Ansitzrucksack

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Doch, weil der nicht im Verhältnis steht, weder zum Nutzwert noch zum tatsächlichen.
Ich werde extrem geizig wenn mich Hersteller verscheißern wollen und mittels hoher Preise Qualität beweisen wollen und ich gebe gerne Geld auch viel Geld für tatsächlich vorhandene Qualität aus.

Und zum TO, Geräuschlosigkeit ist kein Kriterium für einen Rucksack, das wird nur gerne bemüht um Loden zu begründen. Ein Scheinargument. Denn ansonsten spricht nichts für Loden.
Und ich habe immer wieder den Eindruck in solchen Fäden, daß nicht offen diskutiert werden soll, sondern nur Bestätigung für eine feststehende Entscheidung gesucht wird.
Oh Mann cast... Ist das zwanghaft bei dir nur die eigene Sichtweise als die einzig richtige permanent wie sauer Milch anzupreisen?
Wenn man im Gebirge unterwegs ist und auf 200 m eine Gams schießt, diese dann anschließend bergen und ins Tal schaffen muss, dann gelten andere Kriterien, als wenn ich 1- 2 km vom Auto zum Ansitz gehe und ich mich in eine enge Kanzel quetsche, während 50 Meter entfernt evtl eine Ricke mit Kitz am Äsen ist. Es spielt nach meiner Erfahrung eben sehr wohl eine Rolle,wenn man den Rucksack lautlos abstellen kann, wenn keine Metall- oder Plastikteile ein Geräusch machen,wenn man mal irgendwo dagegen kommt.
Wenn du das anders mit deinem Eberlstockplastikrucksack hinbekommst, alles ok- Glückwunsch,aber andere haben andere Wege gefunden und das funktioniert auch ( oder vielleicht besser- ich kenne ja deine Jahresstrecke nicht). Und sie habe Freude an ihrem Kram,wie du am Rhymhard, Müller, Sako,S. u.B...usw..
Ich zitiere dich mal: "You get, what you pay for" in einem anderen Faden. Also empfehle,was du gut findest, aber lass auch den anderen ihre Meinung und stell sie nicht regelmäßig als total dämlich dar.
Und wenn ich etwas empfehle, dann weil ich überzeugt davon bin und dem um Rat Fragenden eine eigene positive Erfahrung mit dem Ausrüstungsgegenstand zu seinem Auswahlspektrum hinzufügen möchte und nicht,um meinen Kram als das alleinig seligmachende zu verkaufen.
Bist du erst dann glücklich, wenn das ganze Forum sich deinen Kram zulegt und damit zur Jagd geht?
 
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Ich nutze zur Organisation des Inhalts meines BW Rucksackes kleine Zipptaschen… neudeutsch Pouches. In meinen Augen hat kaum ein Rucksack vernünftige Staumöglichkeiten. Der Falcon vielleicht, aber der gefallt mir optisch einfach nicht.

Ich habe auch lange nach DEM Rucksack gesucht… vieles, was taugt ist auch sehr teuer. Da das Teil zu 95% im Auto bleibt hat sich der BW Jägerrucksack bewehrt. Den ersten kaufte ich vor langer Zeit für wenig Geld in einem US Shop, den zweiten vor kurzem für 35€ bei Kleinanzeigen. Für Tagestouren mit der Family perfekt. Ich habe auch noch die große Variante in Flecktarn. Die originalen kleinen Jägerrucksäcke findet man kaum mehr. Die nachbauten sind oft grottig.

Auf DJ passt neben einer „Da hab ich mich aber im Wetter verschätzt“ Notfallbekleidung auch noch ein wenig Hundegeraffel mit rein. Wasser, Schmeckis, Handtuch, kleine Decke…

Sonst Regenponcho, etwas „Bürokram“ in Pouch 1, Kopf- und Taschenlampe in Pouch 2, Aufbrechgeraffel in Pouch 3. Immer ein Schemak, immer Mütze und Handschuhe (eigentlich unsinnig im Sommer, im Mai schon mal nützlich… Früh morgens…). Sonst noch einiges an Geraffel… Bergegurt, Hundeleine, bisschen erste Hilfe…

Manches nehme ich auch schon mal raus. Zum Beispiel Licht, wenn ich auf DJ bin. Dann bleiben die Sachen einfach auf der Rückbank. Wenn ich Ordnung im Auto brauche kommen Fernglas und Gehörschutz einfach noch mit rein. Das Zeug hab ich sonst griffbereit in der Karre liegen.

