Betonrohrfallen

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Hallo zusammen,

mittlerweile habe ich auch gesehen, dass der Auslöser wohl dem Rieselfelder Blockaderohr entspricht. Mit ist aber gleichzeitig eine vielleicht "neue Idee" gekommen (zumindest habe ich hier noch nichts gefunden). Es gibt ja öfters die Temperaturfühler als Fallenmelder. Kann man diese nicht auch zu einem Fallenauslöser umbauen? Hat jemand von euch damit Erfahrungen oder Ideen?

Viele Grüße

Energiewirt
 
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Als Fallenauslöser gibt es das wohl noch nicht - wohl aber als Kunstbauüberwachung.

http://www.wildmelder.de/ - schau hier mal unter Sensoren.

Andere Variante ist ein Bewegungsmelder wie bei der lippischen Raubzeugfalle.
 
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Hallo,

vielen Dank für die Antwort. Ich dachte auch an den Wildmelder. Meine Idee wäre, dass der Impuls, der durch die Temperaturmessung ausgelöst wird, nicht eine Meldung an das Handy gibt, sondern bspw. einen Magnetschalter auslöst und dadurch die Falltür schließt.

Müsste es nicht möglich sein, so etwas zu "programmieren"?

Gruß, Energiewirt
 
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Es gibt ja öfters die Temperaturfühler als Fallenmelder. Kann man diese nicht auch zu einem Fallenauslöser umbauen?

Die Triggerauslösung von wildmelder arbeitet mit einem Passivinfarotsensor und einem Magneten, der den Schieber hält. Das System funktioniert zuverlässig. Im Kunstbau kann man das schnell und wichtig sehr einfach auch nachrüsten. Ins Rohr ragende Auslöser wie beim RFB sind da im Nachteil. Kesselfang funktioniert mit eimem Triggersystem und einem Doppelschieber auch mit 2 ankommenden Rohrsträngen ( auf einer Seite ). Man muss eigentlich nur den Kessel ausstauschen, weil dieser als Fangkammer ein paar räumliche Anforderungen stellt. Kostet 120 EUR mein ich und nochmal nen Zehner fürs Material. ggf sind die letzten Rohre ein wenig anzupassen, aber die Einfahrten bleiben
unberührt. Von den Kosten und vom Aufwand kein Vergleich zum Einbau einer WRF.
 
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25 Sep 2009
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Gibt es schon Erfahrungen mit der "Lippischen Raubwildfalle"? Auslösung durch einen Sensor?!? Funktioniert das?

Hätte nämlich noch Unmengen an Gehwegplatten liegen. ;-)
 
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Gibt es schon Erfahrungen mit der "Lippischen Raubwildfalle"? Auslösung durch einen Sensor?!? Funktioniert das?

Hätte nämlich noch Unmengen an Gehwegplatten liegen. ;-)

Ich habe ein System, allerdings nur mit einem Sensor. Funktioniert zuverlässig nach dem o.g. Prinzip.
Ich halte das System mittlerweile grundsätzlich für die " bessere WRF ", wenn man beide Fallen mal als Neugierdefallen bezeichnet. Die Kosten und der Einbauaufwand
sind wesentlich niedriger als bei der WRF, da man keine dauerhafte Umbauung der Falle, keinen großen Deckel, keine Rohre und auch keinen Wippmechanismus benötigt und die Fangschieber absolut einfach selber zu bauen sind. Man ist beim Triggersystem eben nicht an die 1 m Länge und den max 300er Durchmesser der Betonfalzrohre gebunden. Die nimmt man ja nicht, weil die so uneingeschränkt perfekt sind, sondern weil es die halt gibt und 30er Rohre noch zu handeln sind. Man kann sehr flexibel und aus beliebigem Material . ( Gehwegplatten wie LRF aber auch gemauerte Bruchsteine oder Baumstämme etc ) den 5 m langen " Fallenkörper " herstellen. Man kann den Querschnitt damit beliebig und ohne Nachteile ändern also z.B. auf 50 x 50 cm gehen und die Falle baut durch die waagerechten Fangklappen trotzdem niedriger auf als eine WRF. Man kann die Auslöser ohne Nachteile weiter vom Köder entfernen und z.B. einen Fuchs fangen, der noch 1,50 m vom Köder weg ist. Man kann den Fallenboden als " gewachsenen " Boden gestalten. Das System ist weitestgehend idiotensicher und das ist die WRF eben ( leider ) nicht. Fängt bei relativ einfach abzustellenden Fehlauslösungen bzw. Fehlbedienungen an ( Schieber verkeilt, WR seitlich verschoben oder wenn die Wippe Rohr 2 oder 4 durch einen Fang nach außengedrückt werden ) , aber interessant wird es immer, wenn Leute in 30er WRF eben keine Füchse fangen ( Füchse mal vorausgesetzt ).


