Bärenjagd am Baikal See

Registriert
27 Aug 2004
Beiträge
3.853
Ich glaube der Nutria sollte nicht von etwas sprechen was er nicht versteht.Hier in BC ist das Baiting von Baeren verboten aber in Alberta nicht und der Grund warum es ziemlich die einzige Moeglichkeit ist einen Baeren zu erlegen ist die Dichte der Waelder.Im Norden von Alberta sind die Waelder so dicht das man zu Fuss probleme hat ,Vorwaerts zu kommen und um dort ein Raubwild zu jagen, ist der Ansitz ziemlich die einzige Moeglichkeit Erfolgreich zu sein.Schwarzbaeren sind in unseren Gegenden die selbe Plage wie in AT oder DE Schweine sein koennen und dort ist die Kirrung ja erlaubt.
Nutria will ja den Baeren zuerst streicheln. :?
 
Registriert
31 Okt 2005
Beiträge
4.112
ulle schrieb:
ingo63 schrieb:
Erdsitz schrieb:
Hier hat Nutria einfach recht.

WMH

Wo ist der Unterschied ob ich ein Reh an der Salzlecke, ein Schwein am Maistrog oder einen Bären am Fischfass erlege???

Na die armen Fische!
Nutria hat so seine Probleme mit dem töten von Fischen, das ist es.


Einen Fisch kann man Totqwatschen der stirbt dann von selber irgent wann versuch das mal mit einem Baeren! :mrgreen:

Lille Krengel
 
Registriert
25 Dez 2006
Beiträge
159
Kirrjagd an sich ist zwar nicht gerade besonders herausfordernd aber auch grundsätzlich nicht verwerflich. Jedenfalls wenn der Abschuß an sich aus vernünftigem Grund erfolgt.

Wenn man jedoch zu einer Fischtonne fliegt wo man sich im Vorfeld die Trophäe per Videocamera aussucht und dann heldenhaft so einen zum Fischmehlfresser umgewöhnten Petz umlegt der alle paar Stunden aus der nahen Dickung angekrochen kommt, dann ist das wohl mehr als fragwürdig. Ein vernünftiger Grund ist das für mich zudem nicht.

WMH
 
A

anonym

Guest
profyhunter schrieb:
Am Freitag zurück gekommen.
:D

Wie ich versprochen habe, erzähle ich über die Jagd auf Sibirischen Braunbären.
Am Flughafen Irkutsk sind wir um 10 Uhr problemlos gelandet nach 5,5 Stunden Flug vom Moskou direkt. Gut, dass ich die Jacke mitnahm, da in Moskou waren +30° und in Irkutsk +13°. Flughafen ist gar nicht so gross, wie in Deutschland. Als wir wollte unser Gepäck abholen, kamm unser Partner aus Irkutsk - Max Scherbak. Schnell die Sachen ins Auto reingeworfen. Unser Ziel liegt ca. 80km von Flughafen und 20km von - Baikal-See - ein Dorf zwischen den Bergen. Die Strassen sind relativ in gutem Zustand, nur in den Bergen sind nur Steine und kein Asfalt. In einer Stunde Fahrt haben wir wunderschöne Landschaften angeschaut: schnelle, klare Flüsse, Berge.
Unser Jagdhaus liegt am Fluss in einem kleinen Dorf mit nur ca. 20 Einwohner.
Der Jagdführer Igor hat uns vorgeschlagen nach 2 Stunden schon in den Wald zu fahren, da die Bären sollen am Luderplatz kommen.
Für die Bären hat er einen Fass mit Fisch nachgefüllt und die Bären kommen immer um den Fisch zu kosten.

So hatte viel zu tun. Kann jetzt weiter beruchten. Kann leider die Fotos nicht einstellen. Vielleicht kann jemand helfen?



Schnell die Sachen ins Auto reingeworfen(Nissan-Patrol ist grade so ein Auto)
Waffen mitgennomen. Igor hatte "Kalaschnikow" dabai. Sagte: die beste Waffe im Walde. Weiß ich nicht warum soll Kalaschnikow so gut sein, aber nachzufrage war für mich zu blöd.
Die Strasse (wenn man so was eine Schtrasse nennet) führt über mehrere Bergflüsse, die man mit dem Auto überqueren sollte. Da das Wassertemperatur gar nicht warm ist - wurde mir gesagt die Türen nicht aufmachen. Als wir schon fast am Kirrung waren, da rif Igor - schau mal-
In ca. 40-50meter ein Schwarzbär(warum eigentlich schwarz?) lief vom Ansitz weg in den Busch. Scheiße... sagte Igor kommt 100% nicht mehr heute. Na gut. Nichts zu machen. Bernd und Anton sind an dem Platz doch geblieben in der Hoffnug, dass doch ein Braunbär kommt.

