Augen Lasern (Lasik) Langzeiterfahrungen?

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@markus

das hat man bei mir ja schon mit multifokalen linsen probiert.

mein hirn schaltet da aber scheinbar nicht auf den nahbereich um.

und auf die ferne sehe ich damit statt 175% nur noch 100%.

nun mag jemand sagen "100% reichen doch", aber wenn man die 175% gewoehnt ist, kommt man sich mit 100% fast blind vor.
 
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Haubentaucher schrieb:
uihhh schrieb:
fakt ist, dass ich nun zum lesen eine brille mit + 2,5 benoetige um meine linsen zu neutralisieren. das gleiche wuerde ich benoetigen, wenn ich mich haette lasern lassen.

Ein Bekannter (er ist fast 70 Jahre alt) hat bisher auch eine Gleitsichtbrille gebraucht, bei einer Augen-Op (keine Ahnung ob gelasert wurde oder ob gar eine Linse eingesetzt wurde), hat er nun angeblich zwei unterschiedliche Sehstärken im Auge - für die Nähe und die Ferne. Er meint das Gehirn kann das umschalten. Fragt mich nicht wie das geht, ich kann es mir physisch auch irgendwie nicht vorstellen, aber es funktioniert offensichtlich, denn er braucht überhaupt keine Brille mehr.

Sowas in der Art wäre mal meine Traumlösung, denn ich brauche inzwischen auch zwei Brillen! :17:

Markus

Das Prinzip heißt Mono Vision und kommt aus Amerika. Ist schon länger bekannt und macht man meistens eher bei älteren Personen da diese Netzhaut bedingt, keine so hohe Auflösung mehr erreichen und dadurch mit "geringerer" Leistung sehr zufrieden sind.

Prinzip ist Simpel: Dein Führungsauge wird auf die Ferne klar gestellt, und dein Begleitauge auf die Nähe. Dein Gehrin switched dann nach einer Eingewöhnungsphase vom Rechten zum Linken Auge oder umgekehrt.

Nachteile: Binokular Sehen geht flöten und räumliche Wahrnehmung wird in jüngeren Jahren um einiges schlechter

Ich weiß ja nicht wie alt du bist, aber unter 65 wird das bei uns normal nicht gemacht. Wenn du es machen willst, das kann man auch mit CL machen, nur das dauert dann ne Weile und das ist nicht gerade angenehm.

so far :31:

WMH
 
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@uiihh: Verstehe - dachte du beziehst Dich auf Kontakt-Linsen!

@buglkraxn: Ok, jetzt verstehe ich das Prinzip endlich! Danke! Wie geschrieben, der Bekannte ich fast 70 - da habe ich noch fast mehrere dutzend Jahre hin, für mich ist das also aktuell doch keine Lösung!

Markus
 
A

anonym

Guest
Langzeiterfahrungen...mmmh... kann es die schon geben?

Der Eingriff in die Hornhaut ist irreversibel. Die Hornhaut hat eine bestimmte "Dicke", wenn diese nicht mehr stimmt kann es auch später noch zu Komplikationen kommen. Mit zunehmendem Alter verändert sich auch der Augeninnendruck (nicht nur krankheitsbedingt) hat die Hornhaut dann nicht mehr eine gleichbleibenden Stärke "schwimmt" die Sehschärfe.

Das ist, sinngemäß, die Quintessenz die ich mal aus einem TV Beitrag für mich gezogen habe.

Das Thema wurde hier im Forum auch schon einmal beleuchtet.