Das Allermeiste schleppt man eh unnütz durch die Gegend. Die Powerbank brauche ich vielleicht einmal im Jahr. Möchte diese aber trotzdem nicht missen. Genauso wenig wie Kabelbinder oder ein Stück Schnurr oder den Müllbeutel…Oder Handschuhe…
 
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Oh Mann cast... Ist das zwanghaft bei dir nur die eigene Sichtweise als die einzig richtige permanent wie sauer Milch anzupreisen?
Wenn man im Gebirge unterwegs ist und auf 200 m eine Gams schießt, diese dann anschließend bergen und ins Tal schaffen muss, dann gelten andere Kriterien, als wenn ich 1- 2 km vom Auto zum Ansitz gehe und ich mich in eine enge Kanzel quetsche, während 50 Meter entfernt evtl eine Ricke mit Kitz am Äsen ist. Es spielt nach meiner Erfahrung eben sehr wohl eine Rolle,wenn man den Rucksack lautlos abstellen kann, wenn keine Metall- oder Plastikteile ein Geräusch machen,wenn man mal irgendwo dagegen kommt.
Wenn du das anders mit deinem Eberlstockplastikrucksack hinbekommst, alles ok- Glückwunsch,aber andere haben andere Wege gefunden und das funktioniert auch ( oder vielleicht besser- ich kenne ja deine Jahresstrecke nicht). Und sie habe Freude an ihrem Kram,wie du am Rhymhard, Müller, Sako,S. u.B...usw..
Ich zitiere dich mal: "You get, what you pay for" in einem anderen Faden. Also empfehle,was du gut findest, aber lass auch den anderen ihre Meinung und stell sie nicht regelmäßig als total dämlich dar.
Und wenn ich etwas empfehle, dann weil ich überzeugt davon bin und dem um Rat Fragenden eine eigene positive Erfahrung mit dem Ausrüstungsgegenstand zu seinem Auswahlspektrum hinzufügen möchte und nicht,um meinen Kram als das alleinig seligmachende zu verkaufen.
Bist du erst dann glücklich, wenn das ganze Forum sich deinen Kram zulegt und damit zur Jagd geht?

Frag doch mal @grosso zur Hochgebirgsjagd und dem passenden Rucksack.

Für mich gibts erst positive und vorallem objektive Urteile zu Ausrüstung, wenn man wenigstens mal versucht hat was anderes zu probieren.
Die meisten haben um beim Beispiel zu bleiben einen Rucksack und der tut es auch, aber nicht mehr. Den empfehlen sie auch einem unbedarften JJ, weil sie ja gar nichts anderes kennen.
 
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Und zum ständigen wiederholen der Marke Rymhart. Die machen es ähnlich wie Jan Hickmann mit seinem Drilling Loden.
Die produzieren eine spezielle Linie von Strickwaren in Manufakturqualität und verkaufen sie im DirektVerkauf. Deswegen würde ich, sollte was in Loden anstehen auch nur bei Jan kaufen, genau wie beim Pullover bei Rymhart.
Denn es geht kaum besser.
Bei Rucksäcken wäre das Mystery Ranch.
 
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G

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Guest
Ich benutze seit Jahren den Vorn Lynx. Alles was man braucht passt rein und die Büchse ist auch gut verstaut und rutscht nicht von der Schulter. Für mich eine sehr gute Lösung.
 
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Cast hat insofern recht, als dass man sich für den jeweiligen Einsatzzweck die bestmögliche, für sich geeignete Ausrüstung zulegt. Bleiben wir bei Rucksäcken und betrachten die Bandbreite der Einsätze.
Der Himalaya Expeditionsteilnehmer braucht ganz sicher einen anderen Rucksack - er muß ja haufenweise Gepäck für etliche Tage mitschleppen, als der Jäger, der meint die drei Utensilien unbedingt in einen Rucksack verstauen zu müssen, der dann auch noch lautlos sein muß.
Der @Hubertus Lodenbeutel ist jetzt für Letzteren nicht die schlechteste Wahl (er taugt auch noch für den Tagesausflug und sieht zünftig aus).
Zur Gebirgsjagd würde ich den auch nutzen, allerdings auf eine hochwertige Kraxe geschnallt.
Flexibler geht dann kaum.
Aber bevor man sich entscheidet, sich so einen Rückentragebeutel zu zu legen, sollte man mal überdenken, was brauch ich denn überhaupt auf den zwei, drei Stunden Ansitz in Autonähe.
Recht wenig, wenn man ehrlich ist, und das rechtfertigt keinen Rucksack.
 
