Betonrohrfallen

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Jagawixa schrieb:
8524227oea.jpg

Sieht wirklich top aus. Wünsche euch Waihei mit der Falle.
Womit wollt Ihr die Falle verblenden?

Ammerländer
 
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Sirvival schrieb:
Bei mir ist es ähnlich, ich hab zwar auch schon nen fuchs im 25iger Rohr gefangen, aber irgendwie habe ich den Verdacht das die 30iger Rohre doch die bessere Wahl sind.
Das Bild ist das gleiche wie bei dir, bei mir werden die Köder in der Einfahrt (ca 50-70cm drin) noch geholt, weiter geht nur das andere Raubzeug....
Spuren sind genug da...
abwarten.
Sofern ich noch welche bauen sollte, nehme ich 30iger...

Ich würde grundsätzlich 30er Rohre verwenden. Geködert wird nur an einer einzigen Stelle. Mittig im Wipprohr. Nicht in den ersten Rohren und auch nicht vor der Falle.
Der Vorteil der WRF ist ja gerade, das der Fuchs die Falle auslöst, wenn er Witterung aufnehmen will ohne den ( bisweilen unansehnlichen ) Köder wirklich aufnehmen zu wollen. Warum soll er weiter ins Rohr, wenn da schon irgendwas stinkendes im ersten Rohr liegt ? Für den Fuchsfang ist es noch ziemlich früh im Jahr da würde ich ganz ruhig bleiben. Fallen richtig beködern und wirklich in Ruhe lassen.

Edit: Wir haben ein Mäusejahr vom anderen Stern dieses Jahr ! Mit Sicherheit auch ein nicht zu unterschätzender Punkt.
 
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REDSTAG schrieb:
Am Donnerstag hatten wir den ersten Fuchs in der WRF.

Rückblick. Vor 3 Wochen wurde die Falle erst eingebaut.

Ich hatte mir ein nettes Plätzchen in einer stark verbuschten Gegend ausgesucht. In der wir kaum an die Füchse rankommen.
In Kleinanzeigen hatte ich ein paar Betonrohre gefunden, die kostenlos abgeholt werden konnten. Die Rohre lagen schon seit 30 Jahren auf einem Bauernhof. Der Großvater hatte sie wohl irgendwann angeschleppt und nie verbaut. Ich schätze die Rohre auf min. 50 Jahre.

8566935pib.jpg


Wir hatten dort gleich 9 Stück mitgenommen. Mehr haben leider nicht auf den Hänger und Pickup gepasst. Für die Verladearbeiten stand zum Glück ein Traktor zur Verfügung.

Den Platz für die Falle hatte ich ausgesucht, nachdem ich hier auf einem Pass einiges an Raubwild mit der Wildkamera aufgenommen hatte. Der Pächter wußte nur in etwa wo der geplante Standort lag. Als ich ihm und seinem Schwiegervater zeigte wo die Rohre hinmussten, sah ich zwei sehr verzeifelte Gesichter. Ich befürchte, dass an meinen Geisteszustand stark gezweifelt wurde, denn die Rohre mussten ca. 200 m durch die Hecken und Brombeeren getragen werden. Zwei Dämme lagen auch irgendwo auf der Strecke, die passiert werden musste. Da meine Mitstreiter sich weigerten die Rohre dort hinzutragen, wurde sie nur abgeladen.

Am nächsten Tag stand uns ein jagender Landwirt mit Traktor zur Verfügung, der uns den Weg freimulchte.

Ein guter Fallenpass, ca. 150 m lang. Auf der anderen Seite nochmal ca. 100 m (siehe letztes Bild).

8566934lew.jpg


8566933xzm.jpg


So konnten wir ohne Probleme das ganze Material zum Standort bringen.

Die Rohre haben noch einen sehr hohen Anteil an Kieselsteinen. Mit einer benzinbetriebenen Flex aus dem Straßenbau wurde versucht eine Körderöffnung in das Rohr zu Flexen. Die Scheibe hielt dem Material nicht stand und verabschiedete sich. Leider mussten wir die Köderöffnung dann mit dem Hammer rausschlagen. Mit einem Metalldeckel wurde die Köderöffnung verschlossen.

8566931taf.jpg


Hier ein Bild der fast fertigen Falle. Es fehlt noch eine Verkleidung des Deckels mit Teichfolie.

Umbaut wurde die Falle mit alten Brettern einer Fischräucherei..... LECKER!

8566932aoj.jpg


Um einen Zwangswechsel zu schaffen, wurden ca. 80 m Maschendrahtzaun gespannt. Nächstes Jahr ist der Zaun dann mit Disteln und Brombeeren zugewachsen.

8566937olc.jpg


Schaun wir mal was die Fangsaison noch so bringt. 2 weitere Standorte für Fallen habe ich schon im Auge. :21:



Sieht wirklich super aus, allerdings will ich noch was zu bedenken geben:

Den jagenden Bauern mit dem Mulcher solltet ihr euch warm halten, weil der Pass wohl recht bald wieder zuwachsen wird.

