Anhörung Neues Jagdrecht B-W kommenden Freitag

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Durch bewußtes Weglassen wesentlicher Forderungen der BUND -u. Nabu-Spitze um die es eigentlich oben ging und naht-und kommentarloses Einschwenken zur Beackerung eines weiteren Feldes , schießt man sich immer ins eigene Bein.Voraussetzung ist natürlich das Vorhandensein einer Schrotflinte als Rohrkrepierer.Manch einer hat wahrscheinlich zu viel Dumas gelesen und fühlt sich schon selber als DÁrtagnan mit seinen 3 Freunden. Aber Ähnliches hat@Skogman ja schon festgestellt.(Ignorieren nicht vergessen) :18:
 
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Feuerlein schrieb:
... das ist eindeutiges Bekenntnis zur Jagd an sich, ...
Ja, mit Abstrichen.
Feuerlein schrieb:
... zu verstärkter Rehbejagung....
Ja, ohne Abstriche.
carcano schrieb:
... das führt uns direkt zum Kontrast von sach- und realitätsbezogener Jagdrechtsreform einerseits (OFVS, TB, Feuerlein, DWM1915, ich ... und blinder, rückwärtsgewandter Ideologie (du). ...
Das führt uns direkt zum Kontrast von Wald- zu Feldjägern, von Büchsen- zu Flintenjägern, von reinen Schalenwildjägern zu Niederwildjägern mit Flinte und Gummistiefeln.
Feuerlein schrieb:
... Carcano hat halt doch Recht und die stete Paranoia ist halt mitunter doch nicht von ner Truppe begleitet, die wirklich hinter einem her ist. ...
Bitte versucht Euch doch nur einmal vorzustellen, dass es neben der Wald- und Schalenwildjagd noch ganz andere Bereiche der Jagd gibt, deren Abschaffung sehr eindeutig und ohne Paranoia im Fokus der Positionen von BUND und NABU steht. Und das das Eintreten von Flintenjägern für ihre Jagd nicht mehr aus blinder, rückwärtsgewandter Ideologie besteht, als das der Waldjäger für ihre Jagdform.
 
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Feuerlein schrieb:
Lieber "prohunter",
82 %, meinst, seien "im DJV" und wir rosa Drahthaarverachter ganz wenige, im Stuhlkreis...
Schönes Bild ! Man stellt sich vor, dass Herbert, der Landesvorsitzende, sich an Detlef wendet, etwas befangen in die Latzhose greifend und sich zwischen den Beinen kratzend, dabei die Wollringelsocken in den Sandalen etwas betonend, weil re erstmal wie Detlef das Linke Bein quer über den rechten Oberschenkel legt...und fragt: " meinst Du, wir sollen auch noch im Antidiskriminierungsarbeitskreis mit Reinhold Pix reden, ob wir die Rechte schwuler und lesbischer Jaeger / Jägerinnen nicht in nem Extraparagrafen des neuen Jagdrechts unterbringen Können ?"

Aber auch nur wieder ein typisches Beispiel dafür, dass man Lodenjockels keinen kleinen Finger reichen darf : 82 % der Pappenbesitzer sind in LJV s. Denn ein LJV ist ja nu definitiv nicht unter dem Dach des DJV, laesst sich nich von diesem vereinnahmen. dummerweise der LJV, in dem die meisten Konformisten organisiert sind, wo es auch noch gesetzliche Leichenteilbestaunung und - Bewertung im Stuhlkreis, mit Saubart und dem ganzen legeren Dress-Code gibt, der echte Männer macht.
Zieh also ab, lande bei 70 % und gib jetzt Ruhe mit Falschschaetzungen
denn es ist ein Fakt : siebzig Prozent der Jagdscheinbesitzer sind in Organisationen organisiert, die sich vom Dachverband DJV als Sprachrohr in Berlin vertreten sehn und eben nicht mehr.

Grießle,

Martin

Lieber Maddin,

was soll denn die Erbsenzählerei? Stellen wir also fest: 70 % sind im DJV organisiert, ein LJV ist ausgetreten, gerade dieser vertritt aber sicher nicht die Standpunkte eures Jammervereines, wenn es um eine Jagdrechtsnovellierung geht und schwupps sind wir
wieder bei den 82 % die eben kein Jagdrecht nach Machart von Rosa Stuhlkreisen und anderen, ahnungslosen Randgruppen haben wollen.

