Anschussfotos

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anonym

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Wenn ich das darf ohne dafür angegriffen zu werden kann ich das tun
 
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Jetzt muss sich mal wieder der Trötstarter melden. Habe leider nicht jeden Tag Zeit ind Forum zu schauen da ich zu der bedauernswerten Minderheit gehöre die sich noch ihr Geld verdienen muss.
Es ist anscheinend so dass sich zu fast jedem Thema ein paar Klugscheisser melden müssen die alles negativ kommentieren . Ich habe schon einmal geschrieben dass es auch Leute gibt bei denen der Opa nicht Wilderer war und die mit Muttermilch und nicht mit Anschussschweiss groß geworden sind.
Habe selbst erlebt wie ein Jungjäger nach seinem ersten Schuss auf ein Reh sofort den Hundführer gerufen hat obwohl im Anschuss drei Zentimeter große Lungenstücke lagen. Das Reh lag 8m hinter dem nächsten Gebüsch. In einer Zeit wo viele leute eine Leber nicht mehr von einer Milz unterscheiden können ist mir eine Anschussschulung mit Powerpoint lieber als gar keine.
Wenn jeder Engagement in der JJ Ausbildung so kommentiert wird haben wir bald nur noch Jäger mit drei Wochen Kurs und Prüfung in Hamburg die die Staatsforsten leerschiessen wo es bekanntlich egal ist was man schiesst und wohin man schiesst.
 
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Flobiene schrieb:
Jetzt muss sich mal wieder der Trötstarter melden. Habe leider nicht jeden Tag Zeit ind Forum zu schauen da ich zu der bedauernswerten Minderheit gehöre die sich noch ihr Geld verdienen muss.
Es ist anscheinend so dass sich zu fast jedem Thema ein paar Klugscheisser melden müssen die alles negativ kommentieren . Ich habe schon einmal geschrieben dass es auch Leute gibt bei denen der Opa nicht Wilderer war und die mit Muttermilch und nicht mit Anschussschweiss groß geworden sind.
Habe selbst erlebt wie ein Jungjäger nach seinem ersten Schuss auf ein Reh sofort den Hundführer gerufen hat obwohl im Anschuss drei Zentimeter große Lungenstücke lagen. Das Reh lag 8m hinter dem nächsten Gebüsch. In einer Zeit wo viele leute eine Leber nicht mehr von einer Milz unterscheiden können ist mir eine Anschussschulung mit Powerpoint lieber als gar keine.
Wenn jeder Engagement in der JJ Ausbildung so kommentiert wird haben wir bald nur noch Jäger mit drei Wochen Kurs und Prüfung in Hamburg die die Staatsforsten leerschiessen wo es bekanntlich egal ist was man schiesst und wohin man schiesst.

Flobiene:
Kritik angekommen !
Sicher ist es besser ein paar Fotos zu zeigen als garnichts zu machen.
Aber bedenke:
In Bawü müssen Jagdschulen künftig zertifiziert sein. Da kann man sich schon die Frage stellen ob ein paar aus Internetforen zusammengeschusterte Fotos diesem Standard gerecht werden.

Ich bleibe dabei dass fotografierte Schweisslachen/-bahnen kaum nützlich sind eine grundsätzliche Hilfe zur Beurteilung eines Treffersitzes zu sein.
Auf jedem Anschussseminar lernen wir dass das gesamte Spektrum "vor und nach dem Schuss" wichtig ist um eine Entscheidung zu treffen.

Aber wir sollten uns nicht in Grundsatzfragen verrennen sondern schauen ob man sowas positiv gestalten kann.

Hier gibts gute Fotografen. Welche Möglichkeiten bestehen Schußzeichen zu arrangieren und auf Bilder zu bannen ?
 
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Flobiene schrieb:
die die Staatsforsten leerschiessen wo es bekanntlich egal ist was man schiesst und wohin man schiesst.

:shock:
Will ich nicht unkommentiert lassen. In welchem Staatsforst soll das sein ?
 
