Obwohl gut ausgegangen, hinterlässt das Jagderlebnis des vergangenen Wochenendes ein mulmiges Gefühl in mir. Hier die Fakten und die Fragen, welche bei mir auflommen:
Dieses Wochenende wurde mir die Gelegenheit geboten, einen Birkhahn zu erlegen. Da ich nicht über eine entsprechende Waffe verfüge, borge ich mir bei einem Kollegen seine BBF Marke Zoli, Hornet und 12er Schrot. Mit dem Auto zum Schiessstand, Waffe rausnehmen, Probeschuss 100m ergibt 1,5 cm Hochschuss. Passt! Am Samstag mit dem Auto ins Revier, im Talgrund Waffe herausnehmen, Probeschuss ca. 70m. Passt! Aufstieg zur Alp, am nächsten Morgen balzender Hahn auf ca 70m. Fehlschuss. Da der Hahn offensichtlich gestört jedoch nicht getroffen abzieht, schiesse ich nicht nach. Am Mittag Probeschuss, 6 cm Tiefschuss, Abkühlen, Probeschuss 6 cm Tiefschuss, Korrektur, passt. Nächster Morgen, Temparatur ist noch kälter, Hahn auf ca 60m bei perfekter Auflage, Schuss, gefehlt. Hahn balzt nach einer kurzen Weile weiter, Schuss, Federkleid gestreift, Hahn zieht nun beunruhigt weg, verlangsamt jedoch auf ca. 100m kurz, Schuss, Hahn liegt mit Treffer genau auf Haltepunkt.
Ihr könnt vielleicht verstehen, dass ich mich zuerst ob der Umstände am prächtigen Hahn gar nicht richtig freuen konnte. Immer wieder geht mir die Geschichte durch den Kopf. Hatte ich einen plötzlichen Blackout bei meiner Schiessfertigkeit oder gibt es eine technische Erlärung? Die mir am plausibelsten erscheinende Erklärung ist, dass die Waffe je nach Aussentemparatur die Treffpunktlage ändert. Bei den ersten Probeschüssen kam die Waffe aus dem sonnenbeschienenen Auto, also relativ warm. Dann Schuss frühmorgens auf Hahn mit kalter Waffe. Erneuter Einschuss der Waffe bei relativ milder Tagestemparatur. Schuss auf Hahn frühmorgens mit kalter Waffe, zweiter, dritter Schuss mit erwärmender Waffe, Treffer genau auf Haltepunkt beim dritten Schuss.
Eines ist sicher, dem Hahn gebührt Dank für seine Geduld mit mir. Er erhält einen Ehrenplatz.
Gruss
Esox
Dieses Wochenende wurde mir die Gelegenheit geboten, einen Birkhahn zu erlegen. Da ich nicht über eine entsprechende Waffe verfüge, borge ich mir bei einem Kollegen seine BBF Marke Zoli, Hornet und 12er Schrot. Mit dem Auto zum Schiessstand, Waffe rausnehmen, Probeschuss 100m ergibt 1,5 cm Hochschuss. Passt! Am Samstag mit dem Auto ins Revier, im Talgrund Waffe herausnehmen, Probeschuss ca. 70m. Passt! Aufstieg zur Alp, am nächsten Morgen balzender Hahn auf ca 70m. Fehlschuss. Da der Hahn offensichtlich gestört jedoch nicht getroffen abzieht, schiesse ich nicht nach. Am Mittag Probeschuss, 6 cm Tiefschuss, Abkühlen, Probeschuss 6 cm Tiefschuss, Korrektur, passt. Nächster Morgen, Temparatur ist noch kälter, Hahn auf ca 60m bei perfekter Auflage, Schuss, gefehlt. Hahn balzt nach einer kurzen Weile weiter, Schuss, Federkleid gestreift, Hahn zieht nun beunruhigt weg, verlangsamt jedoch auf ca. 100m kurz, Schuss, Hahn liegt mit Treffer genau auf Haltepunkt.
Ihr könnt vielleicht verstehen, dass ich mich zuerst ob der Umstände am prächtigen Hahn gar nicht richtig freuen konnte. Immer wieder geht mir die Geschichte durch den Kopf. Hatte ich einen plötzlichen Blackout bei meiner Schiessfertigkeit oder gibt es eine technische Erlärung? Die mir am plausibelsten erscheinende Erklärung ist, dass die Waffe je nach Aussentemparatur die Treffpunktlage ändert. Bei den ersten Probeschüssen kam die Waffe aus dem sonnenbeschienenen Auto, also relativ warm. Dann Schuss frühmorgens auf Hahn mit kalter Waffe. Erneuter Einschuss der Waffe bei relativ milder Tagestemparatur. Schuss auf Hahn frühmorgens mit kalter Waffe, zweiter, dritter Schuss mit erwärmender Waffe, Treffer genau auf Haltepunkt beim dritten Schuss.
Eines ist sicher, dem Hahn gebührt Dank für seine Geduld mit mir. Er erhält einen Ehrenplatz.
Gruss
Esox