Augen Lasern (Lasik) Langzeiterfahrungen?

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Hallo,

ich überlege seit einem Jahr mir die Augen lasern zu lassen. Habe so minus 2,5 auf beiden Augen.
Hat jemand Erfahrungen damit gemacht? Wie siehts mit der Nachtsichtigkeit aus? Ist die beeinträchtigt?

widu
 
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Mich beschäftigt das gleiche Thema. Habe -2 auf beiden Augen. Ich befürchte ja, dass man nach der OP auf eine Sehleistung kommt, welche im normalen Leben ausreicht nur beim Nachtansitz nicht.

Gerade zum Flintenschiessen wäre das ein Problem weniger...
 
G

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Guest
Ich wurde vor 5 Jahren gelasert (kein LASIK, is aber wurst) und kann guggn wie ein Adler. Auch nachts keine Probleme.
 
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Lasik ist ein dickes Geschäft.

Eine gute Freundin ist Augenärztin und führt diese OPs durch.
Hatte es mir mal erklären lassen.

80-90% sind restlos glücklich und zufrieden.

Zwischen 10-20% haben geringfügige bis massive Probleme.

Hauptproblem trockene Augen nach dem Aufwachen, seltener Verschlechterung der Sehkraft bis zum Ausgangswert und darunter.

Mit der eigentlichen Nachtsichtfähigkeit gibt es keine Probleme (es wird nur die Hornhaut, keinesfalls die Netzhaut operiert)
Problem ist vorübergehend für alle für 1-2 Monate erhöhte Blendung und sehen von Halos bei Gegenlicht.
Kann aber auch lebenslag bedeutsam sein !(Autofahreinschränkung)


Jagdlich seh ich da fast keine Probleme.

Goldstandard ist heute Femto/Wellen-Lasik.
Hat die besten Ergebnisse.

Bitte ganz genau informieren wer tatsächlich einen guten Ruf hat, sich auch nochmal genau mit seinem Augenarzt besprechen.
Nicht nur die dämlichen Prospekte lesen.



Eine Komplikationsrate von um die 10% bei einem Lifestyle-Eingriff ist schon ne Hausnummer.

Denkt daran das bestimmte Berufsgruppen sich ihre Augen nicht lasern lassen dürfen.


PH
 
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Lufthansa sieht es kritischer: :26: (Bei der Airforce bist du ja nach 15-20 Jahren Frührentner)

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Hinweis zur Laser-OP Grundsätzlich wird für den Cockpitberuf von der operativen Korrektur der Sehschärfe abgeraten. Für das sehr spezifische Arbeitsumfeld (u.a. ständige Luftdruckschwankungen, geringe Luftfeuchtigkeit) liegen noch keine verlässlichen Langzeiterfahrungen vor. Sollte aber bereits eine Laser-OP durchgeführt worden sein, bedarf es einer umfassenden Einzelfallprüfung, ob Aussicht auf Flugtauglichkeit besteht.

Für eine Bewerbung bei Lufthansa darf der Ausgangswert +/-3,5 Dioptrien zum Zeitpunkt der OP nicht überschritten haben. Dazu muss ein schriftlicher Nachweis erbracht werden. Bitte reichen Sie im Falle einer Laser-OP folgende Unterlagen zur Einzelfallprüfung an:

1. Schriftlicher Nachweis der Ausgangswerte der Sehschärfe vor der Operation. Der Ausgangswert sollte +/- 3,5 Dioptrien nicht überschritten haben.

2. OP-Befund nach der Operation (OP-Termin muss mindestens 12 Monate zurückliegen).

Aus dem Operationsbericht muss hervorgehen: (1) die Hornhautdicke prä- und postoperativ, sowie Lasermethode, (2) die Abtragungstiefe des Lasers, (3) die prä- und postoperativen Refraktionswerte objektiv und subjektiv, (4) die Werte der aktuellen Brille.

In der medizinischen Erstbegutachtung wird entschieden, ob Aussicht auf Flugtauglichkeit besteht. Bei positiver Einschätzung kann das DLR-Auswahlverfahren begonnen werden. Nach erfolgreich absolvierter DLR-Auswahl wird im Rahmen der flugmedizinischen Erstuntersuchung der Augenstatus ausführlich begutachtet und abschließend über die Flugtauglichkeit für den Lufthansa-Konzern entschieden.




Als Berufskraftfahrer, Pilot, Lokführer, Polizist, Soldat würde ich das speziell nochmal abklären.
Die möglichen Komplikationen können ein Berufsverbot bedeuten.
 
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OK, danke. Lufthansa ist mir egal. Pilot werde ich in diesem Leben nicht mehr... :41:

Polizei (da Ländersache: in BaWü) ist kein Problem. Bundeswehr auch nicht.