Einlassen muss man sich auf die grundsätzliche Technik oder eben nicht. Wie lange wird die Technik halten ? Bekomme ich dann ggf noch Ersatz.
Stand heute würde ich das System als gut und dauerhaft beurteilen.
 
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Ich habe ein System, allerdings nur mit einem Sensor. Funktioniert zuverlässig nach dem o.g. Prinzip.
...Man kann sehr flexibel und aus beliebigem Material . ( Gehwegplatten wie LRF aber auch gemauerte Bruchsteine oder Baumstämme etc ) den 5 m langen " Fallenkörper " herstellen. Man kann den Querschnitt damit beliebig und ohne Nachteile ändern also z.B. auf 50 x 50 cm gehen und die Falle baut durch die waagerechten Fangklappen trotzdem niedriger auf als eine WRF. Man kann die Auslöser ohne Nachteile weiter vom Köder entfernen und z.B. einen Fuchs fangen, der noch 1,50 m vom Köder weg ist. Man kann den Fallenboden als " gewachsenen " Boden gestalten. ...

Moin,
schon länger wäge ich die Investition in eine WBRF gegen die LRF ab. Deine Ausführungen machen mich nun neugierig.

Könntest Du das System mit einem Sensor und die Anbringung der Fangklappen bei Verwendung von Baumstämmen näher erläutern oder einen Link setzen? Mit der Suchfunktion konnte ich leider nichts finden.

Danke für Deine Bemühungen,
borbecker.
 
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Ich habe ebenfalls das System "TRIGGA" von Wildmelder. Die Falle wurde gebaut wie
das Hegerohr. Drei Betonrohre in der Mitte und außen jeweils einen Kasten aus Gehwegplatten,
wo sich die Klappe drin befindet.

Die Falle ist schnell gebaut, aufgebaut und verblendet. Leider habe ich auch ständig mit Fehlauslösungen durch Mäuse und Ratten zu kämpfen. Die Nager haben durch die Rohre relativ leichtes Spiel jeden Spalt bzw. jedes Loch im Rohr zu inspizieren!

Münstifü
 
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Ich habe ebenfalls das System "TRIGGA" von Wildmelder. Die Falle wurde gebaut wie
das Hegerohr. Drei Betonrohre in der Mitte und außen jeweils einen Kasten aus Gehwegplatten,
wo sich die Klappe drin befindet.

Die Falle ist schnell gebaut, aufgebaut und verblendet. Leider habe ich auch ständig mit Fehlauslösungen durch Mäuse und Ratten zu kämpfen. Die Nager haben durch die Rohre relativ leichtes Spiel jeden Spalt bzw. jedes Loch im Rohr zu inspizieren!

Münstifü

Liegt das eventuell an den Betonrohren? Die Nager haben es ja deutlich einfacher an den Sensor zu kommen wie bei einer senkrecht verbauten Gehwegplatte.
 
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Ich habe ebenfalls das System "TRIGGA" von Wildmelder. Die Falle wurde gebaut wie
das Hegerohr. Drei Betonrohre in der Mitte und außen jeweils einen Kasten aus Gehwegplatten,
wo sich die Klappe drin befindet.

Die Falle ist schnell gebaut, aufgebaut und verblendet. Leider habe ich auch ständig mit Fehlauslösungen durch Mäuse und Ratten zu kämpfen. Die Nager haben durch die Rohre relativ leichtes Spiel jeden Spalt bzw. jedes Loch im Rohr zu inspizieren!

Münstifü

Das Abzugsgewicht der Magnetauslöung kann auf 500 g eingestellt werden, so lösen Ratten und Mäuse die Falle nicht aus.

Mit Pflanzsteinen ist eine Falle leichter zu bauen als mit Platten. Der Materialeinsatz beträgt ca. 150 €.

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