BGS zusammengebissen von Promenaden Mischung

Registriert
27 Nov 2006
Beiträge
1.299
solo schrieb:
sodia765 schrieb:
[quote:7fbicqav]
Gismo_von_der_Menke schrieb:


na,na mein kleiner ! mach mal halblang!

habe lediglich airdailes frage nochmals herausgestrichen !!!

was ihr dann da nun wieder hineininterpretiert....bleibt euch selbst überlassen!!! :wink:
War ein Spaß! :roll: :wink:
[/quote:7fbicqav]


aktzeptiert!!! :wink:
 
Registriert
19 Okt 2004
Beiträge
1.139
Terrier31 schrieb:
Also, ich denke mal dass man mehr Moeglichkeiten hatt einen Wesensschwachen Hund zu "erwischen" der aus einer Schwarzzucht kommt, als einer der aus einer geregelten Zucht kommt. Vielleicht meinte Airedale dass damit?

Danke, so war's gemeint.
Der Blick in's Profil vor Fragestellung hätte zumindest diese Frage jedoch schon so gut wie überflüssig gemacht, denn ohne regelmäßige Jagdgelegenheit (= Einsatzmöglichkeit) kriegt man seltenst einen BGS mit Papieren und "JGHV-Stempel".
Das daraus nicht zwangsläufig eine wesensschwacher Hund resultiert sollte jedem klar sein, genauso wie, daß jemand der außerhalb von Verband und Verein züchtet oft auch nicht die Maßstäbe anlegt, wie der Züchter der Zuchtzulassungen und Zuchtwart vor seiner Zucht stehen hat.

Darüberhinaus stelle ich hier mal die ketzerische Behauptung in den Raum, daß nach meinem Eindruck weder Bracken noch Schweißhunde durch große nervliche Belastbarkeit und Wesensfestigkeit auffallen und in diesem Punkt eher Mängel offenbaren als z. B. die meisten Vorsteher.
Ich persönlich finde das aber auch verzeihlich, wenn auch etwas schade, denn diese Rassen sind ja auch mehr als die meisten anderen Jagdhunderassen gerade für den ausschließlichen und speziellen jagdlichen Gebrauch gezüchtet und genau dieser jagdliche Leistung wird ja die unbestrittene Priorität eingeräumt. Hier sollte man ehrlich sein, Prioritäten kann man nur in begrenztem Umfange konsequent verfolgen. Wer Gesundheit, Typ und herausragende Leistung z. B. auf der Fährte als Züchter erreichen will, der kann nicht noch die höchsten Maßstäbe an andere Dinge anlegen, den sonst ist die Zuchtbasis irgendwann so klein, das nix mehr geht.
 
Registriert
24 Mrz 2007
Beiträge
4.204
Airedale schrieb:
Darüberhinaus stelle ich hier mal die ketzerische Behauptung in den Raum, daß nach meinem Eindruck weder Bracken noch Schweißhunde durch große nervliche Belastbarkeit und Wesensfestigkeit auffallen und in diesem Punkt eher Mängel offenbaren als z. B. die meisten Vorsteher.
Wenn Hunde 2 Std. und länger kranke und wehrhafte Sauen stellen, dann sind sie sowohl nervlich belastbar und ebenso wesensfest.
 
Registriert
26 Jan 2004
Beiträge
3.578
Und wenn einer völlig gelassen auf dem Weihnachtsmarkt an einem lärmenden Kinderkarussell vorbeigeht oder im 1-m-Abstand schwere und laufende Baumaschinen passiert, dann dürfte sich da auch nix fehlen. :roll:
 
Registriert
19 Okt 2004
Beiträge
1.139
solo schrieb:
Wenn Hunde 2 Std. und länger kranke und wehrhafte Sauen stellen, dann sind sie sowohl nervlich belastbar und ebenso wesensfest.

Sehe ich anders.
Es ist ein oft gemachter Fehler Belastungsprüfungen, die im Zusammenhang mit starken Triebreizen stehen als ausagekräftig in Bezug auf Nervenfestigkeit und generelle Belastbarkeit zu betrachten.
Es gibt Hunde, die so hoch im Beutetrieb stehen, daß sie nahezu jede Belastung bestehen, solange sie sich "in die Beute flüchten" können, ist die Beute jedoch nicht da versagen sie.

Ich würde die Wette eingehen, daß ein nicht geringer Teil an HS, BGS und Kopov bei einem im Junghundalter (ca. 8-16 Monate) durchgeführten "Wesenstest" ähnlich dem schwedischen Mentaltest oder auch ähnlich dem was im PRTC oder gar DMC vor der Zuchtzulassung abgeprüft wird, offensichtliche Mängel aufweisen, die bei diesen Rassen sehr kritisch betrachtet würden und zu einem Zurückstellen oder Zuchtverbot führen würden.
 
Registriert
1 Mrz 2005
Beiträge
1.327
Hallo,

Diese Wesenstests muesste mehr als ein Zuchtverein fuer die Zuchtzulassung verlangen, da wuerden wirklich viele Hunde vieler verschiedener Rassen von der Zucht "fern" bleiben. Aber da waeren wir dann schon wieder beim engen Zuchtpotenzial...............................