Nur weil du einen Drahthaar/Vollgebrauchshund nicht beherrschen kannst (das muss an eurem Verein liegen, Klausi wurde ja auch von seinem Langhaar geführt und nicht anders rum :21: ), musst du doch nicht gleich die ganze Rasse verachten. Es gibt doch für kynologische Legastheniker doch
immer noch den Wachtel : Stand erreicht, Leinen los und beten das er bis zum Schüsseltreiben wieder da ist :mrgreen:

schönen Sonntag!
 
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Ja, ja Herr Oberförster, minimalste Rehwilddichten fordern und aber während der effektivsten Jagdzeit fern des Revier's. Wie war das, mit dem guten Beispiel und dem voran gehen? :26:[/quote]

Effektivste oder effizienteste Jagdzeit? Effizient ist sie im Mai und nach den ersten Schnee am Trester. Ich lasse den BGSlern gerne "Ihren" Bock. :29:
 
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DUK schrieb:
OberförsterVS schrieb:
@ DUK, komm, sei jetzt nicht so empfindlich, Du schüttest doch auch gerne Häme aus, aber ich weiß, Du hast ein hartes Los, inmitten von Pietistan Deinem Broterwerb nachgehen zu müssen. :24:

Lieber OVS, hast ja recht, man muß auch einstecken können; das mit dem Stammtisch war aber wirklich unter der Gürtellinie...

Gibt es überhaupt einen solchen in Degerloch? Ich war aber nicht voll gemein, sonst hätte behauptet, Du seiest beim ÖJV-Werkstatthock gewesen und dort durch Tierschutzoide Forderungen aufgefallen... :24:

Bezüglich des Leben müssens unter Pietisten denke ich schon manchmal, wir wären besser im sonnigen und lebensfrohen Baden geblieben.

Das wäre zweifellos besser!


Oder, seitdem die humorlosen Grünen Männchen mit schlechten Manieren meine Heimat besetzt haben, noch besser in den freiheitlichen USA.

[quote="OberförsterVS":3kwyqef4]Was schreibst Du überhaupt so viel, wo jetzt doch Blattzeit ist - ich bin leider fern der Heimat und einem blöden I-Pad ausgeliefert...
Der erste Blattzeitbock hängt seit gestern in der Kühlung, heute haben wir mit fliegengefischter Äsche und Bachforelle den "Blackforest Grand Slam" voll gemacht.

Der Duft steigt mir gerade aus der Küche in die Nase, die Hunde liegen an meinen Füßen, was will der Mensch mehr?[/quote:3kwyqef4]

Das war jetzt aber gemein!
Waidmannsheil + Petriheil!
 
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OberförsterVS schrieb:
Ja, ja Herr Oberförster, minimalste Rehwilddichten fordern und aber während der effektivsten Jagdzeit fern des Revier's. Wie war das, mit dem guten Beispiel und dem voran gehen? :26:

Effektivste oder effizienteste Jagdzeit? Effizient ist sie im Mai und nach den ersten Schnee am Trester. Ich lasse den BGSlern gerne "Ihren" Bock. :29:[/quote]
Liebster OVS, Rehwildjagd am Tresterpuff ist doch sowas von dilletantisch :19: ,was für Anfänger und Stümper .Dir traue ich sowas nicht zu !Wie erlegt man denn dann effizient Rehwild,wenn Feuerleins Fütterungsverbot greift ? :25:
 
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Skogman schrieb:
Bitte versucht Euch doch nur einmal vorzustellen, dass es neben der Wald- und Schalenwildjagd noch ganz andere Bereiche der Jagd gibt, deren Abschaffung sehr eindeutig und ohne Paranoia im Fokus der Positionen von BUND und NABU steht. Und das das Eintreten von Flintenjägern für ihre Jagd nicht mehr aus blinder, rückwärtsgewandter Ideologie besteht, als das der Waldjäger für ihre Jagdform.

