Bilder aus dem Revier ...

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Zu dem oben genannten Kitz gibt es Neuigkeiten.
Sie ist seit Sylvester 2020 ausgewildert - da ist sie uns über den Gartenzaun gesprungen und hat sich bereits nach kurzer Zeit einem Sprung Rehe angeschlossen der sich immer um meinen Hof aufhält. Seitdem ist sie mehr oder weniger wild. Man kann sie aber aufgrund des Hundehalsbandes mit meiner Telefonnummer drauf auch auf große Entfernung gut erkennen.

Aber sie kommt jedes Jahr um diese Zeit - wenn sich die Sprünge aufgelöst haben - immer wieder bei uns zu Besuch. Plötzlich steht sie am Gartenzaun oder auch mal drinnen, gerade wenn wir Abends länger draußen sind. Sie holt sich bei der Gelegenheit immer eine Handvoll Cornflakes, die sie uns sprichwörtlich aus der Hand frißt.

Sie war 2022 trächtig und hat auch relativ spät gesetzt - ich habe sie kugelrund direkt vor mir gehabt und drei Tage später war sie mit feuchten Zitzen an der Spinne auch wieder da. Etwa eine gute Woche später war sie mal wieder da und hatte definitiv eine mehr oder weniger eingetrocknete Spinne.
Letztes Jahr war sie trächtig und bekam ein Bockkitz, welches ich mal von weitem gesehen habe. Das wurde leider 150 m vom Hof entfernt überfahren.

Soviel zum rechnerischen Zuwachs beim Reh...

Heute hatten wir den ersten Kontakt im Jahr 2024. Ich habe sie den ganzen Winter immer wieder mit ihrem Sprung gesehen, aber da ist sie genau so scheu und vorsichtig wie die anderen Rehe auch.
Aber heute war sie - als ich meine letzte Runde um den Hof gedreht habe gegen halb neun - plötzlich mitten auf dem Weg bei unserem Gartenzaun. Man merkte sofort sie hat mich erkannt und ist auf mich vorsichtig zugegangen. Ich habe ein kleines Video gedreht mit dem Handy und sofort meine Frau angerufen - die mit einer kleinen Schüssel der Leibspeise kam:
Cornflakes!
Das Reh ist wieder trächtig - wird aber noch eine Weile dauern so wie es ausschaut. Bin mal gespannt, ob es diesmal was wird.

Auffällig ist, sie ist extrem standorttreu. Sämtliche Sichtungen finden mehr oder weniger in einem 500m Radius um meinen Garten statt - auch im Winter.

Ich halte mittlerweile Rehe gar nicht mehr für dumm oder unsozial.
Man kann deutlich erkennen, daß sie auch Menschen definitiv unterscheiden kann - ich bin absolut erste Bezugsperson, dann meine Frau (wir haben ihr ja meist die Flasche gegeben). Bei meinen Kindern und auch meinen Eltern reagiert sie viel vorsichtiger und springt auch gerne mal ab.

Ach ja - ich bin längst off-topic - es heißt ja "Bilder aus dem Revier" und nicht Geschichten!
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Die Ella hat uns gestern vermutlich gerufen um uns ihr Kitz zu zeigen. Stand gegen 23:30 Uhr auf der Wiese vor unserem Garten und machte richtig Krach. Mehrfach ein einzelner Ruf in Ton und Lautstärke ähnlich wie beim Schrecken, aber mit einer ca. einer Minute Pause dazwischen. Irgendwann kam mein Sohn daher und meinte es schreit vermutlich ein Reh direkt am Hof, ich soll doch mal nachschauen was da los ist.

Als ich mit der WBK raus zum Gartenzaun bin, standen beide Stücke nebeneinander in etwa 30m Entfernung zum Zaun und schauten in Richtung Haus. Und da sah ich in der WBK noch zweimal den Ruf direkt in meine Richtung.

