Bezahljagden

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von basti:


..und wenn es mal irgendwo nix mehr zu treffen gibt, zieht die Karawane weiter.

Die, die bleiben müssen und die Verantwortung für ihre Reviere haben, planen da etwas langfristiger.

basti
<HR></BLOCKQUOTE>


Da passen gerade die bösen auf, dass immer genug zum Ernten da ist.
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Spart das Umziehen...
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W.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wutzel:



... dass immer genug zum Ernten da ist.
<HR></BLOCKQUOTE>

...wird auch gerne als "Hege" bezeichnet.

Und da ist der ÖJV ja sprichwörtlich unverdächtig.
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basti
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von basti:


...wird auch gerne als "Hege" bezeichnet.

Und da ist der ÖJV ja sprichwörtlich unverdächtig.
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basti
<HR></BLOCKQUOTE>

Davon ausgehend, dass der Hegeerfolg an der Strecke gemessen wird, hat nach Deiner Aussage der ÖJV das bessere Hegekonzept beim Schalenwild.
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W. - bekennender Heger
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von basti:


Mag sein, das dieses Thema [Hege] im ÖJV nicht diskutiert wird [...]

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basti
<HR></BLOCKQUOTE>

Aber klar diskutieren wir das und haben uns auf sehr passable Lösungen geeinigt. Ich fasse mal grob zusammen:
Wild ist Wild und soll daher nicht mit künstlicher Energie (Fütterung) gemästet werden.
Der Wildbestand ist dem Biotop anzupassen, dann verhungert auch kein Wild.
Wer will und kann darf natürlich gerne biotopverbessernde Maßnahmen ergreifen - am Besten solche, die nicht nur den wenigen jagdbaren Tierarten zugute kommen.
Der selektive Abschuss ("guter / schlechter Vererber") ist wissenschaftlich ad absurdum geführt worden und daher biologisch nicht sinnvoll.
Alle weitere Hege geschieht mit der Büchse.


<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von ingo63:

Das aber werden Leute, die sich durch Ihr Jägerleben nassauern, nie begreifen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Hm, hier müsste "nassauern" weiter definiert werden. Wäre ich ein "jagdlicher Parasit", wenn mir (zur Zeit) das Geld fehlt, mich irgendwo einzupachten / BGS zu bezahlen, ich andererseits in X Revieren meine Arbeitskraft (Hochsitzbau etc.) und meine Zeit (Basteln und Jagen, denn dort soll Strecke gemacht werden) zur Verfügung stelle? Einen Hund halte und ihn bei DJn zur Verfügung stelle?

Zur Starterfrage: Bezahljagd gibt es überall: der eine zahlt ein paar Hundert € für Niederwildtage oder einen Reh- oder Gams-Bock auf der Einzeljagd, ein paar Tausend für einen Hirsch. Da regt sich ja auch fast keiner drüber auf.

Bärentöters Arten der Einladungen wäre noch eine hinzuzufügen:
man ist als guter Schütze und oder Hundeführer bekannt und wird deshalb eingeladen. Wobei hier die Frage auftaucht, ob die oft erhobene kleine Verwaltungsgebühr (10€ für Hunde / Treiber etc.) dies schon zu einer Bezahljagd macht.
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Grübelnd, mich aber aufs Basteln und natürlich den kommenden Mai freuend,
Torsten

[ 10. M
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von basti:


...wird auch gerne als "Hege" bezeichnet.

Und da ist der ÖJV ja sprichwörtlich unverdächtig.
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basti
<HR></BLOCKQUOTE>


Basti,
altes Haus, gib einfach auf.
Wenn ich auf Jagd gehe, dann will ich Beute machen, das gilt insbesondere für Drückjagden. Ich gehe da doch nicht hin, um mit 80 anderen Jägern ein Wetthäckeln zu veranstalten. An diesem Tag geht es ausschließlich ums Beutemachen - oder sollte es gehen - und zwar alles, was im Rahmen des Abschussplans und der Waidgerechtigekeit (grausames Wort, triffts aber) an den Boden zu bringen ist. Ich habe eine Reihe von DJ gecancelt, wo ich Laufe der Zeit gemerkt habe, dass dort dieser Grundsatz nicht gilt. Und glaub mir, 70 von den 80 Jägern wollen auch Beute machen und nicht den Erfolg der Hege des Revierinhabers ohne Schuss bestaunen. Manche könnens nur ein bisschen besser als die anderen ...
Gruß
P.
 
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@ karpathenjäger

das sollte doch wohl logisch sein,daß wenn ich schon ein revier auf den kopf stelle,streckemachen pflicht ist.natürlich nur im rahmen der jeweiligen freigabe.ansonsten sollte eine dj unterbleiben und der abschuss auf der einzeljagd erfüllt werden.

mit einem gruß aus nordhessen
h.

p.s. ich mach auch gern strecke!
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Karpathenjäger:


Basti,
altes Haus, gib einfach auf.
<HR></BLOCKQUOTE>

Never !!!
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Nach diesem einem herrlichen Wochenende nun schnell noch ein Wort zur Sache:

1. Ich hab' nix gegen wohl organisierte Drückjagden, mit guten Hunden, guten Schützen und natürlich mit viel Strecke!

--> Ich mag aber den Typus Mensch nicht, der zum Herbst seinen grünen Tweed aus der Reinigung holt, um dann gegen Bares "Jäger zu spielen" in dem an drei Samstagen irgendwohin zur Drückjagd fährt.