Hi,

hast ja prinzipiell Recht.
Aber schau Dir mal die Jagdstrecken bei uns an:

https://www.landwirtschaft-bw.info/serv ... t_2010.pdf

Rebhuhn, Iltis, Blässhuhn, Baummarder, Möwen, Höckerschwan, Wiesel und Marderhund....da kommen wir knapp über 1000.
Wir haben mickrige Hasenstrecken, mickrigste Karnickelbeute - in BaWue jagen wir fast ausschließlich sattmachendes Viehzeug und ballern im Heimfahren noch paar Surrogatbeute-Füchs tot, das war`s.
Fasanen und Hasen und Karnickel wird aber keiner ernsthaft aus bejagbarem Wild raus schmeißen wollen. Ob man die Fallenjagd killen will.... und ab dann hilflos den Mardern und Füchsen in den Dörfern mitsamt der stinksauren Dorfbevölkerung zuschauen müsste ( was für Jäger und Fallenspezialisten in freier Natur gilt, kann man nicht dem Laien als privates Selbstverteidigungsrecht mit denselben Methoden und mitten im Dorf freistellen ohne größte Argumentationsprobleme)....seh ich noch dahingestellt.

Ja - und der ÖJV ist tatsächlich noch niemals als Interessensvertretung der Betreiber von Fasanerien oder der fuchsbekämpfenden Birkwildretter der Rhön (ist`s jetzt schon endgültig aufgeamselt oder leben noch ein paar ?) aufgefallen. Sondern hat zu den 99 % Wild was zu sagen, die insgesamt Hauptbeschäftigung und Hauptbeute der Jäger sind: Reh, Fuchs, Sau, Stockenten, Dachs, Hase, Rotwild, Steinmarder.
Der Rest kommt bei uns nur selten vor bzw. wird sehr erratisch bejagt. Bei diesen Wekstattgesprächen gab`s halt wenig Neigung, etwa die Waldschnepfe ( 70/ Jahr erlegt) oder das Rebhuhn ( was sollen denn die 46 Erlegungen einer auf der Fläche nahezu ausgestorbenen bejagbaren Art ?) mit Zähnen und Klauen im Jagdrecht zu halten: grade, weil dann ja die Hege "an Jäger delegiert ist" und nicht wie bei Herausnahme aus dem Jagdrecht an den im Zweifel gegen weitere Habitatszertörung viel machtvolleren Naturschutz. Ein nicht von der Hand zu weisendes Argument, dass Jagdpächter im effizient druckvollen Habitatsschutz aussterbender Arten gegen die ihnen jagdverpachtenden Großbauern einfach in einer kompletten Fehlbesetzungsrolle auftreten müssen (ich hab mal von nem, für Landwirtschaft- und Naturschutz zuständigen hohen Politiker ein Jägdlein übernommen mitten in der Pachtphase, weil er sich noch schwärzer als er eh schon war geärgert hatte über das Abfackel/Roundup-Spritzen und Rausgrubbern einer der letzten Feldhecken, völlig machtlos dagegen...).

Der ÖJV hat sich mit Appellen, "anständig zu jagen" ( sowohl fair und mit gutem Grund, als auch knackig und zielführend bereffs der Ziele der Grundstückseigner) immer wieder auch klar distanziert von Truppen der "harten Raubzeugbekämpfung" oder von Fasanerie-Pläsierchen.
Aber viele Positionen sind weiterhin im Fluss - und das Straßburger Urteil hat die Neigung jedes denkenden Menschen, im Jagdrecht wie weiland Uli Scherping alle mögliche und unmögliche zu verbieten, einzugrenzen, sicherlich wirkungsvoll gebremst.

Und wie schonmal gesagt: klar wär`s mir eine unheimliche Freude, wenn man Jägern den Jagdschutz, die Kirrung/Fütterung, jedweden geschlossenen Kanzelbau und gleich das Befahren von nichtgeteerten landwirtschaftlichen Wegen, die Elektrozäunung von Feldern und die Fallenjagd verbieten würde. Wenn man die Zusammenrottung von Jägern in Dörfern unter dem Schlachtruf "Reh-Hegering" oder gar "Schwrzwildhegering!" als sittenwidriges / widergesetzliches Treiben so wirkungsvoll unterbinden tät wie den zugehörigen degoutanten atavistischen Brauch einer jährlichen Leichenteilausstellung gebräunter Kalziumphosphatgewächse in Mehrzweckhallen zur "Begutachtung der Rehwild-Hege"....die amtliche Versagung der Ernennung von Vogelhunderls wie DD, DK als "brauchbare Jagdhunde" in Waldrevieren wär mir noch ein Extrafest :12:

Da hätten wir doch ruckzuck nur noch das als Jäger und als Jagd übrig, was ich meine und Jerusalem wär endlich in den händen einer Partei! Ekeltypen, deren martialisches Getue beim Rumpfuschen / Rumjockeln und Pachthaben-statt-zu Jagen-Spielen mir so ganz direkt auf den Geist geht, hätte ich pronto vom Halse.

