Re: Anzeige gegen Verantwortliche wegen Drückjagd am 10.01.0
Jager2007 schrieb:
So ein Quatsch. Die Forstkollegen, die ich kenne können froh sein, wenn Sie einen 1!! Bock freibekommen. Ansonsten alles an PB-Inhaber für 20-35€ha vergeben.
Das dürfte aber ne NRW-Besonderheit sein die der tatsache geschuldet ist, dass Du dort selbst für den Stadtpark jemand findest der 30 €/ha bezahlt. :wink:
Jager2007 schrieb:
Ist nichts mehr mit freier Jagd etc... Obwohl das meiner Meinung zu dem Beruf dazugehöhrt wie das Holzhauen.
Ehrlich gesagt, das sehe ich auch so. Ich bin ja weit entfernt das gutzuheißen was derzeit in vielen Staatswäldern jagdlich läuft, aber ein Förster muss auch jagen können/dürfen. Deswegen ist er eben Förster und kein Bäumeverwalter. Wenn die Möglichkeit zu jagen nicht bestünde, dann gäbe es ja gar keine Förster mehr denen etwas am Wild liegt.
Und bevor mir jetzt jemand damit kommt, dass es diese Spezies bereits jetzt nicht mehr gäbe, es gibt sie noch. Sie sind nicht sehr häufig, aber ich hab ein paar sehr passionierte Förster kennengelernt und diese sind wirklich nicht nur aufgrund eines eingeimpften "Schädlingsstatus" am Wild interessiert, sondern ihnen liegt wirklich etwas am Jagern und ihrem Wildbestand und sie tun auch etwas dafür, dass dieser erhalten wird. Wie gesagt: Selten, aber durchaus existent.
Jager2007 schrieb:
Und wer hier im Forum rumtönt das die Förster auf Kosten der Steuerzahler zur Jagd gehen dem sei gesagt:
Faßt euch mal an die eigene Nase, der KFZ-Mechaniker der sein privates Auto in der Werkstatt repariert. Der Handwerker der sich die Geräte aus dem Betrieb ausleiht. Der Schaffner der umsonst den Zug nutzen darf....!!!!!!!
Naja, also mit den Beispielen lockst Du aber niemand mehr hinter dem Ofen hervor. Die gehen ziemlich an der Sache vorbei.
Ich würde die Sache eher von der anderen Seite angehen. Die Jagd nutzt dem Wald definitiv, die Möglichkeit zur Jagd zu gehen ist Teil der Entlohnung des Försters und mal ganz deutlich gesagt: Es muss den meisten Leuten denen es bei dieser Diskussion wirklich ums Wild geht in vielen Fällen deutlich lieber sein, dass ein Förster auf die Jagd geht, als wenn es der zahlende Gast x ist, der Reh- nicht von Rotwild unterscheiden kann. In den meisten Fällen schreibe ich, weil es auch bei Försters solche und solche gibt...
Das Jagdrecht von Förstern finde ich absolut ok, viel trauriger finde ich, dass so viel gejagt wird. Man sollte iegntlich meinen, dass D reich genug ist um sich auch die Existenz eine Wildbestandes leisten zu können und nicht wegen jedem im Landesforst gefundenen Trittsiegel und jeder geschälten Fichte gleich eine Hundertschaft zusammengetrommelt werden muss.
Wh
Steve