Arbeitslosigkeit

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Coleman du hast vollkommen recht.
Auch wenn ich ihn nicht mag und die meisten es vergessen haben, aber bei der Bundestagswahl 1990 gab es eine Alternative, jemanden der gesagt hat was auf uns zu kommt und wie man es besser macht. das Lafontaine in den letzten Jahren abgedreht ist, ist wa sanderes, damals hatte er Recht.
Kohl wurde gewählt wegen seiner "blühenden Landschaften".
"Die Rente ist sicher", Umtauschkurs und was weiß ich noch, was da alles hinzukam.

Mit Verlaub aber der Sch... den da Rolf2 so von sich gibt, der ist ja wohl das allerletzte.
"Unter Kohl war es nicht so schlimm, aber bei den anderen."
Mal was von Ursache und Wirkung gehört?
Das Fehler gemacht wurden ist keine Frage, aber den größten Fehler haben die Wähler gemacht die 16 Jahre Kohl essen wollten.
Umzug von Bonn nach Berlin, hat jemand mal zusammengerechnet was das gekostet hat und noch kosten wird? und das ist ja nur ein Klacks im Vergleich zu den aber Milliarden, die in den Osten geflossen sind und heute stellen sich die Leute und faseln was von Ostalgie. Ich könnte kotzen.
Jawoll Coleman, ohne den Osten ginge es uns besser.
Mal abgesehen davon wie wohl es Europa vor der Grenzöffnung nach Osten ging.
Alle jubeln über die neuen Beitrittsländer, logisch die Deutschen bezahlen sie ja.
Demnächst den ganzen Balkan.
dabei hat schon Bismarck gesagt, daß der Balkan nicht einen einzigen deutschen Grenadier wert sei.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Dingo:
Erstens haben die anderen Akademiker mit Sicherheit bessere Arbeitszeiten,

Stimmt!

und zum andern wird ihnen die Bereitschaft, in der sie da sein müssen, aber u.U. nicht zum Einsatz kommen, nicht als Freizeit angerechnet, oder ? <HR></BLOCKQUOTE>

Stimmt auch! Und wenn mal bei mir Bereitschaft angesagt ist (hatte ich erst ein mal) dann gibts fett Kohle!
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Castor_Fiber:

Stimmt!
<HR></BLOCKQUOTE>

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Castor_Fiber:


Stimmt auch!
<HR></BLOCKQUOTE>

Klar stimmt das ! Ist ja auch von mir !
icon_rolleyes.gif


[ 07. Juni 2006: Beitrag editiert von: Dingo ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von cast:
Jawoll Coleman, ohne den Osten ginge es uns besser. <HR></BLOCKQUOTE> aber nicht mehr lange! denn spätestens in 10 Jahren wären wir auf dem gleichen Stand, wie wir es heute schon sind!
 

DJT

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von rotring:

Angestellte Ärzte sind wohl vom Grundsatz her nicht besser oder schlechter zu stellen als andere Akademiker auch.

Das bedeutet dann:
- Übernahme der Tarifverträge vom sonstigen Öffentlichen Dienst.
- In Ausbildungsverhältnissen halbierte Vergütung.
- Anpassung der Promotionsordnungen an allgemeines akademisches Niveau.
- Überstunden müssen selbstverständlich leistungsgerecht vergütet werden.

Einen Grund für eine weitergehende Sonderbehandlung kann ich nicht erkennen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Genau das meine ich!!!

Wenn ich mir anschaue, dass Ärzte für Bereitschaftsdienst (24h) keinen Zeitausgleich bekommen und im Anschluss daran ne 8-12 Stundenschicht einlegen müssen könnt ich *Zensiert*

und dann nach 30 h Arbeitszeit kommt ein Notfall in die Klinik und die Jungs (und Mädels) müssen dann (völlig übermüdet) ne Not-OP einleiten... klasse... und wenn sie nen Fehler machen, werden sie noch verklagt... klasse gell?

WMH
DJT
PS: Nein, ich bin kein Arzt und in meiner Familie auch keiner...
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von 358Win:


Wenn du genau dies tust, so wie bei einem Straßenwart, der übrigens auch eine wahnsinnige Verantwortung hat, dann ist der Ärztestreik Gegenstandslos, da das dann mehr wie 30% sind.
<HR></BLOCKQUOTE>
Wenn der Straßenwart auch nix bekommt, dann muß der Arzt auch leer ausgehen. Wenn doch, gibts auch ne Überstundenvergütung. In Summe kann die Lohnhöhe aber nur der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems entsprechen. Un das bedeutet dann z.B.: Bei allen sinkt der Grundlohn um 30 %. Man kann nicht mehr verteilen, als man hat. Einigen scheint das immer noch nicht einzuleuchten.


PS: Nur noch mal zur Erinnerung: Die Rede ist von den öffentlichen Kassen. Was jemand privat mit seinem Arbeitgeber ausmacht, ist schnuppe.