Wir sind zurückgefahren Wodka trinken.
Am nächsten Morgen ich steh auf mit Kopfschmerzen von lauten Gesang.
Bernd hat schon was genommen. Und mit soooo einem Gesicht sagte, dass er heute seinen ersten Sibirischen Braunbär am Baikal-See bekommen.
Habe ich zu erst nicht geglaubt, aber doch tatsächlich einen Bär mit ca. 200kg und 180cm. lag im Hof am Grass. Sooo viel hat Bernd an diesem Tag wahrscheinlich in seinem Leben nicht getrunken.
Und dann hat er erzählt wie er mit einem Schuss den Bär bekommen hat.
In den ersten Stunden war nichts, so dass Anton eingeschlafen ist und sogar geschnarcht. Am Abend um ca. 23.30 kamm doch der Bär.
Sogar Antons Schnarchen waren für den Bär keine Überaschung.
Er stand am hinteren Beinen am Rande der Kirrung und hat mit seinee Schnauze versucht uns zu entdecken. Dann schnell überquerte die Kirrung und war fort. So eine Enteuschung war für den Bernd. Schon 2 Bären und nur Mist. Dann war alles leise und ruhig. Dann ca. nach 2 Stungen hat Bernd gehört, dass noch ein Bär kommt, aber die Geräsche waren deutlicher als beim letzten Mal. Anton schnarchte weiter. Er hat ihn aufgewacht. Und Anton so leise und ohne Probleme, als hätte er überhaupt nicht geschlafen hat Bernd gezeigt - es sollte 2 oder 3 Bären kommen.
Und tatsächlich es waren 3. Als einer der Bären war am Fass mit Fisch, und versuchte den guten Lachs zu bekommen, hat Bernd den Schuss abgegeben.
Volltreffer. Die Entfernung war ca. 30m.
 
A

anonym

Guest
profyhunter schrieb:
profyhunter schrieb:
Am Freitag zurück gekommen.
:D

Wie ich versprochen habe, erzähle ich über die Jagd auf Sibirischen Braunbären.
Am Flughafen Irkutsk sind wir um 10 Uhr problemlos gelandet nach 5,5 Stunden Flug vom Moskou direkt. Gut, dass ich die Jacke mitnahm, da in Moskou waren +30° und in Irkutsk +13°. Flughafen ist gar nicht so gross, wie in Deutschland. Als wir wollte unser Gepäck abholen, kamm unser Partner aus Irkutsk - Max Scherbak. Schnell die Sachen ins Auto reingeworfen. Unser Ziel liegt ca. 80km von Flughafen und 20km von - Baikal-See - ein Dorf zwischen den Bergen. Die Strassen sind relativ in gutem Zustand, nur in den Bergen sind nur Steine und kein Asfalt. In einer Stunde Fahrt haben wir wunderschöne Landschaften angeschaut: schnelle, klare Flüsse, Berge.
Unser Jagdhaus liegt am Fluss in einem kleinen Dorf mit nur ca. 20 Einwohner.
Der Jagdführer Igor hat uns vorgeschlagen nach 2 Stunden schon in den Wald zu fahren, da die Bären sollen am Luderplatz kommen.
Für die Bären hat er einen Fass mit Fisch nachgefüllt und die Bären kommen immer um den Fisch zu kosten.

So hatte viel zu tun. Kann jetzt weiter beruchten. Kann leider die Fotos nicht einstellen. Vielleicht kann jemand helfen?



Schnell die Sachen ins Auto reingeworfen(Nissan-Patrol ist grade so ein Auto)
Waffen mitgennomen. Igor hatte "Kalaschnikow" dabai. Sagte: die beste Waffe im Walde. Weiß ich nicht warum soll Kalaschnikow so gut sein, aber nachzufrage war für mich zu blöd.
Die Strasse (wenn man so was eine Schtrasse nennet) führt über mehrere Bergflüsse, die man mit dem Auto überqueren sollte. Da das Wassertemperatur gar nicht warm ist - wurde mir gesagt die Türen nicht aufmachen. Als wir schon fast am Kirrung waren, da rif Igor - schau mal-
In ca. 40-50meter ein Schwarzbär(warum eigentlich schwarz?) lief vom Ansitz weg in den Busch. Sch***e... sagte Igor kommt 100% nicht mehr heute. Na gut. Nichts zu machen. Bernd und Anton sind an dem Platz doch geblieben in der Hoffnug, dass doch ein Braunbär kommt.