viewtopic.php?f=57&t=80311&p=4034075&hilit=lasik#p4034075

viewtopic.php?f=8&t=60182&p=1207355&hilit=lasik#p1207355

viewtopic.php?f=15&t=10174&p=212030&hilit=lasik#p212030


rechy
 
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Ich habe auf beiden Augen -4,5. Bin also ohne Brille blind wie ein Maulwurf. Auch ich überlege schon ewig hin und her, ob ich die Augen lasern lasse.
1. War ich bisher zu geizig. Habe das Geld lieber in Waffenkäufe investiert :12:
2. Bin ich auch der Meinung, dass es ein Eingriff in ein (eigentlich) gesundes Organ ist. Es gibt keine Garantie, dass man hinterher dann tatsächlich keine Brille mehr benötigt.
3. Gibt es jetzt erst so langsam die ersten Langzeiterfahrungen. Man liest in diversen Foren von Augentrockenheit und von diesen Halo-Effekt, besonders nachts beim Autofahren bei Gegenverkehr. Andererseits denke ich mir, dass nur die Leute, welche tatsächlich Probleme haben, ins Internet gehen und mit Gleichgesinnten den Erfahrungsaustausch suchen. Die vielen tausend, wo es funktioniert hat, gehen nicht ins Internet und suchen Hilfe.
4. Liest man in den Lasik-Foren immer wieder, dass es nur Sinn macht, wenn man innerlich zu 100 % überzeugt ist, dass die OP der richtige Weg ist.
5. Bemerke ich nun mit Anfang 40, dass ich langsam auch Probleme im Nahbereich bekomme. Wenn ich dann meine Brille absetze (die ja gegen die Kurzsichtigkeit gedacht ist), kann ich im Nahbereich wieder sehen. Ich denke nun, dass ich nach dem Lasern dann eh eine Lesebrille benötigen würde.
Momentan habe ich meine Brille den ganzen Tag auf und habe mich dran gewöhnt. Die Lesebrille müsste man dann separat mitführen und nur bei Bedarf aufsetzen.
6. Meine Frau sagt, ich kenne Dich eigentlich nur mit Brille. Ohne die Brille würde was fehlen. :36:

Auf der Jagd kann man auch alternativ Kontaktlinsen einsetzen.
Ich habe mir einen breitkrempigen Jagdhut besorgt. Der hält etwaige Regentropfen von der Brille auch gut ab. :40:
 
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Hallo,

meine OP liegt jetzt 4 Jahre zurück. Es wurde nur ein Auge gemacht. Hatte 20 % auf dem Auge, jetzt sind es fast 100 %. Anderes Auge ist ein Adlerauge.

Keine Probleme alles OK, kein trockenes Auge kein NIX.

OP wurde in Köln von Doktor (jedoch ohne akademischen Grad) Maus gemacht.

Fachlich ist der Typ top. Menschlich ein A............
 
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Naja ich hab auf meinen beiden Augen die 100% Sehfähigkeit.

Die Brille korrigiert nur die Schärfe :13:
 
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Osch schrieb:
Naja ich hab auf meinen beiden Augen die 100% Sehfähigkeit.

Die Brille korrigiert nur die Schärfe :13:

:27: :27:

Also mal für alle die hier über die Lesebrille schreiben: das hat nix mit der Lasik zu tun!!!!

Die Lasik veränder die Radien der Hornhaut um die Gesamtbrechkraft des Auges zu verändert, um damit den Brennpunkt wieder auf die Netzhaut zu bringen (genauso wie jede Brille)

Die Lesebrille die hier einige benötigen (und andere halt erst später) resultiert aus der Zellablagerung in der Augenlinse, die dadurch ihre Flexibilität verliert, und sich nicht mehr auf verschiedene Distanzen einstellen kann.

Folgerung -> die Lasik ersetzt die Fernbrille und nicht mehr, da "nur" die Hornhaut verändert wird.

so far :28:

WMH
 
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Ich hatte mir vor gut 15 Jahren beide Augen mit Lasik lasern lassen. Hatte links -12, rechts um die -10 Diopttrien. Das Ergebnis: links -0,5 bis -1 Dioptrien, rechts null. Seither trage ich keine Brille mehr, es gab keinerlei Komplikationen. Mittlerweile brauche ich zum Lesen eine leichte Leesebrille, aber das ist ja völlig normal mit 55 Jahren.

Direkt nach der OP wird man etwas milchig und Lichthöfe sehen, aber das ist normal und geht vorbei. Dauert aber zwei, drei Monate. Die Brillianz, die man vorher mit Kontaktlinsen hatte, geht zurück, aber das ist systembedingt und normal. Im Gegensatz zu den Lasik-Anfangszeiten wird der erste Schnitt, der die Hornhaut öffnet, heute auch nicht mehr mechanisch, sondern per Laser und damit noch sicherer gemacht.

Eine Gefahr besteht eigentlich nur durch Infektion. Ist aber extrem selten, denn erstens ist der Laser selbst desinfizierend, und zweitens wird die Stelle so mit Medikamenten durchtränkt, dass im Umkreis von zehn Zentimeter um das Auge kein Bakterium auch nur die geringste Überlebenschance hat.