Nur will ich ja gar nicht so grausam intolerant sein, forder ich das alles ja gar nicht wirklich.
Genausowenig fordert die Vereinigung gepiesackter knackiger deutscher Rehwildjäger ( ÖJV ) von allem Genannten auch nur mehr als ne Fütterungsbeschränkung ( bei Rotwild, in den letzten 4% grottenfalscher Fläche zusammengedrängt, offenbar unumgänglich erforderlich).
Sie nickt halt zu ein paar NABU-Vorstellungen. Weil auch im ÖJV deutsch sozialisierte Menschen sitzen, deren Reflex immer in weitgehender Verbots-Gebots- Regelung besteht. Weil die ein Hühnchen zu rupfen haben mit Lodenjockels seit der letzten ANzeige gegen einen Kumpel wegen "Wilderei" in Form eines Dackels, der die Reviergrenze missachtete. Und weil sich schlicht kein ÖJV-ler findet, der gern für andrer Leute geliebte Jagdpraxis zur Schlacht rufen wollt oder "den Beitrag von 72 Waldschnepfen zur Volksernährung besonders hoch einschätzt" - ein ironisches Originalzitat i.R. einer Diskussion.
Wir sind halt hungrig auf ne Veränderung, wollen ne Neuorientierung und ein andres Leitbild für "den Jäger". Und sind auch willens, auf so manchen alten kleinen Zopf im Namen verbesserter Reputation der jäger zu verzichten und im Zweifel nur noch "mit gutem Grund" jenseits des "macht Spaß und schadt doch nix" jagen zu wollen.

Den Part der ehernen Verteidigung von "Jagd als nicht hinterfragbarem Kulturgut und Besitzrecht..der Jäger", den hat ja der LJV. "Weltuntergang!" schreiend bei JEDER Idee, das Jagdrecht umzubasteln, auch nur zu lockern ( Schrotschuß für Minifrischlinge, Bock im Winter, Schalldämpfer an der Knarre zum Gehörschutz an der Quelle, Zulassung von Jagdclubs...). Und natürlich auch bei solch wichtigen Dingen, wo sich vielleicht später weniger Leute mit Recht über die Ineffizienz der Jagd aufregten oder bei Kleinigkeiten, wo sich Volk mit Bauchgefühl über die unnötige Grausamkeit und Sinnlosigkeit des Gemetzels im Rahmen der Jagd aufregt. Der LJV steht auf allen Bremsen, verlässlich !

Und jetzt erklär mir mal, weshalb wir als relativ kleine Dissidentengruppe ( in ein paar ganz wesentlichen und zentralen Fragen der Jagd ) uns bei der Frage des Verbleibs oder Rauswurf der Schnepfe solidarisch neben Herrn Deuschle stellen sollten, der praktisch als Co-Gründer unseres Vereins gelten darf (wüste Försterschelte) ? Weshalb sollten wir hier holistischen allesvertretenden Verband spielen, der auch die Partikularinteressen von Lodenjockels unter dem Dach des LJV aus grundsätzlichen Erwägungen verteidigt ?

Also, mach mal halblang in der Kritik der "verlassenen Niederwildjäger". Das ist ein typisches Beispiel für nen eventuell erforderlichen Mindeheitenschutz, gar ein weiteres grundsätzliches Straßburger Urteil....aber de facto in Ba-Wue ein derart nebensächliches Thema bei uns wie die Frage, ob der Revierpächter in RLP ein paar Hektar Kuhweide betritt oder halt nicht bejagt.

Gruß,

Martin
 
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carcano schrieb:
DWM1915 schrieb:
Schöne Grüße nach Baden, ich fahr übrigens jetzt gleich auch da hin, und zwar in ein Badisches Festungsmuseum *froi*
Philippsburg, Germersheim, Rastatt?