So seh ich das zumindest per Ferndiagnose.

Und hoffentlich weiß der dann noch, wo die Brombeeren aufhören und der Zaun anfängt :).

Wie ist es eigentlich mit Mist? Willst du die Falle zusätzlich mit Mist verblenden?
In dem Fall müsstest du dir überlegen, wie du in Zukunft an die Falle kommst um Mist "aufzufüllen".
Das ist nämlich grad mein großes Problem bei meiner nächsten Falle...

Auf jedenfall schomal dickes WMH!

Kuder
 
A

anonym

Guest
Hut ab,
das sieht nach ner Menge Arbeit aus !!!

@Alter Loh...
Danke, ich werd das beherzigen :26:
 
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Sirvival schrieb:
Hut ab,
das sieht nach ner Menge Arbeit aus !!!

@Alter Loh...
Danke, ich werd das beherzigen :26:

Soll jeder machen was er will. Ich fand es logisch und machs so.

@redstag

die Falle schaut wirklich gut aus und so falsch scheint Sie ja nicht zu stehen :41: wmh
 
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dere,

Ammerländer schrieb:
Womit wollt Ihr die Falle verblenden?

die falle steht weit ab von spazierwegen in einem windschutzgürtel ... daher haben wir auf eine zusätzliche verblendung verzichtet ...

... meint der jagawixa
 
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Hallo,

meine Falle steht ja schon ein paar Wochen, allerdings noch nicht komplett verblendet und getarnt. Das ist jetzt aber endlich erledigt. Fazit: Für einen allein ganz schön viel Arbeit! Aber ich denke es hat sich gelohnt. Von den Kosten muss ich sagen, das ich alles in allem ca. 350 Euro rechne. (die Hälfte kommt aus der Jagdkasse und die andere Hälfte ich selbst).
Die Falle steht an einem Waldrand. Ich habe den Platz gewählt, weil ich mir erhoffe, das ich sowohl von der Waldseite und auch von Ackerseite das Raubwild anlocke. Aber, Bilder sagen mehr wie Worte:


Gehwegplatten mit der Falle Modell Dose:
8601346bss.jpg


Umbauung:
8601350eqf.jpg


Blick ins Innere:
8601353inn.jpg


Mit Beton die letzte Ritze "dicht" gemacht:
8601363weg.jpg


Für die Verblendung an der Feldseite wurde ein künstlicher Wall aufgeschüttet. Sieht noch ziemlich kahl aus, spätestens nächstes Jahr wird's wohl grüner...
8601373ogw.jpg


In der Waldseite habe ich ein Anhänger voll Strauchzeug aufgeschichtet. Die Strauchhecke läuft trichterförmig zum Rohr zu, sieht man leider auf dem Bild nicht so gut. Bisschen hellen Sand davor und fertig:
8607851jne.jpg


Fangerfolge seit 5 Wochen: 4 Raubtiger sowie in der vierten Woche den ersten Baummarder:
8601436ubv.jpg


Nach dem Verblenden rechne ich in den nächsten Wochen mit keinem Raubwild in der Falle, aber danach mache ich mir Hoffnung auf die nächsten Fangerfolge :23:

Tipps, Kritik und Ratschläge sind gern gelesen, da mein Jagdherr nach den ersten Erfolgen nicht mehr abgeneigt ist nochmal zu investieren :41:
 
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Ja das ist echt fantastisch welche Mühen sich Einige machen, der Aufwand wird belohnt werden und das rechne mal auf ein paar Jahre , denn hat der der nur eine Kastenfalle auf den Knick stellt zwar weniger Aufwand betrieben , aber der Erolg wird auch um ein vielfaches geringer ausfallen.
Hatte letztes Jahr auf einer Ausstellung ein lustiges Gespräch.
Er sagte mir er hätte auf 500 ha 5 Kasten fallen und erfängt jedes Jahr um die 15 Marder und auch 5-7 Füchse und darum brauchte er keine Rohrfallen, die Kastenfallen fangen genauso gut.
Nach langen Hin und her sagte er , ach was solss ich nehme doch eine mit und teste es, er war heute da und hat 7 Stück bestellt.
sein Fangerfolg in der einen Falle 8 Marder und 6 Füchse also genauso viel wie in 5 Kastenfallen.