A

anonym

Guest
Flobiene schrieb:
Habe selbst erlebt wie ein Jungjäger nach seinem ersten Schuss auf ein Reh sofort den Hundführer gerufen hat obwohl im Anschuss drei Zentimeter große Lungenstücke lagen. Das Reh lag 8m hinter dem nächsten Gebüsch.
Na und?
JEDER Jungjäger kriegt zumindest bei mir die Auflage, nicht selber an den Anschuß zu gehen wenn das beschossene Stück nicht in Sichtweite liegt sondern zu warten, bis jemand mit dem Hund kommt.
Das nennt sich "gute fachliche Praxis".
Jedem Hundeführer ist es lieber, er findet das gesuchte Stück nach 2 Riemenlängen als daß er es unnötig schwer hat, weil Anschüße vertrampelt und über den kompletten Distrikt verteilt sind.
Flobiene schrieb:
In einer Zeit wo viele leute eine Leber nicht mehr von einer Milz unterscheiden können ist mir eine Anschussschulung mit Powerpoint lieber als gar keine.
In einer Zeit wo(angeblich) viele Leute eine Leber nicht mehr von einer Milz unterscheiden können, ist mir eine solide Ausbildung am Objekt lieber als eine laue Anschußschulung mit Powerpoint. Wo soll das hinführen? Demnächst verzichtet man auf die lästigen Fahrschulautos und macht die Fahrausbildung mit Powerpointpräsentationen, die Bilder hierzu kann man sich im ADAC-Forum zusammenschenken lassen.
Flobiene schrieb:
Wenn jeder Engagement in der JJ Ausbildung so kommentiert wird haben wir bald nur noch Jäger mit drei Wochen Kurs und Prüfung in Hamburg
Ich begrüße jedes Engagement, welches zielführend ist.
Wenn jemand, der selber (ausweislich der eigenen Angaben) gar kein Hundeführer ist (!) angibt, die Schulung in einer BJV-Kreisgruppe, die eigentlich zwingend von erfahrenen Hundeführern gemacht werden sollte per Powerpoint-Präsentation zu machen und vor allem die Fotos royalty-free für die eigene HP verwenden zu möchten, sollte da schon etwas Skepsis erlaubt sein.
Flobiene schrieb:
die die Staatsforsten leerschiessen wo es bekanntlich egal ist was man schiesst und wohin man schiesst.

Diese hochqualifizierte Behauptung schreit allerdings nach ein bisschen Belegmaterial...


Übrigens gibt es hier einen interessanten Threat mit interessanten Bildern und teils lehrreichen Kommentaren zu diesem interessanten Thema:
viewtopic.php?t=61086&postdays=0&postorder=asc&start=0
Die Beurteilung von Anschüßen kann man dort ausgiebig diskutieren, das Thema "wie sinnvoll sind Bilder diverser Provinienzien und Qualität als Ersatz einer praktischen Ausbildung für Jagdscheinanwärter" und das Einstellen von Fotos, die Flobiene dann royalty-free für seine HP verwenden kann, könnte ja dann hier wietergehen. (Nur mal ein Vorschlag von mir)
 
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testtest schrieb:
Diese hochqualifizierte Behauptung schreit allerdings nach ein bisschen Belegmaterial...

...Du weisst ja, dass es wissenschaftliche Untersuchungen zum steten Missglücken des "Leerschießens" gibt, wo es denn tatsächlich mal im Zaun mal versucht wurde (Oberfeldprojekt des Forstamtes Münsingen).
Insofern ist "Leerschießen" als Kampfparole genauso sicherer Ausweis tumber Lodenjockelei wie "Schadwildbekämpfung" und "harte Raubzeugbejagung" - praktisch die BILD-Zeitung unter`m Lodenarm....Nachfragen lohnt da nicht.

Gestern gehört vom neuen Jagdnachbarn, als ich ihn an der Grenze traf und nett mit ihm plauderte, ihm freie Wildfolge anbot ( obschon ihm praktisch das BILD durch sein rotes Gesicht leuchtete..) :
"Nachsuchen gibt es nicht bei mir". Drum braucht er nach 46 Jagdscheinen auch "keinen Hund mehr". Hat auch keinen Hundeführer in seiner Jagertruppe und braucht schlicht keine Wildfolgevereinbarung. Nicht mal auf der kleinen Grenzwiese, die auf drei Seiten von unserem Revier umschlossen ist und wo er grade die dritte Ansitzeinrichtung für die waidgerechte Grenzjagerei präparierte.

Wozu Ausbildung in Anschuss-Interpretation ? Wozu denn Wildfolge und Nachsuchenregeln ? Wozu braucht ein Edelwild-Jäger überhaupt einen Hund ? All das brauchen nur Pfuscher !
Die Qualität des deutschen Durchschnittsjagdnachbarn ist wirklich so unglaublich toll, dass "seine Rehe und Sauen immer im Feuer liegen!" wie mir dieser Quirlbart wieder versicherte - und er habe "in 30 Jahren nie den Nachbarn anrufen müssen", "noch nie was zu Holze geschossen!".
Leute die meinen, Leberstückchen und Pansen am Löwenzahn erkennen und schmecken können zu müssen: SIND SCHLICHT NICHT WAIDGERECHT !

Ich hab wieder was dazugelernt und mir jetzt endgültig vorgenommen, es fürderhin den Meistern gleich zu tun. Keine Beschäftigung mehr mit Anschuss-Seminaren, mit Nachsuchewesen und dummen Notplänen für den unsäglichen Fall der Fälle:
An-der- Grenze-Leerschießen- Bumm-um-und-harmlos-Schweigen.

W@idmannsheil !

Martin
 
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silo schrieb:
Flobiene schrieb:
die die Staatsforsten leerschiessen wo es bekanntlich egal ist was man schiesst und wohin man schiesst.

