Ich denke, dass Sauen, Rehe, Rotwild, Wölfe etc. Flüsse wie den Rhein durchschwimmen können, steht außer Frage, ob und warum sie es machen, muss man die Stücke selbst fragen, es gibt viele Gründe.
Wie der aktuelle Fall an der Landesgrenze es zeigt, sind auch große Flüsse wie der Rhein kein Hindernis für die Ausbreitung einer Seuche wie der ASP und man hat gut daran getan, eben nicht davon auszugehen, dass man am Rhein aufhören kann mit dem Überwachsungsgebiet, q.e.d.
In wie weit infizierte Kadaver vom Rheinufer aus flussabwärts getrieben werden (können) und bei einer Anlandung neue Seuchenherde auslösen können, dies zu beurteilen ist Sache der zuständigen Veterinärbehörden und Krisenstäbe. Ob die Ufer regelmäßig nach angespülten Leichen menschlichen oder tierischen Ursprungs abgesucht werden, weiß ich nicht, kann sein, dass man jetzt mehr darauf achtet.
Wichtig ist, dass
jede tote oder verdächtige Sau beprobt wird, um einen neuen ASP-Herd
schnell zu entdecken und Gegenmaßnahmen
schnell ergriffen werden können.
Die tierseuchenrechtliche Anordnung des
LUA sieht das ja seit 2020 vor.
Die Kreisverwaltung Neuwied flussabwärts ist auch schon tätig.
