu decken... und rechnerrich wir der Gewinn aus der Differenz der Summe der Deckungsbeiträge minus Festkosten des Betriebes Ermittel.. und ohne Gewinn kein Einkommen.

TM
 
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Danke für deine Ausführungen. Wie das dann konkret in den Betrieben abläuft, weiß ich nämlich nicht. Die selbe Frage wird sein, wie die 5% ökologische Vorrangflächen in der Praxis ausgestaltet werden? Nimmt man wirklich produktive Flächen aus der Nutzung oder versucht man irgendwo ein unfruchtbares Land für wenig Geld zu pachten, um so dem Nachteil aus dem Weg zu gehen?

Aber egal. Ist ja etwas Off Topic hier. Die Kappung kommt jetzt aber doch nicht. Aber ab 150.000 EUR DZ können die Mitgliedstaaten 5 % Degression einführen. Wenn sie allerdings die Förderung der ersten Hektare unterstützen, kann auch die Degression wegfallen.

Gruß
 
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stanislav schrieb:
Danke für deine Ausführungen. Wie das dann konkret in den Betrieben abläuft, weiß ich nämlich nicht. Die selbe Frage wird sein, wie die 5% ökologische Vorrangflächen in der Praxis ausgestaltet werden? Nimmt man wirklich produktive Flächen aus der Nutzung oder versucht man irgendwo ein unfruchtbares Land für wenig Geld zu pachten, um so dem Nachteil aus dem Weg zu gehen?


Gruß

Nach meinem jetzigen Kenntnisstand wird die 5 % der Ökologischen Vorrangfläche nicht als Satz der Bewirtschaftenen Fläche sondern als Ansatz der Gesamtfläche genommen; ergo wird das mit Berücksichtigt was derzeitig schon nicht als Produktionsfläche genutzt wird : Landchaftselemente; Nutzfläche aus der Produktion genommen; Brachflächen... ob auch Flächen berücksichtigt werden die wegen Eingriffregelung schon Begrünt wurden ist noch nicht abschliesend geklährt.

NAU- Flächen sollen vermutlich nicht berücksichtigt werden...

da etliche Flächen die it Mais bestellt werden wegen einer Unklaren Begriffsbestimmung als NAU ( Natur- und Umweltmaßnahmen ) bewertet werden ( Grass- Untersaaten )

TM
 

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