:shock:
Will ich nicht unkommentiert lassen. In welchem Staatsforst soll das sein ?

:shock: :shock: :shock:

Gerade dein Profil angeschaut.

Du jagst selbst im Staatsforst :?: :?
 
A

anonym

Guest
silo schrieb:
silo schrieb:
Flobiene schrieb:
die die Staatsforsten leerschiessen wo es bekanntlich egal ist was man schiesst und wohin man schiesst.

:shock:
Will ich nicht unkommentiert lassen. In welchem Staatsforst soll das sein ?

:shock: :shock: :shock:

Gerade dein Profil angeschaut.

Du jagst selbst im Staatsforst :?: :?
Na ja, dann wird er selber ja am besten wissen, was er so treibt...
Passt aber ganz gut zu seiner Pauschalverurteilung von Jungjägern, die seiner Ansicht nach besser keinen Hundeführer zum Anschuß des ersten Stückes Wild (!) hinzuziehen sollten und seinen Fantasien über die Unfähigkeit der Jäger Milz und Leber zu unterscheiden. (Wobei ich die ganze Zeit darüber nachdenke, welche Conclusio für die folgende Nachsuche unser "leider-nicht Hundeführer" und zukünftiger HP-Besitzer mit Anschußfotos aus dieser Unterscheidung ziehen könnte).
Die pauschale Verurteilung der geschätzten 30 % der Foristi hier, die ständig oder gelegentlich beim "Staat" jagen (verbunden mit einer erstaunlich offenen Selbstbezichtigung) liegt allerdings voll im Trend und wird ihm gewiß viele Sympathien hier einbringen.
 
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Bitte genau lesen was ich geschrieben habe und nichts hineininterpretieren.

Dank an alle die es mit der Forumsteilnahme ernst meinen.
Ich verabschiede mich aus dem Forum denn so macht Forumsteilnahme keinen Sinn.
 
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Servus,
ich finde die Idee, (zur Jungjägerausbildung) Anschussfotos mit entsprechender Interpretation zu sammeln, ganz gut. Warum nicht Erfahungen mit heutiger moderner Internetkommunikation nutzen, und eine ausgewählte Powerpoint- Präsentation kommt bei Fachvorträgen besser an als trockene Lektüre. Man lernt nie aus, deshalb lese ich gern dieses Forum - jetzt im Frühjahr ist doch etwas mehr Zeit dafür. Anschussbeurteilungen in der Praxis werden erst durch Erfahrungen gefestigt und laufend erweitert. Als Hundeführer bei Nachsuchen auf verschiedenste Wildarten und verschiedensten Anschüssen unter möglichen und unmöglichen Bedingungen lerne ich nach Hunderten Anschüssen noch dazu.
Unter der gleichen Rubrik "Jagdpraxis" läuft "Fotos von Anschüssen".
 
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ist mir eine Anschussschulung mit Powerpoint lieber als gar keine.
Wenn jeder Engagement in der JJ Ausbildung so kommentiert wird haben wir bald nur noch Jäger mit drei Wochen Kurs und Prüfung in Hamburg die die Staatsforsten leerschiessen wo es bekanntlich egal ist was man schiesst und wohin man schiesst.[/quote]
hallo Flobiene,
auch mir ist nicht bekannt, welche Staatsforsten das so handhaben.
Bei den STAATSFORSTEN BAYERN herrscht Vorbildlichkeit.
 
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knuddel schrieb:
Servus,

Unter der gleichen Rubrik "Jagdpraxis" läuft "Fotos von Anschüssen".

Ja. Und wie man dort unschwer nachliest tun sich selbst ausgesprochene Spezialisten an solchen Fotos aufreiben.
Was soll sowas also zur Jungjägerausbildung beitragen ?
Ich befürchte fast dass damit das Thema Anschusskontrolle für viele sozusagen im Mindeststandard abgehakt wäre.

Und wie der eingeschnappte Threadstarter einen Jungjäger in die Ecke zu stellen, weil er den Kardinalfehler gemacht hat einen Hundeführer zu einer Anschusskontrolle mit Blindalarm zu holen, das beweist doch dass das Thema zum ausweislichen Pseudowissen hochstilisiert wird.

Es spricht überhaupt nichts dagegen diverse Schußzeichen im Rahmen einer Ausbildung deutlich unterscheidbar darzustellen.
Sowas sollte aber äußerst professionell aufgenommen und wiedergegeben werden sonst hinterlässt es viele Dumme mit eingebildetem Halbwissen oder es verunsichert allenfalls die Aufmerksamen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 5841

Guest
Na wer kann erraten was ich hier mit welchem Treffersitz geschoßen habe? ;)

Der Anschuss








Das letzte "Wundbett"
 
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Schwer....
Ich schätze Reh....mmmhhhh......Treffer hinter dem Blatt!
 

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