Carcano

Philippsburg. Klein, aber exzellent nach meinem Dafürhalten, die Fahrt ins Burda Haus in die Schlachthofstr. 2 hat sich gelohnt, und anschl. gabs im Einhorn noch ein ausgezeichnetes Rumpsteak, schön blutig. So könnte jeder 2. Tag sein :)
 
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OberförsterVS schrieb:
Ja, ja Herr Oberförster, minimalste Rehwilddichten fordern und aber während der effektivsten Jagdzeit fern des Revier's. Wie war das, mit dem guten Beispiel und dem voran gehen? :26:

Effektivste oder effizienteste Jagdzeit? Effizient ist sie im Mai und nach den ersten Schnee am Trester. Ich lasse den BGSlern gerne "Ihren" Bock. :29:[/quote]

Sorry, Herr Oberförster der Lodentrottel nimmt halt für eine hochwertige( im Sinne von erlebnisreiche) Bockjagd, gerne einen eventuellen höheren Aufwand in Kauf. Aber unseren Bockabschuß können wir zu nahe 80% in dieser Zeit erfüllen.
Folgerichtig soll in dieser Zeit, wie gefordert, Ruhe sein(Schonzeit) um die Böcke effizient in den Herbst und Wintermonaten freudlos zu strecken.
Allerdings die Reaktion auf DUK's " Blackforest Grand Slam" zeigt ungeahnte lodentrottel ähnliche Gefühle beim Herrn Oberförster oder täusch ich mich da?
 
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anonym

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DWM1915 schrieb:
DWM1915 schrieb:
Schöne Grüße nach Baden, ich fahr übrigens jetzt gleich auch da hin, und zwar in ein Badisches Festungsmuseum *froi*
Philippsburg. Klein, aber exzellent nach meinem Dafürhalten, die Fahrt ins Burda Haus in die Schlachthofstr. 2 hat sich gelohnt
Ja, ich mochte das kleine Museum auch sehr - tolle Dioramen !

Carcano
 
A

anonym

Guest
Ja, und vor allem die Waffensammlung ist spitze. Von Radschloss, Luntenschloss, Steinschloss, Perkussion, Zündnadel, Hinterlader Zylinderverschluss bis zur Mauser Tankbüchse ist alles vorhanden, und in exzellentem Zustand, Wallbüchsen, Wallbüchsendrilling, ach ich weiß nicht, es war eine Fülle von Waffenexponaten, auch teils sehr schöne Uniformen, Husaren, Ulanen, eine Attila in feldgrau in hervorragendem Zustand, Helme bis einschl. 1915, kleine, aber feine Patronensammlung, auch eine Schachtel Chassepot und eine Schachtel Zündnadelpatronen aus Luxemburg, ganz frühe 88er Patronen (sah man sofort selbst mit Abstand vor der Vitrine, hab selbst welche von 1890, 1891 und 1893) ich hätt am liebsten dort übernachtet und hatte angefragt, ob man mir ein Bett reinstellen könnte :)

Kann ich nur empfehlen, und Eintritt wollten sie nicht, wir waren mehrere Sammler, einige waren den Leuten vor Ort bestens bekannt, gegen eine Spende hatten sie aber nichts einzuwenden. :27:
 
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loma60 schrieb:
OberförsterVS schrieb:
Ja, ja Herr Oberförster, minimalste Rehwilddichten fordern und aber während der effektivsten Jagdzeit fern des Revier's. Wie war das, mit dem guten Beispiel und dem voran gehen? :26:

Effektivste oder effizienteste Jagdzeit? Effizient ist sie im Mai und nach den ersten Schnee am Trester. Ich lasse den BGSlern gerne "Ihren" Bock. :29:

Sorry, Herr Oberförster der Lodentrottel nimmt halt für eine hochwertige( im Sinne von erlebnisreiche) Bockjagd, gerne einen eventuellen höheren Aufwand in Kauf. Aber unseren Bockabschuß können wir zu nahe 80% in dieser Zeit erfüllen.
Folgerichtig soll in dieser Zeit, wie gefordert, Ruhe sein(Schonzeit) um die Böcke effizient in den Herbst und Wintermonaten freudlos zu strecken.
Allerdings die Reaktion auf DUK's " Blackforest Grand Slam" zeigt ungeahnte lodentrottel ähnliche Gefühle beim Herrn Oberförster oder täusch ich mich da?[/quote]

Loma, Du täuscht Dich. Ich mache mir eben nichts aus Knochen und warum soll ich dann den Jägern, denen das etwas bedeutet und die Geld dafür bezahlen, Konkurrenz machen?
Meine Neidgefühle bzgl. DUK bezogen sich auf der Verspeisen des selbstgefangenen, das ist definitiv nicht lodentrottelig.
 
