ASP in Deutschland aktuell

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12 Okt 2023
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Da bringt es nichts VersÀumnisse zu thematisieren.

Den Spruch kann man freilich immer bringen. Jetzt nach 4 Jahren ASP in Deutschland genau so wie in 10 Jahren.

Der Faden ist ja nun der beste Beleg dafĂŒr, daß in sich in diesen 4 Jahren außerhalb der bisher betroffenen Gebiete auf allen Ebenen wenig informiert und auch nur wenig reagiert wurde.

Auch wenn ich mich wiederhole, es sind mehr als genug Erfahrungen in allen Bereichen welche die ASP betreffen vorhanden. PrÀvention, Suche, Abriegelung, Bestandsverringerung, Entsorgung.

Trotzdem gibt es in diesem Land kein einheitliches Vorgehen im Seuchenmanagement was in dieser Woche auch 3 LandwirtschaftsverbÀnde in einer gemeinsamen ErklÀrung kritisiert haben.
 
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16 Mrz 2011
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Es geht hier einfach um ASP und ob nun der Oberförster wenig Sauen im Schwarzwald hat oder nicht , irgendwie hat er doch Recht.
Es gibt bestimmt unterschiedliche SchwarzwildbestĂ€nde in DE ,aber wenn ich die Bilder hier im Forum sehe mit Schwarzwild und die SprĂŒche höre ,z.B. die schießen im Feld genug ,oder da muß auch was dran sein an so einer Sau, oder wir mĂŒssen zur DJ was haben, oder die ASP ist doch noch weit weg, da wird mir einfach schlecht.
@stranden hat einfach Recht mit seiner Erfahrung, man hat aus dem Osten nix gelernt. Wer weiß wie lange die ASP in Hessen schon unterwegs ist.

Gruß Seppel
 
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27 Okt 2020
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Wer meint SW zu reduzieren ist doch einfach, der kann gerne mal NĂ€chtelang in einem Feldrevier mit Mais, Weizen, Dinkel, Raps ansitzen, sehr oft sitzt man an der falschen Stelle. Vielleicht hat man GlĂŒck und manches Getreide ist kurzgespritzt, dann sieht man was. Aber in 1,30 hohem Hafer eben nicht. Und wenn dazu dann rundum Forst ist, die nur einen Feind kennen
. Und Sauen gern gesehen sind als MĂ€usefeind und „umpflĂŒger“ dann guten Tag.
 
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27 Okt 2020
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16 Mrz 2011
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2.507
Man sollte ja nie was ausschließen, und in Brandenburg gibt es bestimmt nicht so viele Hausschweinhalter. Wieso ist man dort nicht bei den Insekten, da gab und gibt es doch auch bestimmt Massen von Insekten bei den Bedingungen dort.
Laut Karte FLI auch stÀndig neue ASP FÀlle.

Gruß Seppel
 
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20 Jun 2019
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Mal eine ganz andere Frage zwischendurch: wurde schon herausgefunden, um welchen Virenstamm es sich jetzt handelt?
Wurde schon herausgefunden, ob es die Virusvariante ist, die im Osten (Polen) grassiert, oder ob es die SĂŒdosteuropa-Variante ist, also aus RumĂ€nien oder Bulgarien?
 
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24 Feb 2014
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Wer meint SW zu reduzieren ist doch einfach, der kann gerne mal NĂ€chtelang in einem Feldrevier mit Mais, Weizen, Dinkel, Raps ansitzen, sehr oft sitzt man an der falschen Stelle. Vielleicht hat man GlĂŒck und manches Getreide ist kurzgespritzt, dann sieht man was. Aber in 1,30 hohem Hafer eben nicht. Und wenn dazu dann rundum Forst ist, die nur einen Feind kennen
. Und Sauen gern gesehen sind als MĂ€usefeind und „umpflĂŒger“ dann guten Tag.
Und dumm ist unser Schwarzwild auch nicht, lernt stĂ€ndig dazu und passt sich den neuen Gegebenheiten (Nachtsichtechnik etc.) an. Es ist und bleibt ein Katz- und Mausspiel. Mein Arbeitgeber hat mich auch noch nicht fĂŒr die Schwarzwildbejagung bzw. zum Einhalten der Ruhezeiten freigestellt. Ihm reicht es, wenn er es fĂŒr die TĂ€tigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr machen muss. Am Ende sind wir (""Hobby-"") JĂ€ger auch nur Menschen.
 