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Es ging darum einen Rucksack zu kaufen, der sich gut organisieren lässt, da sind Lodensäcke meist deutlich im Hintertreffen.
Auch wenn der Weg vom Auto zum Ansitz keinen wirklich technischen Rucksack erfordert, eine gute Organisation aber schon.
Da es bei Rucksäcken etwas für jeden Geschmack und Geldbeutel gibt ist es imho falsch sich auf ein bestimmtes Material zu versteifen, sondern mal in jede Richtung zu schauen und die Priorität auf die Organisation eines solchen zu legen.
Bevor jetzt jemand wieder mit Geräuschlosigkeit um die Ecke kommt, daß spielt KEINERLEI Rolle.
Wenn man am Fuchspaß sitzt, bewegt man sich nur in Zeitlupe, am Besten gar nicht, und schon mal gar nicht wühlt man dann im Rucksack....
 
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Das Organisationsargument ist meiner Ansicht nach Quatsch.
Jeder Rucksack, auch die klassischen haben aussen zwei, meist mit Deckel drei Taschen. Da kommt das rein was man organisiert haben will oder muss. Im Hauptfach kann alles weitere rein.
 
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Dachte ich auch mal, bis ich den Maxpedition hatte, der jetzt aufs Rententeil gewechselt ist, jetzt nutze ich je nach Bedarf zwei Rucksäcke, einer mit 15 und einer mit 28L.
Gerade der große ist ideal mit Taschen versehen in die man schön sortiert den ganzen Krempel unterbringen kann, den man dann blind in der Nacht wiederfindet.
 
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Ich würde dem TE dazu raten da nicht so ne Wissenschaft draus zu machen. Die genannten Rucksacke werden wohl alle ihren Zweck erfüllen wenn es darum geht Sachen vom Auto zum Ansitz und zurück zu schleppen.
Der Rest ist eine Frage des persönlichen Geschmacks und des Geldbeutels.

Bleibt ohnehin meist nicht bei einem Rucksack, die vermehren sich gerne.

Angefangen hab ich mit einem Fjällräven Stubben, bis ich merkte das der für den Ansitz blöd ist. Trotzdem ist er nicht überflüssig, der kommt überall da mit hin wo man mal ne Sitzgelegenheit braucht, wie z.B. bei der Entenjagd, Krähenjagd, usw.

Dann kam ein AKAH Segeltuch-Treiberrucksack mit dieser Plane innen. Da störten mich die Metallschließen die dazu neigten die Waffe zu zerkratzen wenn man nicht aufpasst.
Der kommt aber immer noch auf Treibjagden mit, da kann man ohne schlechtes Gewissen nen Hasen drin transportieren und die Flinte hat man da eh in der Hand.

Inzwischen hab ich für den Ansitz und die Pirsch den "Capreolus" von Waldkauz, den mag ich.
Schön leicht und leise, hab den Kauf nicht bereut. Ich transportiere da aber auch keinen Haushalt drin. Im großen Fach liegen Bergehilfe, 2 S-Haken, etwas Schnur, Fernglas, Entfernungsmesser und ein Beutel mit Schweißriemen/Schweißhalsung. In den kleinen Fächern ist Gedöns wie Erste-Hilfe Beutel, Anschussband, Knicklichter, ne Ersatzbatterie, Einweghandschuhe, ein Messer, Kopflampe und noch ein bisschen mehr.

Vielleicht kommt irgendwann noch mal ein anderer Rucksack dazu. Erst wenn es ins spezielle wie z.B. Bergjagd, Tagestouren, etc. geht, muss man wesentlich mehr ins Detail gehen.
 
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Das ist dasselbe wie bei Schuhen, es gibt nicht den Schuh.
Von den Dingern hat man mehrere für jeden Zweck.
 
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Linke Tasche:
Handschuhe, Messer, Haken
Rechte Tasche:
Munition, Jagdschein
Deckel:
LEM, Taschenlampen, Akku

Im Rucksack:
Sitzkissen, Klopapier, Schal und Netzschal, leichte Kotze und Regenjacke.
Oder was bei Bedarf mit muss.

Kann man alles auch noch bündeln.
 
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In der Jacke habe ich nie etwas, stört mich.
Mun ist in der Tasche am Schaft, der Rest im Rucksack.
 

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