Bilder aus dem Revier ...

z/7

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Gehört eigentlich in den Forstthread: Hat man aus forstlicher Sicht irgendeine Antwort auf eine solche Situation? Also ich als Laie denkea an so was wie irgendein schnellwachsendes anspruchsloses Zeug pflanzen um die Situation abzufedern; vielleicht so ein Art Kurzumtriebsplantage aus Pappel, Weide, Birke? Hat man sowas schon mal versucht?
Gepflanzt wird sowas nicht, aber wo es absehbar von selbst kommt, wird es schon genutzt, um die Fläche erstmal wieder in Bestockung zu bringen, Nährstoffauswaschung und Vergrasung zu verhindern und dann evtl sogar mit schirmbedürftigen Baumarten wie Buche reingehen zu können, die ohne Schirm gar nicht gut gehen. Nach Großkalamitäten, wo gern auch das Pflanzgut knapp wird, bleibt oft gar nix anderes übrig.
 
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Ein erlebnisreiches Wochenende unter Leuten die gut zu Vögeln sind, liegt hinter mir. Mit dem Auto randvoll mit Vogelfutter das man in Cz nur schwer bekommt, geht es hinauf auf ins Erzgebire.
Leider war das Wetter zu stürmisch und die Erwartungen wurden nicht erfüllt. Ist aber bei der Jagd auch so.
Nach Einbruch der Dunkelheit wollte ich mir mal einen Einblick verschaffen, wohlgemerkt nur auf öffentlichen Straßen ohne irgendeine Störung aber durch Wärmebildtechnik. Endlose Hochmoore und Borstgrasrasen, aber fast ohne Wild im Erzgebirge auf tschech. Seite:
1. Es gibt viele Mäuse aber keine Füchse-Sollten die Grauen da einen Einfluss haben?
2. Es gibt vergleichsweise viele Hasen auf um die 1000 m NN
3. Ich habe nur ein Reh gesehen
4. Die Bonsaifichten ließen den Rückschluss zu, da ist irgenwann mal ein Stück Rotwild vorbei gewechselt....aber kein Stück gesehen...
Auf dem Heimweg dann eine Schnepfe. Der stand ein harter nächster Tab bevor..
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Im Gasthof angekommen, bekam ich zuerst ein zartes Steak von zarter Hand. Wenig geeignet, meiner Lebensmittelschwangerschaft ein Ende zu bereiten.
Der Morgen zeigte sich in traumhafter Winterlandschaft._1050448.jpg
Irgend hab ich aufgehört, auch dem Heimweg die Brüclen über dem kleinen Bach zu zählen. Erstaunich, wie er wohl seit Hunderten von Jahren ohne Wasserwirtschaftsamt klar gekommen ist. Mal floß er rechts und dann wieder links der Straße talwärts.
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Bei - 7 Grad bin ich gestartet und bei +2 Grad kam ich unten an. Immer wieder die tschech. Gelassenheit abseits der deutschen Schiedsrichter und Reichsbedenkenträger!
"Totholz bringt Leben" musste hier ich erfunden werden, sondern wird gelebt. Auch ohne Programm, Faltblätter und Lippenbekenntnisse!


_1050451.jpg_1050455.jpg
Und das alles neben einer "Gemeideverbindungsstraße". Es gibt keine Leuchtpfosten, nur das hier. Geht auch ohne......
Es gibt hier keine Bäume mehr, nur noch Persönlichkeiten!
Auf dem Heimweg noch schnell mal beim "vely rynik" vorbei geschaut. Davon mehr im Faden Vögel des Jahres 2023..Aber heute nimmer...
 
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Weisergatter für Gras
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z/7

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Lach nich, hier in OBB war das tatsächlich ein Grund, die Pacht zu kündigen.
 
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Gehört eigentlich in den Forstthread: Hat man aus forstlicher Sicht irgendeine Antwort auf eine solche Situation? Also ich als Laie denke an so was wie irgendein schnellwachsendes, anspruchsloses Zeug pflanzen um die Situation abzufedern; vielleicht so ein Art Kurzumtriebsplantage aus Pappel, Weide, Birke? Hat man sowas schon mal versucht?
Da gibt es tatsächlich eine forstliche Antwort für solche Flächen. Sogar mehrere. Alle, die erfolgversprechend klingen, enthalten eine stark kupfer-, zuweilen auch bleihaltige Lösung als Dünger.

Man stelle sich mal vor, auf solchen Flächen würde man versuchen, mit Zäunen arbeiten zu wollen.
Gott sei Dank hab ich entsprechendes bei mir im Revier noch nicht. Den Kollegen mein Beileid.
Ein Baumartenwechsel auf ganzer Fläche wird nicht funktionieren, allein schon, weil nicht genügend Pflanzmaterial, Arbeitskräfte, Zaunbaumaterial usw. verfüg bar ist. Es wird also wieder ein hoher Fichtenanteil auf der Fläche gar nicht zu vermeiden sein, wenn überhaupt Waldbäume wiederkommen. Wichtig ist, dass möglichst viele andere, möglichst klimaangepasste Baumarten mitkommen. Ich würde versuchen kleinflächig Mischbaumarten einzubringen, die nach der nächsten Katastrophe (und die ist unvermeidlich) ein wenig mehr stehen bleibt und dann bereits als Samenbäume für Naturverjüngung auf der Fläche ist. standörtlich geeignete Baumarten, die früh fruktifizieren sind dazu besonders wichtig (Ahornarten, Esskastanie, Kirsche, Hainbuche, Birke, Pappeln, aber auch "Fremdländer wie Roteiche, Douglas, Küstentanne bei standörtlicher Eignung usw.) Die Klimaxbaumarten Eiche, Buche, Tanne kann man auch versuchen, bringen aber eben erst in höherem Alter Samen für NVJ.

Alles, was zu einer Entmischung und Verlusten bei den Mischbaumarten führt, muss möglichst vermieden werden. Dazu zählt v.a. auch der selektive Verbiss.
 
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