Wir sind zurückgefahren Wodka trinken.
Am nächsten Morgen ich steh auf mit Kopfschmerzen von lauten Gesang.
Bernd hat schon was genommen. Und mit soooo einem Gesicht sagte, dass er heute seinen ersten Sibirischen Braunbär am Baikal-See bekommen.
Habe ich zu erst nicht geglaubt, aber doch tatsächlich einen Bär mit ca. 200kg und 180cm. lag im Hof am Grass. Sooo viel hat Bernd an diesem Tag wahrscheinlich in seinem Leben nicht getrunken.
Und dann hat er erzählt wie er mit einem Schuss den Bär bekommen hat.
In den ersten Stunden war nichts, so dass Anton eingeschlafen ist und sogar geschnarcht. Am Abend um ca. 23.30 kamm doch der Bär.
Sogar Antons Schnarchen waren für den Bär keine Überaschung.
Er stand am hinteren Beinen am Rande der Kirrung und hat mit seinee Schnauze versucht uns zu entdecken. Dann schnell überquerte die Kirrung und war fort. So eine Enteuschung war für den Bernd. Schon 2 Bären und nur Mist. Dann war alles leise und ruhig. Dann ca. nach 2 Stungen hat Bernd gehört, dass noch ein Bär kommt, aber die Geräsche waren deutlicher als beim letzten Mal. Anton schnarchte weiter. Er hat ihn aufgewacht. Und Anton so leise und ohne Probleme, als hätte er überhaupt nicht geschlafen hat Bernd gezeigt - es sollte 2 oder 3 Bären kommen.
Und tatsächlich es waren 3. Als einer der Bären war am Fass mit Fisch, und versuchte den guten Lachs zu bekommen, hat Bernd den Schuss abgegeben.
Volltreffer. Die Entfernung war ca. 30m.



Hi Kollege,

gibts bei euch auch gezielte Wolfsjagd?

Ansitz oder sonstwie nur auf Wolf?

Varminter
 
A

anonym

Guest
Ja naturlich gibt es Jagd auf Wölfe.
Die Wölfe werden aber nur im Winter bejagd.
Die Chance einen Wolf im Sommer zu bekommen - 0,5%.
Normalerweise werden die Wölfe eingelappt, dann sind die Chancen besser, als am Luder.Ich würde sagen 70:30 oder sogar 80:20. Bei der Lappjagd sollen mindestens 3-4 Jäger auf der Schusslinie sich befinden. Wenn mann eilig hat und fast 100% Erfolg möchte, dann gibt es die Möglichkeit mit Schneemobilen in den Steppen zu jagen.
Würde auch gerne berichten über Wolfsjagd, wenn jemand so was ausprobieren möchte und dabei sein sollte.
 
Registriert
30 Okt 2006
Beiträge
222
profyhunter schrieb:
Wenn mann eilig hat und fast 100% Erfolg möchte, dann gibt es die Möglichkeit mit Schneemobilen in den Steppen zu jagen.

Heißt das dann, dass ich auf dem Schneemobil sitze und dem Wolf so lang nachhetze bis er von selbst tot umfällt?

Gegen die Bärenjagd am Luder hab ich grundsätzlich nichts einzuwenden, obwohl es auch nicht unbedingt mein Fall wäre. Aber auf nem Schneemobil einen Wolf zu jagen, find ich unter aller Sau. :evil:
Ist aber nur meine Meinung.

MÖCHTE KEINE DISKUSSION ÜBER WAIDGERECHTIGKEIT ANZETTELN !!!
 
A

anonym

Guest
Huntermän schrieb:
profyhunter schrieb:
Wenn mann eilig hat und fast 100% Erfolg möchte, dann gibt es die Möglichkeit mit Schneemobilen in den Steppen zu jagen.

Heißt das dann, dass ich auf dem Schneemobil sitze und dem Wolf so lang nachhetze bis er von selbst tot umfällt?

MÖCHTE KEINE DISKUSSION ÜBER WAIDGERECHTIGKEIT ANZETTELN !!!

In den Regionen, wo mit Schneemobilen gejagd wird, müssen die Wölfe abgeschossen werden. Die Regierung bezahlt Abschussgebühren für den Wolf und jeder Jäger bekommt für den Wolf 1000rub. ca. 30€.
Die Wölfe richten sehr grosse Schaden für Landwirtschaft. Greifen die Schaafe sogar im Stahl an.

Übrigens sogar mit dem Schneemobil es kann eine sportliche Jagd sein.
Versuchen Sie einen beweglichen Wolf zu treffen von Schneemobil, der sich bewegt ca. 40kmh und aus der Entfernung ca. 40-60m. Schaffen Sie garantiert nicht....
 
Registriert
30 Dez 2004
Beiträge
20.558
profyhunter schrieb:
Huntermän schrieb:
profyhunter schrieb:
Wenn mann eilig hat und fast 100% Erfolg möchte, dann gibt es die Möglichkeit mit Schneemobilen in den Steppen zu jagen.

Heißt das dann, dass ich auf dem Schneemobil sitze und dem Wolf so lang nachhetze bis er von selbst tot umfällt?