Gruesse,

Antonio
 
Registriert
19 Okt 2004
Beiträge
1.139
Hirschkäfer schrieb:
Und wenn einer völlig gelassen auf dem Weihnachtsmarkt an einem lärmenden Kinderkarussell vorbeigeht oder im 1-m-Abstand schwere und laufende Baumaschinen passiert, dann dürfte sich da auch nix fehlen. :roll:

So etwas ist für mich z. B. ein starkes Indiz für einen wesensfesten und nervlich belastbaren Hund.
Beim DMC werden im Jugendtest unter anderem soche Situationen nachgestellt. Richtig aussagekräftig ist es aber erst, wenn der Hund über einen gewissen Zeitraum optischen und akustischen Reizen ausgesetzt wird und dabei für ihn wiederholt in unbekannte und ungewohnte Situationen kommt (und somit Stress hat). Hier zeigt sich dann oft, daß Hunde die in gewohnter Umgebung auf den Einzelreiz neutral reagieren würden doch Nerven bzw. mehr oder minder stark ausgeprägte Unsicherheiten zeigen. Spätestens, wenn daraus aggressives Verhalten resultiert ist das kritisch - da hilft dann auch nichst, wenn die Töle noch sogut an der Sau arbeitet, weil sie eine entsprechende Wildschärfe hat.
 
Registriert
19 Okt 2004
Beiträge
1.139
Terrier31 schrieb:
Hallo,
Diese Wesenstests muesste mehr als ein Zuchtverein fuer die Zuchtzulassung verlangen, da wuerden wirklich viele Hunde vieler verschiedener Rassen von der Zucht "fern" bleiben. Aber da waeren wir dann schon wieder beim engen Zuchtpotenzial...............................
Gruesse,
Antonio
Da die meisten Bracken oder auch HS und BGS nicht als familienhunde angepriesen werden und die Priorität auf der jagdlichen Leistung steht, finde ich daß solche Test bei diesen Rassen angesichts der Zuchbasis fehl am Platze währen, auch wenn ein nervenstarker und belastbarer Hund immer wünschenswert ist.

Nachsuchenführer wie Klofö kommen aber eher mit einem Hund ans Ziel, der eine niedrige Reizschwelle und leichte nervliche Unsicherheiten hat, wenn er denn gut sucht und sicher bindet, als mit einem extrem nervenfesten und "umweltsicheren" Hund mit nur mittelprächtigen Spurwillen und geringer Wildschärfe. Sonst würde er wohl eher einen Labrador führen.
 
Registriert
1 Mrz 2005
Beiträge
1.327
Hallo,

Wegen den Bgs und Hs hab ich es nicht gesagt, ich kenne diese Hunde so gut wie nicht, hab Sie noch nie "Live" erlebt, deswegen kann und darf ich auch kein Urteil ueber Sie Faellen. Aber so ein paar andere Rassen, denen wuerde dass wirklich gut tun.

Gruesse,

Antonio
 
Registriert
24 Mrz 2007
Beiträge
4.204
Airedale schrieb:
Terrier31 schrieb:
Hallo,
Diese Wesenstests muesste mehr als ein Zuchtverein fuer die Zuchtzulassung verlangen, da wuerden wirklich viele Hunde vieler verschiedener Rassen von der Zucht "fern" bleiben. Aber da waeren wir dann schon wieder beim engen Zuchtpotenzial...............................
Gruesse,
Antonio
Da die meisten Bracken oder auch HS und BGS nicht als familienhunde angepriesen werden und die Priorität auf der jagdlichen Leistung steht, finde ich daß solche Test bei diesen Rassen angesichts der Zuchbasis fehl am Platze währen, auch wenn ein nervenstarker und belastbarer Hund immer wünschenswert ist.

Nachsuchenführer wie Klofö kommen aber eher mit einem Hund ans Ziel, der eine niedrige Reizschwelle und leichte nervliche Unsicherheiten hat, wenn er denn gut sucht und sicher bindet, als mit einem extrem nervenfesten und "umweltsicheren" Hund mit nur mittelprächtigen Spurwillen und geringer Wildschärfe. Sonst würde er wohl eher einen Labrador führen.
Erklär mir bitte, wie ein Hund mit niedriger Reizschwelle und mit nervlichen Unsicherheiten an einer Sau (die wir alle, außer dir , als den Härtetest im Jagdbetrieb als solches sehen) stundenlang arbeitet und kämpft, diese nicht verläßt, bis der Führer da ist, nerven- oder/und wesensschwach sein kann. Mir erscheint, dass du einen solchen Hund noch nicht an der Leine hattest. Aber bitte; lerne dazu. :roll:
 
Registriert
1 Mrz 2005
Beiträge
1.327
Hallo,

Er hatt es weiter oben erklaert, und ich denke genauso. Ein Hund der einen sehr grossen Beutetrieb hatt, kann schon laengere Zeit an (Schwarz)Wild jagen, hetzen, stellen usw, aber dass alleine sagt noch lange nicht alles ueber dass Wesen des Hundes aus.

Es kann gut moeglich sein, dass der Hund bei einem schnell aufgehenden Regenschirm, einer schnell laufenden Motorsaege oder aehnlichem Verhaltenstoerungen zeigt. Auch laufen viele Hunde nicht ueber eine grosse Plastikplane, Wellblech oder aehnlichem.

Ich hatte mal eine jagdlich sehr gute Terrierhuendin, die hatt sehr gut an Schwarzwild gejagt, Wesensmaessig war sie trotztdem nicht 100%.

Bei einem Wesenstest kam ich an einem Baum wo eine weisse Puppe (ungefaehr Mannsgross) aufgehaengt war, die wurde dann als wir naeher kammen ueber ein Seil auf und ab bewegt. Dass war fuer die Huendin zu viel, damit kamm Sie nicht zu Recht. Als wir weiter liefen (es war dunkel) ging ein grosses Licht an, und ein Mann mit einem Schuppkarren kam auf uns zu, damit kam Sie auch nicht richtig zurecht.

Ich denke mal dass dass jagen an Schwarzwild alleine nicht einen 100% sicheres Wesen sein muss, da gehoert noch mehr dazu.

Just my 2 Cents,


Antonio
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
144
Zurzeit aktive Gäste
409
Besucher gesamt
553
Oben