[ 07. Juni 2006: Beitrag editiert von: rotring ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
DAS seh ich etwas anders. Erstens haben die anderen Akademiker mit Sicherheit bessere Arbeitszeiten, und zum andern wird ihnen die Bereitschaft, in der sie da sein müssen, aber u.U. nicht zum Einsatz kommen, nicht als Freizeit angerechnet, oder ? Und, wenn ich sehe, was normale Klinkärzte verdienen, dann bin ich froh, nicht Medizin studiert zu haben.

Na und, was kümmern mich die Mediziner.
Jeder weiss was auf ihn zu kommt, wenn er den Beruf ergreift.
Wer das nicht will soll es lassen.
Diese Arbeitszeiten führten vor vielen Jahren dazu, daß in vielen Kliniken ein deutscher Paß unter Ärzten relativ selten war, denn nach der Facharztausbildung haben sich die meisten sofort selbstständig gemacht.
Das nächste war dann eine Porsche zu bestellen.
Heute wo das nicht mehr so einfach geht, da ist das Jammern groß.
Zur Bezahlung nur eines.
Man sollte bei Akademikern nicht immer die IT Branche oder ähnliches zu Grunde legen.
Es gibt auch eine Bauindustrie oder eine Presse und was so mancher Ingenieur in ersterer oder freie Mitarbeiter einer Zeitung bei letzterer verdient ist noch ganz was anderes als bei den Ärzten. Auch mit Wochenarbeitszeiten von weit jenseis der 40 Stundenwoche.
Deswegen hält sich mein Mitleid in Grenzen. mediziner wollten schon immer eine Extrawurst gebraten haben, auch schon damals an der Uni.
 

DJT

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von cast:
...

"Unter Kohl war es nicht so schlimm, aber bei den anderen."
Mal was von Ursache und Wirkung gehört?
Das Fehler gemacht wurden ist keine Frage, aber den größten Fehler haben die Wähler gemacht die 16 Jahre Kohl essen wollten.
...
<HR></BLOCKQUOTE>

Aber eigentlich habens die schwarzen richtig gemacht:

16 Jahre lang Geld zum Fenster rausgeworfen, 8 Jahre lang den Roten die Schuld an der schlechten Lage in die Schuhe geschoben und jetzt übernehmen sie den Laden und machen weiter wie vorher und verpulfern Unser ähm. Euer Geld...

Jedes Volk bekommt den Schlachter, den es wählt...

WMH
DJT
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von rotring:

....Bei allen sinkt der Grundlohn um 30 %. Man kann nicht mehr verteilen, als man hat. Einigen scheint das immer noch nicht einzuleuchten.
<HR></BLOCKQUOTE>

Du scheinst nicht zu wissen, daß die Ärzte vor ein paar Jahren genau auf die 30 % ihres Gehaltes verzichtet haben, nachdem ihnen versprochen wurde, die Bereitschaft als Arbeitszeit anzurechnen. Nachdem dies jedoch nicht geschehen ist, wollen sie eigentlich nur das zurück, was ihnen gestohlen wurde. Ich kann daran nichts Verwerfliches finden.
Wenn die Beamten auf die Straße gehen, und gegen 18 Minuten mehr Arbeitszeit demonstrieren, geht mir das Messer in der Tasche auf, und dazu noch rollen sich meine Fußnägel hoch, aber die Ärzte geniesen mein vollstes Verständnis !
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von cast:


Na und, was kümmern mich die Mediziner.
Jeder weiss was auf ihn zu kommt, wenn er den Beruf ergreift.
Wer das nicht will soll es lassen.
...
<HR></BLOCKQUOTE>

Entschuldige, aber ich habe hier selten einen größeren Blödsinn gelesen. Ich wünsche Dir nicht, daß Du nach einem Unfall im Straßengraben verreckst , nur, weil keiner mehr Arzt werden wollte...
icon_confused.gif
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von cast:
Mit Verlaub aber der Sch... den da Rolf2 so von sich gibt, der ist ja wohl das allerletzte.
"Unter Kohl war es nicht so schlimm, aber bei den anderen."
<HR></BLOCKQUOTE>

Ach ja, schon alles vergessen?

Unter Kohl hat die Wirtschaft gebrummt! Vor allem der Mittelstand hat richtig gut Geld verdient! Und der Mittelstand ist der Motor, der Arbeitsplätze schafft.

Unter Rotgrün wurde der Mittelstand systematisch zerstört, weil Schröder ein "Genosse der Bosse" sein wollte. Klein-Schrödileinchen mußte offensichtlich sein Kindheitstrauma damit kurieren.

Dummerweise hat er durch die Zerstörung des Mittelstandes die Arbeitslosenzahlen exorbitant erhöht.

Aber Arbeitslose stören ja einen aufrechten Sozialisten nicht - schließlich zahlt es ja der Staat - und der holt sich das Geld vom Mittelstand.

Dumm nur, wenn es den nicht mehr gibt...