Die möglichen Komplikationen können ein Berufsverbot bedeuten.
Das stimmt natürlich.


Wie sieht es eigentlich generell mit "trockenen Augen" aus? Gerade beim längeren beobachten durch FG und ZF als Jäger.


Brillentragenden Gruß
 
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Wie sieht es eigentlich generell mit "trockenen Augen" aus? Gerade beim längeren beobachten durch FG und ZF als Jäger.


Brillentragenden Gruß

Du wirst nur eine beschränkte Zeit die Schutzreflexe deines Körpers unterdrücken können.
Im Forum abhängen bei trockener Heizungsluft vorm Monitor ist mit Sicherheit schädlicher. :26:
 
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ganz wichtig ... wie alt bist du?

ich selbst trage seit 23 jahren kontaktlinsen (-2,5 kurzsichtig) und hatte diese ueberlegung auch schon angestellt.

zwischenzeitlich bin ich froh es nicht gemacht zu haben, denn seit rund einem jahr laesst meine akkomodationsfaehigkeit deutlich abgenommen (alterskurzsichtigkeit)

bislang konnte ich ohne linsen nicht in der enfernung sehen. lesen in der naehe ging mit und ohne problemlos.

jetzt ist es ohne linsen wie frueher, doch mit linsen sehe ich zwar in der ferne scharf, doch bin ich damit nun weitsichtig und kann jetzt damit schlecht lesen.

fakt ist, dass ich nun zum lesen eine brille mit + 2,5 benoetige um meine linsen zu neutralisieren. das gleiche wuerde ich benoetigen, wenn ich mich haette lasern lassen.

auch habe ich schon sog. multifokale linsen probiert (aehnlich gleitsichtbrille) doch damit deutlich schlechter in die ferne gesehen, als normal mit den bisherigen linsen ... so 175% ... damit nur rund 100%.

der vorteil ist nun, dass ich ohne linsen zuhause lesen kann und beim jagen/autofahren mit linsen auskomme.

gelaserte aufen koennte ich aber nicht rausnehmen, so dass ich konstant eine lesebrille tragen muesste.
 
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Eine unserer Sekretärinnen hat sich die Augen vor zig Jahren lasern lassen.
Sie hat absolut keine Beschwerden und ist total happy damit.

Ihr Arzt damals hat gemeint man sollte am besten erst mit Ende 20 bzw Anfang 30 darüber nachdenken. Da wohl erst dann das Auge vollständig ausgewachsen ist, wie auch immer. Sie würde es wieder tun.
Außerdem hat ihr der Arzt versprochen, wenn sie wieder schlechter sehen würde, dann würde er kostenlos "nachbesseren". Find ich auch nen feinen Zug.

Wichtig ist, dass du schon über einige Jahre (ca. 3-5) eine konstante Dioptrienzahl hast. Wenn die sich halbjährlich ändert, dann wär lasern nicht sinnvoll.

Ich spare auch schon fürs lasern :13:

Aber ich habe auch nicht eure Dioptrienwerte. Ich bin rechts bei -5,00 und links bei -4,75 :19:
 
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Guten Morgen

Lasik an sich ist eine gute Sache nur solltest du da wirklich zu einem Augenarzt gehen der einen "sehr" guten Ruf hat, den wenn du das einmal hinter dir hast, kann man da nix mehr ändern.

Die Erfolgsrate liegt wie schon gesagt bei ca. 90%, allerdings ist hier zu berücksichtigen das kleine Fehlsichtigkeiten von +-0,50 dpt. sph. oder zyl. einfach weggelassen werden, da 80% Sehleistung für die meisten Tätigkeiten ausreichend sind (auch für Führerschein normalerweise).

Die 10% "Problemepatienten" können von einer kleineren Restfehlsichtigkeit(über +-0.50) über Halo´s (Streukreise bei Lichquellen) bis hin zur Hornhauttransplantation (da hast dann wirklich ein Problem) reichen.

Wichtig für dich sollte sein, das eine gute Vorsorgeuntersuchung gemacht wird. Also auch eine Hornhautdickenmessung inkl. Epithelzählung und Stromadickenmessung. So blöd es klingt sollte auch gefragt werden ob du rauchst oder nicht, da Raucher zu 68% einen dickeren Epithelaufbau aufweisen, allerdings langsamer regeneriert. (Das sollte dir allerdings dein Augenarzt bei einem guten Gespräch alles erklären)

Du solltest dich Fragen warum du das willst, weil nur weil dir die CL oder Brille zu lästig sind, ist das für mich kein Argument dafür. (Es gibt andere CL und andere Brillen, und die kannst du wechseln. Nach der Lasik ist es so wie es ist.) Du gehst ja auch nicht zum Arzt und lässt dir die Kniekehle aushöhlen in der Hoffnung später schneller laufen zu können.