Ich habe sie dann mehrfach gerufen und sie hat sich dann langsam und sehr vorsichtig in Richtung Tür meines Gartenzauns bewegt, wo ich stand. Das Kitz folgt ihr in kleinem Abstand, nur auf direkten Kontakt mit mir legte das Kleine keinen Wert - hier hielt es zwei / drei Meter Sicherheitsabstand. Zwischenzeitlich stand natürlich meine gesamte Familie versammelt am Zaun. Mein Sohn machte dann das (schlechte) Handyfoto, als sich das Kitz wieder von uns weg bewegt hat.

Ist es tatsächlich möglich das die mich die Gais mit ihrem Geschrei locken wollte oder bilde ich mir das ein? Ich habe mittlerweile über 30 Jagdjahre auf dem Buckel, aber das Reh überrascht mich dann doch immer wieder. Das sind irgendwie ganz einzigartige Erlebnisse und Eindrücke die man da gewinnt und es freut mich speziell für meine Kinder mit solchen Erlebnissen aufwachsen zu können.

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Westwood

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Heute ist Zaunreperatur angesagt...
Wer schonmal 20 Jahre alte Eichenpfähle per Hand in Westerwälder Boden eingetrieben hat weiß wie müde ich nachher bin...
15 hab ich, knapp 40 müssen noch.
Ich denke stark drüber nach mir vielleicht doch besser einen Bagger zu leihen.
 
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Heute ist Zaunreperatur angesagt...
Wer schonmal 20 Jahre alte Eichenpfähle per Hand in Westerwälder Boden eingetrieben hat weiß wie müde ich nachher bin...
15 hab ich, knapp 40 müssen noch.
Ich denke stark drüber nach mir vielleicht doch besser einen Bagger zu leihen.
Hast keinen Schlepper mit Frontladerschwinge (Schaufel), damit kann man Pfähle drücken.
Ansonsten Rammkatze zu zweit..
Hammer ist ätzend...
Aber guter Wildbestand... ;)
 
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Hast keinen Schlepper mit Frontladerschwinge (Schaufel), damit kann man Pfähle drücken.
Ansonsten Rammkatze zu zweit..
Hammer ist ätzend...
Aber guter Wildbestand... ;)
Nach einem Trecker hatte er doch letztens gesucht.
Ich denke die leihkosten für einen Mini Bagger sind da noch erträglich, wenn man den Trecker nicht ständig benötigt.
 
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Nach einem Trecker hatte er doch letztens gesucht.
Ich denke die leihkosten für einen Mini Bagger sind da noch erträglich, wenn man den Trecker nicht ständig benötigt.
Kann ein Mini-Bagger das ?
Kenn die Dinger nicht.

Mir füllt nur grad bei Westwoods Bildern ne Aktion ein, vor vielen Jahren, half ich einem Jagdpächter seine eigenen Wiesen-Flächen einzuzäunen, die als Pferde und Eselsweide dienen.
Dafür wurden Leitplankenpfähle verwendet, mit Rammkatze, tw. Vorschlaghammer, am Waldrand entlang gesetzt - super Sache, mir klingeln noch heut die Ohren. :rolleyes: :LOL: Furchtbar !
Nach jedem Wind lag ein Baum drauf, die Esel tingelten Richtung Höhr und es kam wieder Flickarbeit. Gott seidank leben solche Tiere auch nicht ewig...
 
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Also Moment mal ... ☝️😁

War da neulich nicht mal in einem anderen Zusammenhang die Rede von abnehmen wollen/müssen, Kraft- und Cardio-Training ... ?!? Also hier hast Du beides zusammen, also jammer nicht ... kämpf 🤣🤣🤣

Und zur Not gäb´s ja auch noch diese Möglichkeit, vermutlich auch irgendwo als Leihgerät zu bekommen:


Waidmannsheil & gutes Gelingen 🙋‍♂️
 
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Kann ein Mini-Bagger das ?
Kenn die Dinger nicht.

