ASP in Deutschland aktuell

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Ich bin gestern am Zaun auf der A 60 bei Bischofsheim lang gefahren. Ob der Zaun tatsächlich Schweine aufhält? Der ist nur ca. 100 cm hoch und im Prinzip wie ein Bauzaun ausgeführt, also zwar die einzelnen Elemente untereinander verschraubt, aber steht in diesen Betonständern drin…..M.E. käme da eine Sau unten drunter durch? Fand ich zumindest komisch.
Ach diese Zäune sind Quatsch. Die halten die nicht allzulange auf. Und die die aufbauen wissen das auch, aber der Auftraggeber will das so also wirds gebaut.
Ja ich kenne den Zaunbau und die Leute die das machen persönlich. Und dem entsprechenden wie oft die die reparieren weil sich da was seinen eigenen Weg gesucht hat.
Und?
Hatten wir Nachweise nördlich der A 60?
Bisher meines Wissens nach nein, scheint ja tatsächlich eine Lenkungswirkung vorhanden zu sein!!!
Und Leute, die glauben und fordern, dass man dauerhaft 100% dichte Zäune bezüglich Schwarzwild über eine große Stecke bauen sollte und könnte, drücken damit nur ihr, nett formuliert, mangelndes Wissen zu diesem Thema und generell zu Schwarzwild aus.

Du wirst es kaum glauben:
Ich weiß ebenfalls recht gut, was um den Zaunbau in einem Ballungsraum herum geschieht, d. h. mit all den entscheidenden menschlichen Faktoren, von geklauten Weidezaungeräten bis hin zu zerstörten Zaunabschnitten!
Diese real existierenden Probleme sind aber kein Argument gegen die Zaunbaumaßnahmen mit ihrer Lenkungsfunktion als solche, die Erfahrungen aus anderen Regionen sprechen eine deutlich andere Sprache!
 
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Wahrscheinlich hauptsächlich deswegen, weil es IN den infizierten Zonen nicht genügend ausgebildete Gespanne gibt...
Wäre naheliegend - ist aber falsch.
Kenne mehrere Gespanne , die im Umkreis von 30 km von GG ausgebildet sind und es mehrfach den Vet.Amt angeboten haben, zu helfen. Wurden immer abgelehnt. Obwohl (oder weil?) es zum Teil Jäger aus der Region sind ist nicht bekannt gegeben worden.
 
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Bei uns wurde die Allgemeinverfügung, geändert, wir dürfen wieder Gesellschaftsjagden veranstalten, Sperrzone 1
Wir haben unsere große DJ trotzdem abgesagt, nach Rücksprache mit der Kreisveterinärin, lässt beide Seiten ruhiger schlafen.
In kleinerem Rahmen, eng begrenzt vielleicht im Dezember mal, oder noch im Januar.
 
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Wäre naheliegend - ist aber falsch.
Kenne mehrere Gespanne , die im Umkreis von 30 km von GG ausgebildet sind und es mehrfach den Vet.Amt angeboten haben, zu helfen. Wurden immer abgelehnt. Obwohl (oder weil?) es zum Teil Jäger aus der Region sind ist nicht bekannt gegeben worden.
Das riecht komisch....
 
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Auswahl und Einsatz der ASP-Gespanne scheinen aber tatsächlich ein "interessanter Nebenkriegsschauplatz" zu sein, bei dem für die Gespannführer deutlich mehr bei rumkommt, als ein Sack Futter und ein feuchtwarmer Händedruck.
 
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Wäre naheliegend - ist aber falsch.
Kenne mehrere Gespanne , die im Umkreis von 30 km von GG ausgebildet sind und es mehrfach den Vet.Amt angeboten haben, zu helfen. Wurden immer abgelehnt. Obwohl (oder weil?) es zum Teil Jäger aus der Region sind ist nicht bekannt gegeben worden.
Was sind das denn für Gespanne die du kennst?
Ich kann mir kaum vorstellen, dass Behörden Geld für die Ausbildung und Prüfung der Gespanne ausgeben und diese dann nicht einsetzen. Die Erfahrung lehrt mich aber, dass selbst "ernannte" oder "anderweitig vorbereitete Gespanne" nicht immer der Weisheit letzter Schluss sind.
Grundsätzlich muss man aber auch den Bedarf mal erkennen. Auf solch großen Flächen benötigt man sehr viele Gespanne über die Wochen um effektiv arbeiten zu können. Die einzelnen Hundeführer können auch nicht alle ewig vor Ort sein, sondern müssen sich auch mal um ihren Job oder die Familie kümmern. 1-2 Wochen ok, aber danach wird es bei vielen eng. Da nimmt man dann halt evtl. welche von weiter weg um einsatzfähig zu bleiben.
Es sind halt keine Autos die man nachtanken muss um sie über Jahre permanent nutzen zu können.

wipi
 
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Ich kann mir kaum vorstellen, dass Behörden Geld für die Ausbildung und Prüfung der Gespanne ausgeben und diese dann nicht einsetzen. Die Erfahrung lehrt mich aber, dass selbst "ernannte" oder "anderweitig vorbereitete Gespanne" nicht immer der Weisheit letzter Schluss sind.