Deine Augen sind ein gesundes optisches System in das du eingreifen willst. Also würde ich mir das 2mal überlegen und vorallem weil du "nur" 2 Dioptrien hast. Das ist nicht wirklich weltbewegend

so far :31:

WMH
 

Fex

Moderator
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uihhh schrieb:
ganz wichtig ... wie alt bist du?

ich selbst trage seit 23 jahren kontaktlinsen (-2,5 kurzsichtig) und hatte diese ueberlegung auch schon angestellt. ..
fakt ist, dass ich nun zum lesen eine brille mit + 2,5 benoetige um meine linsen zu neutralisieren. das gleiche wuerde ich benoetigen, wenn ich mich haette lasern lassen. .

auch habe ich schon sog. multifokale linsen probiert (aehnlich gleitsichtbrille) doch damit deutlich schlechter in die ferne gesehen, als normal mit den bisherigen linsen ... so 175% ... damit nur rund 100%.

der vorteil ist nun, dass ich ohne linsen zuhause lesen kann und beim jagen/autofahren mit linsen auskomme.

gelaserte aufen koennte ich aber nicht rausnehmen, so dass ich konstant eine lesebrille tragen muesste.

bei mir identisch, bis auf die Linsenstärke: 2,75.
 
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Im Jahre 2002, einen Tag nach dem verlorenen WM-Finale gegen Brasilien, habe ich mir mit damals 36 Jahren die Augen bei Prof. Knorz in Mannheim lasern lassen.

Seinerzeit war ich noch gar kein Jäger, sondern auf dem (Südsee-)Tauchtripp. Ich hatte beidseitig ca. -2,75 und hatte ohnehin keinen Bock mehr auf Kontaktlinsen, zumal das Tauchen "ohne" erheblich komfortabler ist.

Prof. Knorz war seinerzeit durch TV und Medien gut bekannt und als absoluter Fachmann und Spezialist anerkannt.

Die OP verlief reibungslos, ich bin bis heute sehr zufrieden. Nachts habe ich keine feststellbaren Probleme, über starke Trockenheit kann ich auch nicht klagen.

Die OP brachte mein linkes Auge seinerzeit auf nahezu 100 % zurück; das rechte hingegen mit leichter Hornhortkrümmung auf ca. 95 %. Aufgrund dieser geringen "Ungleichheit" brauche ich auch heute noch keine Lesebrille, obwohl ich in 3 Wochen 47 Jahre alt werde.

Das einzige, was ich jetzt die letzten ca. zwei Jahre feststellen konnte, dass mein rechtes Auge mit der Kornhautverkrümmung wieder etwas schlechter geworden ist (gefühlt dürfte es bei -0,75 liegen).

Beim Büchsenschuss ist das kein Problem, beim Flintenschuss muss ich das linke (jetzt Führungs-)Auge schließen.

Mein Fazit: Würde ich immer wieder machen.

Ich überlege jetzt sogar, mir das rechte Auge noch mal nachlasern zu lassen, um wieder nahezu 100 % Fernsicht zu haben.

Leider wird dieses dann aber wohl die Anschaffung einer Lesebrille nach sich ziehen. Ein Augenarzttermin demnächst soll darüber Aufschluss bringen.
 
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Meine Lebensgefährten hat sich vor einem halben Jahr die Augen in Heidelberg lasern lassen, brauchte vorher Brille/Linsen.
Sie sah von der ersten Minute nach OP wieder absolut scharf, inzwischen hat sich auch die Tränenflüßigkeit wieder vollständig eingestellt; für den Nahbereich hat sie nun eine Lesebrille, was in ihrem Alter (50+) aber sowieso eher normal ist.
Sie ist restlos begeistert und bedauert, das nicht schon vor Jahren gemacht zu haben.
 
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uihhh schrieb:
fakt ist, dass ich nun zum lesen eine brille mit + 2,5 benoetige um meine linsen zu neutralisieren. das gleiche wuerde ich benoetigen, wenn ich mich haette lasern lassen.

Ein Bekannter (er ist fast 70 Jahre alt) hat bisher auch eine Gleitsichtbrille gebraucht, bei einer Augen-Op (keine Ahnung ob gelasert wurde oder ob gar eine Linse eingesetzt wurde), hat er nun angeblich zwei unterschiedliche Sehstärken im Auge - für die Nähe und die Ferne. Er meint das Gehirn kann das umschalten. Fragt mich nicht wie das geht, ich kann es mir physisch auch irgendwie nicht vorstellen, aber es funktioniert offensichtlich, denn er braucht überhaupt keine Brille mehr.

Sowas in der Art wäre mal meine Traumlösung, denn ich brauche inzwischen auch zwei Brillen! :17:

Markus
 

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