Ein erlebnisreiches Wochenende unter Leuten die gut zu Vögeln sind, liegt hinter mir. Mit dem Auto randvoll mit Vogelfutter das man in Cz nur schwer bekommt, geht es hinauf auf ins Erzgebire.
Leider war das Wetter zu stürmisch und die Erwartungen wurden nicht erfüllt. Ist aber bei der Jagd auch so.
Nach Einbruch der Dunkelheit wollte ich mir mal einen Einblick verschaffen, wohlgemerkt nur auf öffentlichen Straßen ohne irgendeine Störung aber durch Wärmebildtechnik. Endlose Hochmoore und Borstgrasrasen, aber fast ohne Wild im Erzgebirge auf tschech. Seite:
1. Es gibt viele Mäuse aber keine Füchse-Sollten die Grauen da einen Einfluss haben?
2. Es gibt vergleichsweise viele Hasen auf um die 1000 m NN
3. Ich habe nur ein Reh gesehen
4. Die Bonsaifichten ließen den Rückschluss zu, da ist irgenwann mal ein Stück Rotwild vorbei gewechselt....aber kein Stück gesehen...
Auf dem Heimweg dann eine Schnepfe. Der stand ein harter nächster Tab bevor..
Im Gasthof angekommen, bekam ich zuerst ein zartes Steak von zarter Hand. Wenig geeignet, meiner Lebensmittelschwangerschaft ein Ende zu bereiten.
Der Morgen zeigte sich in traumhafter Winterlandschaft.
Irgend hab ich aufgehört, auch dem Heimweg die Brüclen über dem kleinen Bach zu zählen. Erstaunich, wie er wohl seit Hunderten von Jahren ohne Wasserwirtschaftsamt klar gekommen ist. Mal floß er rechts und dann wieder links der Straße talwärts.
Bei - 7 Grad bin ich gestartet und bei +2 Grad kam ich unten an. Immer wieder die tschech. Gelassenheit abseits der deutschen Schiedsrichter und Reichsbedenkenträger!
"Totholz bringt Leben" musste hier ich erfunden werden, sondern wird gelebt. Auch ohne Programm, Faltblätter und Lippenbekenntnisse!
Und das alles neben einer "Gemeideverbindungsstraße". Es gibt keine Leuchtpfosten, nur das hier. Geht auch ohne......
Es gibt hier keine Bäume mehr, nur noch Persönlichkeiten!
Auf dem Heimweg noch schnell mal beim "vely rynik" vorbei geschaut. Davon mehr im Faden Vögel des Jahres 2023..Aber heute nimmer...