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von cast:
Umzug von Bonn nach Berlin, hat jemand mal zusammengerechnet was das gekostet hat und noch kosten wird?<HR></BLOCKQUOTE>

Man kann über den Umzug geteilter Meinung sein (ich halte ihn für richtig!). Ihn aber als Ursache unserer Wirtschaftsproblem hinzustellen, ist meiner Meinung nach schlichtweg falsch. In einer brummenden Wirtschaft wären diese Kosten kein größeres Problem gewesen.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von cast:
und das ist ja nur ein Klacks im Vergleich zu den aber Milliarden, die in den Osten geflossen sind und heute stellen sich die Leute und faseln was von Ostalgie. Ich könnte kotzen.
Jawoll Coleman, ohne den Osten ginge es uns besser.
<HR></BLOCKQUOTE>

Da ist sicherlich etwas dran - das ändert aber nichts daran, daß die Hauptursache für unsere Probleme eine falsche Wirtschaftspolitik und eben nicht die Vereinigung ist!

Übrigens hat Kohl bei der Vereinigung einen ganz gravierenden Fehler gemacht, in dem er gegen den Rat der Finanzfachleute einen viel zu hohen Umtauschkursus für die Ostmark toleriert hat. Das hat ganz wesentlich zu den Schwierigkeiten des Osten beigetragen, weil auf einmal der komplette östliche Markt weggefallen ist, da die ostdeutschen Produkte für Polen, Russland etc. von heute auf morgen viel zu teuer wurden.

Rolf2

[ 07. Juni 2006: Beitrag editiert von: Rolf2 ]
 
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Hej Dingo, warum soll es den Ärzten besser gehen als den anderen Arbeitnehmeren.
Vor 20 Jahren haben die auf Lohnerhöhungen verzichtet und lieber ein 35 bis 38,5 Stundenwoche bekommen und heute soll man wieder 40 Stunden arbeiten fürs gleiche Geld, also zweimal betrogen.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Dingo:


Du scheinst nicht zu wissen, daß die Ärzte vor ein paar Jahren genau auf die 30 % ihres Gehaltes verzichtet haben, nachdem ihnen versprochen wurde, die Bereitschaft als Arbeitszeit anzurechnen. Nachdem dies jedoch nicht geschehen ist, wollen sie eigentlich nur das zurück, was ihnen gestohlen wurde. Ich kann daran nichts Verwerfliches finden.
Wenn die Beamten auf die Straße gehen, und gegen 18 Minuten mehr Arbeitszeit demonstrieren, geht mir das Messer in der Tasche auf, und dazu noch rollen sich meine Fußnägel hoch, aber die Ärzte geniesen mein vollstes Verständnis !
<HR></BLOCKQUOTE>

Dingo:
Es waren die Angestellten. Du wirfst das genau so durcheinander, wie die anderen Posts hier auch. I. ü. schau dir mal die Kürzungen im gesamten öffentlichen Dienst an (Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld etc.) Da ist überall so. Von wegen freiwillig, so ein Quatsch! Es ist schlicht nicht mehr finanzierbar.

Ich habe nichts gegen Ärzte. Lies Dir meine Posts noch mal genau durch. Du hast bei Deinen Antworten schlicht das Thema verfehlt! Sie müssen genau so behandelt werden wie andere auch. Nicht besser und nicht schlechter. Und in der Summe muß es bezahlbar beliben. Den Zustand haben wir aber gerade nicht.

Ich habe im gegensatz zu Dir für niemanden Verständnis, der in diesen Wirtschaftlichen Zeiten für Pipifax streikt und genau weiß, daß er damit nur die öffentlichen Kassen weiter entleert und die Arbeitslosigkeit erhöht.
 
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Was ich auch eben gelesen habe, und meines Erachtens auch ein Grund sein könnte ist das negative Bevölkerungswachstum: 8.25 Geburten pro 1000 Einwohner, 10.62 Tote pro 1000 Einwohner.
Als Jungs: nicht so lendenlahm! Mehr liefern anstatt lafern!
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von rotring:

Wenn der Straßenwart auch nix bekommt, dann muß der Arzt auch leer ausgehen. Wenn doch, gibts auch ne Überstundenvergütung. In Summe kann die Lohnhöhe aber nur der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems entsprechen. Un das bedeutet dann z.B.: Bei allen sinkt der Grundlohn um 30 %. Man kann nicht mehr verteilen, als man hat. Einigen scheint das immer noch nicht einzuleuchten.


PS: Nur noch mal zur Erinnerung: Die Rede ist von den öffentlichen Kassen. Was jemand privat mit seinem Arbeitgeber ausmacht, ist schnuppe.

[ 07. Juni 2006: Beitrag editiert von: rotring ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Tja dann passiert das bei den Ärzten:
In Deuschland gut ausgebildet und dann in Schweden gut in Lohn und Brot, aber nur die Besten schaffens dort hin, und der Durst bei der Asitenzarztzeit ist hier lang, sehr lang.
Tchuldigung, aber das ein Asistenzarzt doch so viel wie ein guter Facharbeiter verdienen sollte ist doch nicht zu viel verlangt.
 

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