Ich denke er wird nächstes Jahr eine Rekordstrecke erreichen können. :21:
 
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Fuchs14673 schrieb:
Ja das ist echt fantastisch welche Mühen sich Einige machen, der Aufwand wird belohnt werden und das rechne mal auf ein paar Jahre , denn hat der der nur eine Kastenfalle auf den Knick stellt zwar weniger Aufwand betrieben , aber der Erolg wird auch um ein vielfaches geringer ausfallen.
Hatte letztes Jahr auf einer Ausstellung ein lustiges Gespräch.
Er sagte mir er hätte auf 500 ha 5 Kasten fallen und erfängt jedes Jahr um die 15 Marder und auch 5-7 Füchse und darum brauchte er keine Rohrfallen, die Kastenfallen fangen genauso gut.
Nach langen Hin und her sagte er , ach was solss ich nehme doch eine mit und teste es, er war heute da und hat 7 Stück bestellt.
sein Fangerfolg in der einen Falle 8 Marder und 6 Füchse also genauso viel wie in 5 Kastenfallen.

Ich denke er wird nächstes Jahr eine Rekordstrecke erreichen können. :21:


Wobei ich immer noch glaube, dass, wenn man Kastenfalle richtig baut (sehr groß, aus Eichenplatten, mit Naturboden innen), dass man auch damit sehr gut fangen wird. Das wird auch noch einmal ausprobiert. Leider sind bei uns im Revier Drahtgitterfallen nicht erlaubt. Damit wäre das wesentlich einfacher und billiger.
 
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Jfgpm schrieb:
Fuchs14673 schrieb:
Ja das ist echt fantastisch welche Mühen sich Einige machen, der Aufwand wird belohnt werden und das rechne mal auf ein paar Jahre , denn hat der der nur eine Kastenfalle auf den Knick stellt zwar weniger Aufwand betrieben , aber der Erolg wird auch um ein vielfaches geringer ausfallen.
Hatte letztes Jahr auf einer Ausstellung ein lustiges Gespräch.
Er sagte mir er hätte auf 500 ha 5 Kasten fallen und erfängt jedes Jahr um die 15 Marder und auch 5-7 Füchse und darum brauchte er keine Rohrfallen, die Kastenfallen fangen genauso gut.
Nach langen Hin und her sagte er , ach was solss ich nehme doch eine mit und teste es, er war heute da und hat 7 Stück bestellt.
sein Fangerfolg in der einen Falle 8 Marder und 6 Füchse also genauso viel wie in 5 Kastenfallen.

Ich denke er wird nächstes Jahr eine Rekordstrecke erreichen können. :21:


Wobei ich immer noch glaube, dass, wenn man Kastenfalle richtig baut (sehr groß, aus Eichenplatten, mit Naturboden innen), dass man auch damit sehr gut fangen wird. Das wird auch noch einmal ausprobiert. Leider sind bei uns im Revier Drahtgitterfallen nicht erlaubt. Damit wäre das wesentlich einfacher und billiger.

Ja das kann sein das man damit auch gut fangen kann. Bei uns sind Drahtgitterfallen laut LJG auch verboten was aber auch gut ist aus Tierschutzgründen
 
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Fuchs14673 schrieb:
Ja das kann sein das man damit auch gut fangen kann. Bei uns sind Drahtgitterfallen laut LJG auch verboten was aber auch gut ist aus Tierschutzgründen

Den Grund Tierschutz habe ich schon oft gelesen. Aber besser verstehen kann ich ihn trotzdem nicht.
Wenn man eine Drahtgitterfalle vorschriftsmäßig verblendet, so, dass das Raubwild die Verblendung nicht zu fassen bekommt bzw. es in die Falle hineinziehen oder beschädigen kann und so kein Licht in die Falle kommt ist so eine Falle meiner Meinung nach so Tierschutzgerecht wie jede andere erlaubte Lebendfalle.
Ich kenne viele Jäger die auch heute noch legal mit solchen Fallen jagen und mir ist kein Fall bekannt bei dem es bei fachgerechter Anwednung Probleme gegeben hat.

Zudem: Rate mal mit was der angebliche Tierschutz seine Tiere fängt. Drahtgitterfallen und zwar unverblendet in vielen Fällen !!! :16:
 
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Du hattest es mir ja schon eimal mit den Drahtfallen gesagt
wo liegen deiner Meinung nach die Vorteile ?
 
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marterhund schrieb:
Du hattest es mir ja schon eimal mit den Drahtfallen gesagt
wo liegen deiner Meinung nach die Vorteile ?

Vorteil würde ich nicht unbedingt sagen (zumindest was den Fangerfolg angeht.
Man muss wesentlich weniger schleppen, die 30er Rohre sind schon eine Herausforderung für den Rücken (wenn man kein Gestell hat), man braucht kein "Fundament" aus Platten und Splitt (allem anderen würde ich über lange Zeit an einem Ort keine Chance geben), die Materialkosten sind geringe, da leichter und dann das Verzinken oder Kunststoffbeschichten deutlich billiger ist. Zudem mobiler, wenn mal ein Platz nicht so fangen sollte wie man es annahm.

Ich würde sie daher gerne als Ergänzung im Revier haben, wenn es denn erlaubt wäre.
 

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