2. Ich hab' auch nix gegen die meisten Formen von bezahlten Jagdreisen, wenn denn auch aktiv gejagt wird.

--> Ich mag aber den Typus Mensch nicht, der sich 3x im Jahr vom Berufsjäger auf den gut gepolsterten Hochsitz tragen lässt, um dann nach 30 Minuten den vorbestimmten Trophäenhirsch ("der linke isses, auf den können Sie jetzt schiessen") umzubringen. Aufbrechen und andere niedere Arbeiten erledigt bei dem Preis natürlich der Berusjäger.
Halt so wie in Mindelzell und anderen Schiessbuden.

3. Ich hab nix gegen Trophäen(-jagd)

--> Aber ich mag den Typus Mensch nicht, dem gar nicht in den Sinn kommt, dass unter den begehrten Knochen ein (essbares) Lebewesen steckt.


*seufz*
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basti
 
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Basti,

ich verstehe eigentlich Dein Problem nicht. solange der Jagdgast an diesen drei Jagdtagen ordentlich jagt ist dagegen nichts einzuwenden.
Bezüglich der Drückjagden möchte ich nur anmerken, dass man Wild in der winterlichen Zeit extrem stresst und es das Ziel sein muss möglichst mit einer Drückjagd die Strecke zu erfüllen.
Wer damit ein Problem hat soll eben in den Zoo gehen, da kann er sich die Tiere anschauen.
Dieses trifft auch auf die Leute zu die jeden Tag durch ihr Revier laufen und behaupten ihre Anwesenheit würde das Wild nicht stressen.
Die Jäger sollten sich viel mehr von diesem Kleingärtnerdenken lösen und so effektiv wie Z. B. in Skandinanvien jagen. Da sind nur 3-4 Monate notwendig, um den Abschuss zu erfüllen.
Nach dem Spruch " Was Du heute kannst erlegen brauchst Du morgen nicht zu hegen"
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von basti:


--> Ich mag aber den Typus Mensch nicht

--> Ich mag aber den Typus Mensch nicht

--> Aber ich mag den Typus Mensch nicht

basti
<HR></BLOCKQUOTE>

Und wenn jemand nur einmal im Jahr zur Jagd ginge und doch sicher schösse und sauber weidwerkte- was wäre gegen den zu sagen???

[ 12. M
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von basti:


Never !!!
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Nach diesem einem herrlichen Wochenende nun schnell noch ein Wort zur Sache:

1. Ich hab' nix gegen wohl organisierte Drückjagden, mit guten Hunden, guten Schützen und natürlich mit viel Strecke!

--> Ich mag aber den Typus Mensch nicht, der zum Herbst seinen grünen Tweed aus der Reinigung holt, um dann gegen Bares "Jäger zu spielen" in dem an drei Samstagen irgendwohin zur Drückjagd fährt.

2. Ich hab' auch nix gegen die meisten Formen von bezahlten Jagdreisen, wenn denn auch aktiv gejagt wird.

--> Ich mag aber den Typus Mensch nicht, der sich 3x im Jahr vom Berufsjäger auf den gut gepolsterten Hochsitz tragen lässt, um dann nach 30 Minuten den vorbestimmten Trophäenhirsch ("der linke isses, auf den können Sie jetzt schiessen") umzubringen. Aufbrechen und andere niedere Arbeiten erledigt bei dem Preis natürlich der Berusjäger.
Halt so wie in Mindelzell und anderen Schiessbuden.

3. Ich hab nix gegen Trophäen(-jagd)

--> Aber ich mag den Typus Mensch nicht, dem gar nicht in den Sinn kommt, dass unter den begehrten Knochen ein (essbares) Lebewesen steckt.


*seufz*
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basti
<HR></BLOCKQUOTE>

Da stimme ich 100%ig zu!!!

Gruss
j.

null
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von basti:


--> Aber ich mag den Typus Mensch nicht, dem gar nicht in den Sinn kommt, dass unter den begehrten Knochen ein (essbares) Lebewesen steckt.

basti
<HR></BLOCKQUOTE>

Upps - guck mal an - es gibt eine Schnittstelle, welche meinen Beifall findet!!

Ansonsten, lieber Basti, solltest Du Dich vielleicht mal von Deinem heren und edlen Waidmannsbild lösen - es geht um Meilen an der Realität vorbei!

W.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Brackenspass:

... solange der Jagdgast an diesen drei Jagdtagen ordentlich jagt ist dagegen nichts einzuwenden.
...
Nach dem Spruch " Was Du heute kannst erlegen brauchst Du morgen nicht zu hegen"
<HR></BLOCKQUOTE>

Ich gehe davon aus, dass jemand der nur 3x im Jahr zur Jagd ausrückt, nicht unbedingt das Profil hat, um "ordentlich zu jagen". ("Gut zu schiessen" mag ja angehen...)