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Feuerlein schrieb:
... Weshalb sollten wir hier holistischen allesvertretenden Verband spielen, der auch die Partikularinteressen von Lodenjockels unter dem Dach des LJV aus grundsätzlichen Erwägungen verteidigt ? ...
Nie ginge ich soweit, dass auch nur ansatzweise fordern zu wollen.
Aber wenn die
Feuerlein schrieb:
... Vereinigung gepiesackter knackiger deutscher Rehwildjäger ( ÖJV ) ...
schon erklärt, sie sei durchaus
Feuerlein schrieb:
... auch willens, auf so manchen alten kleinen Zopf ... zu verzichten ...
und diese Zöpfe aber dann die der Flintenjäger sind, dann darf sich der Rehwildjäger jedoch nicht wundern, dass die Flintenjäger solcherlei Reformen nicht durchweg begrüßen.

Die dürften sich dann ähnlich wie Du Fragen: Weshalb sollten wir hier Diejenigen sein, die erhebliche Einschränkungen ihrer Jagd hinnehmen müssen um die Partikularinteressen von Rehwildjägern unter dem Dach des ÖJV aus grundsätzlichen Erwägungen zu fördern?

Hier im münsterländischen Revier spielt die Rehwildjagd z.B. überhaupt keine Rolle und interessiert vergleichsweise kaum einen Beständer oder Pächter. Hier geht es um Hasen, Hähne und Kanin. Nie käme ich jedoch auf die Idee, einer Jagdrechtsreform das Wort zu reden, welche die Jagd auf die genannten Arten zu Lasten der Rehwildjagd vereinfacht / erleichtert.

Reformiert Euch im Schalenwildbereich von mir aus bis Ihr schwarz werdet. Fütterung interessiert mich nicht, wann wer seine Böcke schießt auch nicht und ob Einer jagt damit was an der Wand hängt oder lieber nur die Truhe füllt - mir alles wurscht. Aber macht bitte nicht das St. Florian-Prinzip zur Methode der Verhandlung von Jagdrechtsreformen. Und nein, unsere gemeinsamen Gegner werden in der Darstellung für das uninformierte Wahlvolk keineswegs auf solche Details wie das unterschiedliche Wildvorkommen in den unterschiedlichen Bundesländern achten.

Und ein Herr Remmel wird hierzulande dem urbanen Wähler ganz gewiss mit hoher agitativer Wirkung vermitteln, dass z.B. ein modernes Jagdgesetz in Baden-Württemberg auch ohne Fangjagd, ohne Hundeausbildung an der Ente, und, und, und ... auskommt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Skogman schrieb:
Feuerlein schrieb:
... Weshalb sollten wir hier holistischen allesvertretenden Verband spielen, der auch die Partikularinteressen von Lodenjockels unter dem Dach des LJV aus grundsätzlichen Erwägungen verteidigt ? ...
Nie ginge ich soweit, dass auch nur ansatzweise fordern zu wollen.
Aber wenn die
Feuerlein schrieb:
... Vereinigung gepiesackter knackiger deutscher Rehwildjäger ( ÖJV ) ...
schon erklärt, sie sei durchaus
Feuerlein schrieb:
... auch willens, auf so manchen alten kleinen Zopf ... zu verzichten ...
und diese Zöpfe aber dann die der Flintenjäger sind, dann darf sich der Rehwildjäger jedoch nicht wundern, dass die Flintenjäger solcherlei Reformen nicht durchweg begrüßen.

Die dürften sich dann ähnlich wie Du Fragen: Weshalb sollten wir hier Diejenigen sein, die erhebliche Einschränkungen ihrer Jagd hinnehmen müssen um die Partikularinteressen von Rehwildjägern unter dem Dach des ÖJV aus grundsätzlichen Erwägungen zu fördern?