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10 Feb 2010
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826
Mal eine ganz andere Frage zwischendurch: wurde schon herausgefunden, um welchen Virenstamm es sich jetzt handelt?
Wurde schon herausgefunden, ob es die Virusvariante ist, die im Osten (Polen) grassiert, oder ob es die SĂŒdosteuropa-Variante ist, also aus RumĂ€nien oder Bulgarien?
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ist der Virenstamm der in Hessen bestÀtigt wurde, aus RumÀnien, Bulgarien
 
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19 Mai 2011
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6.130
Ich möchte nochmal den Zwischenton UntÀtigkeit aufgreifen.
Das Gebiet in und um Mittelhessen ist geprÀgt von wechselnder Forst- und Landwirtschaft in Gemengelage.
Schöne Mittelgebirgslandschaft, optimaler Lebensraum fĂŒr Schalenwild. Es gibt Deckung und Nahrung im Überfluss. Die FeldjĂ€ger wissen um die Problematik.
 
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1 Jan 2010
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9.000
Ich hatte und habe keine ZĂŒndelabsicht, schon gar nicht bei einem so ernsten Thema. Den Spessart kenne ich nur von einem einwöchigen Aufenthalt im letzten Jahr und habe die Waldwanderungen in schlechter Erinnerung. Auch unter lichten Althölzern kaum brauchbare VerjĂŒngung. Gut, war ĂŒberwiegend GPW, wenn der das fĂŒr sich so will und nicht erwartet, dass die Gesellschaft ihm den Schaden bezahlt - alles gut.
Ich habe die Bemerkungen ĂŒber den großen SW Bestand im Spessart hier im Faden aufgenommen. Wenn die Information falsch war und sich alle im Rahmen ihrer Möglichkeiten MĂŒhe geben, nehme die die Aussage zurĂŒck, es seien die JĂ€ger zu wenig aktiv.
 
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24 Mai 2019
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17.899
Ich muss auch mal fĂŒr die WaldjĂ€ger richtig stellen, die allgemein als Schweineheger verunglimpft werden. Vor allem in diesem Jahr hat man im Wald bei der Einzeljagd noch weniger oder genauso wenig Chancen wie im Feld,. der Bewuchs ist dermaßen hoch, man könnte höchstens auf ungenaue Klumpen schießen. In meinem Wirkungskreis nimmt jeder eine passende Sau bei der Rehjagd mit, wenn es sich machen lĂ€sst. Noch ists Jagd, kein Culling, d h es gilt der Muttertierschutz. Selbst wenn ich mit 5 kg Frilis anfangen wollte, ich sehe sie einfach nicht.
In der vegetationslosen Zeit schiesst man beim DrĂŒcken sicher mehr Sauen als
feldreiche Reviere.
So What.
 
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20 Sep 2023
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1.057
Muttertierschutz gilt auch wo ich zu Gast bin aber weiter ist alles frei. Einfach ist es nicht. Mit Erntejagd waren wir mit 6 JĂ€ger. Ist aber wenig aus m Raps gekomen. Das revier macht es uns nicht leicht. Es werden zwar Sauen erlegt aber eigentlich zu wenig obwohl verstarkt Sauen jagen angesagt ist.

Die ASP ist zwar nog ziemlich weit entfernt aber einige sorgen hat man schon und macht auch Planung.
 
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19 Mai 2011
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6.130
Ich muss auch mal fĂŒr die WaldjĂ€ger richtig stellen, die allgemein als Schweineheger verunglimpft werden. Vor allem in diesem Jahr hat man im Wald bei der Einzeljagd noch weniger oder genauso wenig Chancen als im Feld,. der Bewuchs ist dermaßen hoch, man könnte höchstens auf ungenaue Klumpen schießen. In meinem Wirkungskreis nimmt jeder eine passende Sau bei der Rehjagd mit, wenn es sich machen lĂ€sst. Noch ists Jagd, kein Culling, d h es gilt der Muttertierschutz.
In der vegetationslosen Zeit schiesst man beim DrĂŒcken sicher mehr Sauen als
feldreiche Reviere.
So What.
D'Accord
Jedoch ist es gerade in diesem Jahr extrem aufwendig generell im Feld. Hohe Vegetation, Mais der zum Himmel steht, bewachsene Feldwege und Ackerkanten sind auch hier fĂŒr den Jagderfolg nicht zutrĂ€glich die fĂŒr oben genannte Schilderung im Wald auch im Feld zutrifft.
 

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