Du brauchst einen erfahrenen Augenarzt, der in einem bekannten Zentrum anerkannt ist und schon viele OPs gemacht hat. Und du musst selbst überzeugt sein, dass Du es wirklich willst. Dann wird das schon. Denn die Hornhaut ist zwar ein wichtiges Organ, aber sie ist auch relativ unproblematisch, da sie keine Blutgefäße und keine Nerven enthält, nur aus durchsichtigen Zellen besteht.

Ich habe den Schritt nie bereut.
 
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Habe mich im Februar 2013 für eine AugenOP angemeldet und mich dementsprechend informiert.

Es gibt zunächst zwei Methoden des Augenlaserns:

Entweder wird oben auf der Hornhaut per Laser soviel "abgeschabt", das die Fehlsichtigkeit korrigiert ist (LASEK)

oder es wird ein Deckel aus der eigenen Hornhaut geschnitten, darunter "abgeschabt" und dann der Deckel wieder aufgeklappt. Der Deckel wird "Flap" genannt. (LASIK).

Die Hornhaut ist um die 450 Einheiten dick. Bei LASEK wird sie ca 40 Einheiten dünner. Bei der Flap - methode wird der Deckel ca. 140 Einheiten dick abgehoben, darunter ca 40 Einheiten geschabt. Der Deckel wird wieder draufgelegt. Der Deckel wächst aber nur an den Außenseiten wieder an und liegt ansonsten wie eine natürliche Kontaktlinse auf. deshalb hat man bei der Flap Methode letztlich ein dünneres Auge bekommen. Wenn nun in den nächsten 30 Jahren irgendwann einmal der Augeninnendruck zu hoch wird, kann es sein, dass sich das Auge an dieser ungünstig dünn gewordenen Stelle irgendwie wölbt und Fehlsichtigkeit verursacht. Deshalb ist insbesondere bei Piloten die LASEK Methode bevorzugt.

Die LASEK Methode führt aber dazu, das das Auge außen rau wird. Das dauert dann zwei Wochen oder länger, bis das Auge nicht mher trocken und gereizt ist. Das kann eine sehr unangenehme Zeit werden. Mit der Flap/Lasik Methode kann man meist am nächsten Tag schon recht beschwerdefrei durch die Welt spazieren. Man muss in jeddem Fall aber noch einige Zeit mit spezieller Schlafbrille pennen.

Der Laser "raspel" in stufen, wenn ich das richtig verstanden habe. Letztlich hat das Auge also nachher keine organische rundung, sondern ist in Stufen "gepixelt". Darüber hat sich aber noch niemand beschwert, offenbar ist man trotzedem scharfsichtig genug nach der Behandlung.

Die Behandlung kostet 2.200 bis 6.000 EUR für beide Augen.

Man sollte sich erfahrene Ärzte suchen. Allerdings dürfte die Sache auch keine "rocket-science" mehr sein.

Aber: wer einen guten Arzt kennt, sollte das bitte und gerne hier einstellen! Ein guter Arzt ist aber nicht deshalb gut, weils bei einem selbst grad mal gutgegangen ist. Ein guter Arzt hat mindestens 200 Laserbehandlungen im Jahr zu machen, würd ich mal als Zahl sagen. Ein guter Arzt hat wenig Fehlerquote und die neuesten Maschinen, fein genug für des Jägers Auge. Ein guter Arzt ist hygienisch, an der Sache und nicht am Geld interessiert und hat Zeit für seine Patienten.

Horrido, M.
 
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Habe mir vor fünf Jahren die Augen lasern lassen, hatte -4,75 und -5. :15:

Die Prozedur dauerte vielleicht gerade mal 30min und es roch etwas nach verbrannten Haaren. :21:

Einen Tag nach der OP war die Sehkraft schon bei über 90% und eine Woche später attestierte mir der Augenarzt 100%.

Ich bin in höchstem Maße zufrieden und bereue zu keiner Zeit den Eingriff, zumal es keinerlei Komplikationen oder Beschwerden gab / gibt.

Auch eine dadurch bedingte mögliche "Nachtblindheit" kann ich nicht feststellen.

Horrido!
 
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carola72

Guest
Also ich habe mir auch die Augenlasern lassen und habe keinerlei Probleme. Ich habe mich vorher im Netz informiert und die vorhandenen Risiken gelesen. Das hat mich aber nicht abgeschreckt meine Augen bei Care Vision operieren zu lassen. Ich kann es jedem nur empfehlen, denn die lästige Brille oder das ewige Kontaktlinsen einsetzen hat nun endlich ein ENDE. :34:
 

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