Hier im münsterländischen Revier spielt die Rehwildjagd z.B. überhaupt keine Rolle und interessiert vergleichsweise kaum einen Beständer oder Pächter. Hier geht es um Hasen, Hähne und Kanin. Nie käme ich jedoch auf die Idee, einer Jagdrechtsreform das Wort zu reden, welche die Jagd auf die genannten Arten zu Lasten der Rehwildjagd vereinfacht / erleichtert.

Reformiert Euch im Schalenwildbereich von mir aus bis Ihr schwarz werdet. Fütterung interessiert mich nicht, wann wer seine Böcke schießt auch nicht und ob Einer jagt damit was an der Wand hängt oder lieber nur die Truhe füllt - mir alles wurscht. Aber macht bitte nicht das St. Florian-Prinzip zur Methode der Verhandlung von Jagdrechtsreformen. Und nein, unsere gemeinsamen Gegner werden in der Darstellung für das uninformierte Wahlvolk keineswegs auf solche Details wie das unterschiedliche Wildvorkommen in den unterschiedlichen Bundesländern achten.

Und ein Herr Remmel wird hierzulande dem urbanen Wähler ganz gewiss mit hoher agitativer Wirkung vermitteln, dass z.B. ein modernes Jagdgesetz in Baden-Württemberg auch ohne Fangjagd, ohne Hundeausbildung an der Ente, und, und, und ... auskommt.
:27: :27: :27:
 
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Feuerlein schrieb:
"Die Forderungen von NABU und BUND:

1. Die Wildtierfütterung ist abzuschaffen. Ebenso muss sich die Jagd in Schutzgebieten am Schutzziel orientieren.

2. Der Aufbau sowie die natürliche Verjüngung artenreicher und naturnaher Mischwälder müssen nachhaltig gesichert werden. Dies ist vor dem Hintergrund des Klimawandels umso wichtiger, da nur naturnahe Wälder stabil genug sind, mit den Veränderungen des Klimas zurechtzukommen.

3. Tanne, Ahorn, Eiche oder Elsbeere haben aufgrund des hohen Wildverbisses kaum eine Chance, sich zu verjüngen. Dies führt zu einer ökologischen Verarmung unserer Wälder. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, werden in Deutschland jährlich mehr als 90 Millionen Euro für den Bau von Wildschutzzäunen im Wald ausgegeben. Da Tanne, Ahorn und Co für die Anpassung der Wälder an den Klimawandel dringend benötigt werden, müssen sie künftig auch ohne Zaun in unseren Wäldern wachsen können.

4. Es muss ein umfassendes und zukunftsorientiertes Wildtiermanagement für Baden-Württemberg geben, das nicht von den Partikularinteressen einzelner Jäger dominiert, sondern von Vernunft und einem breiten gesellschaftlichen Konsens getragen wird. Dafür muss ein umfassendes Konzept unter der Federführung und Moderation des Landes erarbeitet werden. Bei der Erstellung sollen nicht nur die Jäger, sondern auch Vertreter der Land- und Forstwirtschaft, des Umwelt- und Naturschutzes sowie der Verkehrsplanung und des Tourismus einbezogen werden.

5. Bei der Umsetzung eines solchen Wildtiermanagements sind die Jäger wichtige Partner. NABU und BUND wünschen sich, dass sich die Jäger konstruktiv in den Prozess um ein neues Jagdgesetz einbringen. "


Das schreibt der NABU Ba-Wue in Kurzform vor weniger als 2 Monaten. Und das ist eindeutiges Bekenntnis zur Jagd an sich, zu verstärkter Rehbejagung. Ein wichtiges Anliegen haben's , wo ein Verbot gefordert wird : die Wildfütterung. Wenn man nun genauer recherchiert, wollen sie dabei aber Ausnahmen haben - keine Zielsetzung, dass Wild halt im Znweifel Mals effizient massenhaft verhungere, wie sogleich von Lodenjockels unterstellt werden mag.
Carcano hat halt doch Recht und die stete Paranoia ist halt mitunter doch nicht von ner Truppe begleitet, die wirklich hinter einem her ist.

Gruessle,

Martin

Na, aber da mach ich mir ja richtig Sorgen um Deinen ÖJV, die forstlichen Koryphäen von NABU und BUND laufen euch ja den Rang ab, die zeigen sogar unserem Oberförster wo der waldbauliche Hammer hängt.
 

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