MÖCHTE KEINE DISKUSSION ÜBER WAIDGERECHTIGKEIT ANZETTELN !!!

In den Regionen, wo mit Schneemobilen gejagd wird, müssen die Wölfe abgeschossen werden. Die Regierung bezahlt Abschussgebühren für den Wolf und jeder Jäger bekommt für den Wolf 1000rub. ca. 30€.
Die Wölfe richten sehr grosse Schaden für Landwirtschaft. Greifen die Schaafe sogar im Stahl an.

Übrigens sogar mit dem Schneemobil es kann eine sportliche Jagd sein.
Versuchen Sie einen beweglichen Wolf zu treffen von Schneemobil, der sich bewegt ca. 40kmh und aus der Entfernung ca. 40-60m. Schaffen Sie garantiert nicht....

eine koppel barsoi würde helfen ;)
 
Registriert
13 Nov 2002
Beiträge
1.944
Ich finde es nicht gut, wenn im Zusammenhang davon, flüchtige Wölfe von einem fahrenden Snowmobil zu beschiessen, von "sportlicher Jagd" gesprochen wird. Dabei kann es sich nur um ein Geballere handeln, bei dem einer oder mehrere Wölfe dann mehr oder weniger schnell getötet werden.Das Argument vom notwendigen Abschuss der Wölfe rechtfertigt meiner Meinung nach eine solche Hetzjagd nicht - es ist nichts anderes als eine Legitimation für denjenigen, dem so was Spaß macht. Denn dass jemand aus dem Grund, dass die Wölfe Schaden anrichten und daher dezimiert werden müssen, "selbstlos" alle seine daheim geltenden Regeln über den Haufen wirft, kann ja wohl nicht sein...
 
Registriert
25 Dez 2006
Beiträge
159
profyhunter schrieb:
Übrigens sogar mit dem Schneemobil es kann eine sportliche Jagd sein.
Versuchen Sie einen beweglichen Wolf zu treffen von Schneemobil, der sich bewegt ca. 40kmh und aus der Entfernung ca. 40-60m. Schaffen Sie garantiert nicht....
Na das nenne ich doch mal eine spannende Jagd (im Gegensatz zu der für mich unsportlichen Luderjagd). Kann man das auch mit der Kalaschnikow machen? Nachladen ist ja sicher sehr schwierig bei der Fahrt und man wird wohl 1-2 Schachteln pro Wolf brauchen, die passen ja gut in ein Magazin.

Auf den Bildern Deiner HP sieht man u. a. Keiler und Schützen mit Kalaschnikows. Was schießt Ihr denn alles erfolgreich mit 7,62*39 (Vollmantel oder Teilmantel?) und wie ist die Wirkung? Wie fallen Keiler, Elch und Bär damit um? Kann man auch mit Dauerfeuer auf das Wild schießen? Wäre ja z. B. vom Schneemobil von Vorteil.

"Bärenjagd" nach der Pirsch: Sind bei den Preisen die Frauen (die kann man sich auch vorher per Video aussuchen oder?) eigentlich schon enthalten oder gehen die noch extra?

WMH
 
A

anonym

Guest
jaegermichel schrieb:
Ich finde es nicht gut, wenn im Zusammenhang davon, flüchtige Wölfe von einem fahrenden Snowmobil zu beschiessen, von "sportlicher Jagd" gesprochen wird. Dabei kann es sich nur um ein Geballere handeln, bei dem einer oder mehrere Wölfe dann mehr oder weniger schnell getötet werden.Das Argument vom notwendigen Abschuss der Wölfe rechtfertigt meiner Meinung nach eine solche Hetzjagd nicht - es ist nichts anderes als eine Legitimation für denjenigen, dem so was Spaß macht. Denn dass jemand aus dem Grund, dass die Wölfe Schaden anrichten und daher dezimiert werden müssen, "selbstlos" alle seine daheim geltenden Regeln über den Haufen wirft, kann ja wohl nicht sein...

Sie kennen leider das Leben dort nicht. Für Sie ist Jagd - Spass, Hobby....
Für die Leute in Republik Kalmikien Wolfsjagd ist kein Hobby, sondern Kampf ums Existenz. Keiner von Landwirten, der in einer Nacht 40-50 Schaafe tot bekommt, würde nachzudenken wie er jagen soll. Er hat die Familie, Kinder und kein Sozialamt wie Sie falls Sie kein Job haben. Oder würden Sie dann seine Familie ernähren? Deswegen Regierung bezahlt Geld für jeden getöteten Wolf. Es sind einfach zu viele Wölfe dort und einen Steppen-Wolf zu Fuss zu jagen - unmöglich. Im Winter 20-30 Wölfe in einer Gruppe sind immer in der Nähe von einem Dorf.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
184
Zurzeit aktive Gäste
490
Besucher gesamt
674
Oben