Mir füllt nur grad bei Westwoods Bildern ne Aktion ein, vor vielen Jahren, half ich einem Jagdpächter seine eigenen Wiesen-Flächen einzuzäunen, die als Pferde und Eselsweide dienen.
Dafür wurden Leitplankenpfähle verwendet, mit Rammkatze, tw. Vorschlaghammer, am Waldrand entlang gesetzt - super Sache, mir klingeln noch heut die Ohren. :rolleyes: :LOL: Furchtbar !
Nach jedem Wind lag ein Baum drauf, die Esel tingelten Richtung Höhr und es kam wieder Flickarbeit. Gott seidank leben solche Tiere auch nicht ewig...
Mein Nachbar hat auch 5ha Eingezäunt. Der hat einen Minibagger mit Erdbohrer verwendet danach die Säulen in das Loch und mit feinem Kies das ganze ausgefüllt. Der Großteil steht jetzt schon 25Jahre. Letztes Jahr haben wir so 20stk. getauscht aber sonst noch sehr gut. Bohrer hat so einen Durchmesser von 30cm.
 
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Kann ein Mini-Bagger das ?
Kenn die Dinger nicht.
Der kann schon was, wenn man den bedienen kann.
Ich staune immer Bauklötze, wenn ich den Bruder von meinem Chef zuschaue, was der mit seinem Lieblingsspielzeug so anstellt.
Andere fahren Tregger der fährt Bagger
Mir füllt nur grad bei Westwoods Bildern ne Aktion ein, vor vielen Jahren, half ich einem Jagdpächter seine eigenen Wiesen-Flächen einzuzäunen, die als Pferde und Eselsweide dienen.
Dafür wurden Leitplankenpfähle verwendet, mit Rammkatze, tw. Vorschlaghammer, am Waldrand entlang gesetzt - super Sache, mir klingeln noch heut die Ohren. :rolleyes: :LOL: Furchtbar !
Nach jedem Wind lag ein Baum drauf, die Esel tingelten Richtung Höhr und es kam wieder Flickarbeit. Gott seidank leben solche Tiere auch nicht ewig...
Och das Gatter (Dam-, Sika- und Muffelwild) in dem Revier wo ich ja gejagd habe und die Sauen den Zaun ständig zerpflückt haben.
War nicht immer lustig den Zaun dicht zu halten. 🙈
 
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Am Wochenende hatte ich im früheren Revier im Bergischen unsere Privatwaldparzelle gecheckt.
Die alte Jagdhütte wird allmählich von der Natur zurückerobert. Ich musste mir mit der Heppe den Weg bahnen.
Unglaublich, welche Kräfte wirken, wenn man als Mensch nicht ständig dagegen schneidet und hackt; "aus der Hecke wächst der Wald" - aus Hähersaat sind 3m hohe Eichen und Ebereschen gewachsen, inmitten Birkenanflug und Brombeerteppich.. Noch steht die seit vielen Jahren ungenutzte Hütte, sie ist nun Siebenschläferbiotop vom Feinsten.
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Meines Vaters Ruhebank - er weilt seit 4 Jahren in den Ewigen grünen Gründen - sie gab Aussicht ins Revier; aus Eichenbohlen gebaut, geht auch sie in den natürlichen Kreislauf ein - vom Birken-Totholz begraben und den gepflanzten Eiben überwuchert.
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Als kleiner Junge hatte ich vor einem halben Jahrhundert die Fichten-Kultur vorm Adlerfarn freigehalten. Vater kaufte sie einem Landwirt ab, um Jagdgenosse und FBG-Mitglied sein zu können im Pachtrevier. Im späteren Stangenholz nutzen wir Hochsitzstangen, später sogar 1. Durchforstung mit Maschine und es gab etwas Sägeholz - dann kam Kyrill und fällte 99% des Bestands.
Ein paar grobe Randfichten überlebten den Orkan, ich ließ sie stehen, sie haben jetzt 60cm BHD...
Ausgepflanzt mit Buche unter Birken-Schirm - alles was natürlich kommt, darf bleiben - ist jetzt wieder junger Wald auf der Fläche; Holz-Ertrag braucht sie nicht mehr zu bringen.
Aber besser als 3-4x gemähtes Grünland oder Maisäcker, die dort enorm an der Landnuztung zunahmen, ist das allemal !
 
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