Abwandlung: "Was du woanders kannst erlegen, musst du nicht selber hegen".

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basti

Edit: Ja doch, Sinn und Zweck einer Drückjagd ist mir nicht erst seit diesem Thread klar. Ich sehe Bezahl-DJ deshalb etwas kritisch, weil sie offenbar für die "Dreimal-im-Jahr-Loszieher" zum Eldorado zu werden scheinen.

[ 13. M
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wutzel:


Ein wenig frech, meinst du nicht auch Ingo?

Wenn jemand nicht zahlen braucht, nicht zahlen will oder nicht zahlen kann, ist das doch nix schlimmes, oder?
Genauso wenig verwerflich, wie der, der für die Jagd Geld, mitunter viel Geld, hinlegt.

Auch hier gilt, wo Du ja auch zugestimmt hast, der Jäger machts und nicht der EURO!

W.
<HR></BLOCKQUOTE>

Zahlen bedeutet für mich auch, wenn jemand mit seiner Zeit, die er in eine Jagd investiert, bezahlt. Und diejenigen die nix zahlen und über die Leute meckern die bezahlen sollen mal überlegen ob ihre Jagdmöglichkeit den Pächter nix kostet.
Es sind nämlich zu 90% "Nassauer" welche die Bezahljagd anprangern. Warum auch immer..
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
Offensichtlich bist du blind vor Vorurteilen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Was sehe ich denn nicht, was Du siehst ?

(Ich gestehe gerne, mit dem Unwort "Abschuss" ein ganz enormes Problem zu haben, das mich manchmal etwas gereizt sein lässt.)

Es gab in W&H vor einigen Jahren einen Aufsatz eines Försters, der von seinen Erlebnissen mit unterschiedlichen Jagdgästen berichtete. Der Mann wurde übrigens im Forum auch dafür angegriffen, dass er über die teilweise niederen Charaktere und Heldentaten der ihm zugewiesenen Kunden nicht geschwiegen hat.

Ich kann den Mann verstehen.


<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:

Maximum an Leistung ja !
garantierte Abschüsse [qb] NEIN !!!

....und wenn bei den besten Drückjagden ein Verhältnis von 1:1 Jäger - Strecke liegt - andererseits aber einzelne 2 oder sogar drei Stück auf einem Stand erlegen - ist zwingende Logik - daß andere - die den gelichen Tagessatz bezahlt haben - leer ausgehen.
[/QB]<HR></BLOCKQUOTE>

Du gehst wieder nur von der DJ aus, ich meine damit aber auch die "exklusiv geführten Jagden mit Garantie und Full-Service" für den distinguierten Herrenjäger.

Garantie für die gebuchte Trophäenstärke


<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:

...über "Jagd-[qb]Parks"
möchte ich nicht diskutieren....
ist ein völlig anderes Thema.

[/QB]<HR></BLOCKQUOTE>

Warum ist das für dich ein völlig anderes Thema ?

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:

....und wer sich als Treiber mit seinem Hund zur Verfügung stellt - selbstverständlich bietet der eine [qb] GEGENLEISTUNG

die in den meisten Revieren, die ich kennengelernt habe - mit anderen - zusätzlichen - Jagdmöglichkeiten vergütet wird.
[/QB]<HR></BLOCKQUOTE>

Wer mit eigenen Hunden kommt, ist sowieso unverdächtig.
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basti
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von basti:


Ich gehe davon aus, dass jemand der nur 3x im Jahr zur Jagd ausrückt, nicht unbedingt das Profil hat, um "ordentlich zu jagen". ("Gut zu schiessen" mag ja angehen...)

Abwandlung: "Was du woanders kannst erlegen, musst du nicht selber hegen".

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basti

Edit: Ja doch, Sinn und Zweck einer Drückjagd ist mir nicht erst seit diesem Thread klar. Ich sehe Bezahl-DJ deshalb etwas kritisch, weil sie offenbar für die "Dreimal-im-Jahr-Loszieher" zum Eldorado zu werden scheinen.

[ 13. März 2007: Beitrag editiert von: basti ]
<HR></BLOCKQUOTE>


Lieber Basti,

das ist Schmarrn. Geade bei K&k sind viele gutbetuchte Revierinhaber, EIgenjadbesitzer und Vieljäger dabei. Die haben genug Geld, müssen viel arbeiten und wollen in Ihrer geringen Freizeit einfach Qualiät.

Da jucken 400 € rauf oder runter nicht viel. Die freie Zeit ist da viel wertvoller. Ansonsten muss nämlich Kohle rangeschafft werden, damit im eigenen heimischen Revier die Freunde, Helfer und Einheimischen was zum tun haben.

Das ist Realtät!!!!!!

Bei den preiswerten 50 € Jagden wo 100 Leute am Ende um 10 Kreaturen rumstehen, kannst du u.U. ein wenig Recht haben.

[ 13. M
 

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