Du kannst dir wahrscheinlich auch nicht vorstellen wie viele Gespanne es mittlerweile gibt. Es ist auch nicht so, daß es nur Behörden sind, die ASP Suchunde ausbilden. Da hat der Föderalismus verschiedene Varianten parat. Der nun schon jahrelang bestehende hohe Bedarf und das viele Geld was in Sachen ASP im Umlauf ist, haben für eine hohe Anzahl bundesweit verfügbarer Hunde und HF gesorgt. Genau wie bei der Suche mit Drohnen hat sich schon längst ein Anbieterkreis außerhalb des Hobbysektors entwickelt und die Professionalisierung der ASP Suche geht immer weiter. An wen die lokalen Auftraggeber dann ihre Suchaufträge vergeben entscheiden sie selbst. Fallwildsuche wird je nach Auftraggeber und Region sogar ausgeschrieben und dann kann man sich mit seinem Angebot um den Zuschlag bewerben.

asp.jpg
 
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Wir haben unsere große DJ trotzdem abgesagt, nach Rücksprache mit der Kreisveterinärin, lässt beide Seiten ruhiger schlafen.
In kleinerem Rahmen, eng begrenzt vielleicht im Dezember mal, oder noch im Januar.
Die meisten Wildschweine ca. 60 % von der Jahresstrecke werden da erlegt, somit geht es nicht ohne Revier übergreifend.
 
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Du kannst dir wahrscheinlich auch nicht vorstellen wie viele Gespanne es mittlerweile gibt. Es ist auch nicht so, daß es nur Behörden sind, die ASP Suchunde ausbilden. Da hat der Föderalismus verschiedene Varianten parat. Der nun schon jahrelang bestehende hohe Bedarf und das viele Geld was in Sachen ASP im Umlauf ist, haben für eine hohe Anzahl bundesweit verfügbarer Hunde und HF gesorgt. ....
Genau diese meinte ich mit "selbst ernannt" und "anderweitig vorbereitete Gespanne.
Das ist für mich vergleichbar mit den Mantrailern, die vor ca. 25 Jahren aus dem Boden schossen und ihre mehr oder weniger professionellen Hunde für teuer Geld versuchten in den Einsatz zu bringen und hohe Rechnungen auszustellen.

wipi
 
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Genau diese meinte ich mit "selbst ernannt" und "anderweitig vorbereitete Gespanne.
Das ist für mich vergleichbar mit den Mantrailern, die vor ca. 25 Jahren aus dem Boden schossen und ihre mehr oder weniger professionellen Hunde für teuer Geld versuchten in den Einsatz zu bringen und hohe Rechnungen auszustellen.

wipi

Was auch immer du dir unter "selbst ernannt" oder "andersweilig" vorstellst, die Zeiten der Improvisation sind nach 4 Jahren ASP schon lange vorbei, da kannst du beruhigt sein. Allein in BB werden für Suche Aufträge in zweifacher Millionenhöhe vergeben und dafür müssen sich die Bewerber schon anstrengen und werden auch kontrolliert.
 
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Wir haben dieses Jahr derartig reingehalten, dazu brauchen wir keine DJ.
Lieber mal Ansitze mit 10-20 Leuten.
Bringt imho mehr.
Wenn ich davon ausgehe, dass ihr die diesjährigen Frischlinge noch nicht bejagt habt (Du bist doch in einem Waldrevier unterwegs, oder?) habt ihr noch eine gewaltige Aufgabe vor der Brust. Wenn ich dann die Strecke mit 10-20 Jägern bei diversen Ansitzen schaffen will, wäre aus meiner Sicht eine Bewegungsjagd effektiver, weniger Aufwand und die geringere Störung für´s Wild im Revier.

wipi
 
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Was sind das denn für Gespanne die du kennst?
Ich kann mir kaum vorstellen,
Das sind 9 professionelle Gespanne. Ausbildern ist eine Kundin von mir.

Wieder typisch für das Forum, dass manche, die sich etwas nicht vorstellen können, alles gleich in Abrede stellen oder was von Verschwörung(stheorie) faseln. Liegt vermutlich daran, dass sie von sich auf andere schließen, weil sie auch zu jedem Rucksack, Messer oder sonst was ihren Senf dazu geben müssen.
 

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