Anhörung Neues Jagdrecht B-W kommenden Freitag

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carcano schrieb:
Skogman schrieb:
Ich habe mir aufgrund Deiner Aussage einmal die Positionen und Forderungen des NABU zur Jagd angeschaut.
Nein, das hast du nicht. Schreib also bitte nichts Unwahres. ...
:14: :14: Traust Du mir nicht einmal das Bedienen einer Suchmaschine zu? Ich hab nicht den geringsten Grund, etwas "Unwahres" zu schreiben. Ist das jetzt der Gipfel der heterodoxen Diskussionskultur, schlicht Lüge vorzuwerfen?
Die veröffentlichten Positionspapiere des NABU zur Jagd, welche ich auf dessen Internetseiten lese, bieten in ihrer Tendenz nicht die geringste "pro Jagd"-Ausrichtung. Es wimmelt von Begriffen wie "Abschaffen", "Verbieten", "Einschränken", "Überwachen", "Reduzieren", ...
 
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anonym

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carcano schrieb:
Lieber Saarländer,
DWM1915 schrieb:
Auch Fasane und anderes Wild verteilen sich flächendeckend, ja nach Biotop, die sitzen nicht später alle nur auf 20 ha beisammen und spielen Skat miteinander und lassen sich am Spieltisch von dem meucheln, der endlich wieder auf seinem eigenen Grund jagen darf und ein Recht in Anspruch nimmt, das man ihm und seiner Familie Jahrzehnte verwehrt hat.
das wäre eigentlich ein Kandidat für meine neue Signatur. :) Genial.

Danke und mwaahh,

Carcano

:12:

Schöne Grüße nach Baden, ich fahr übrigens jetzt gleich auch da hin, und zwar in ein Badisches Festungsmuseum *froi*
 
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Lieber "prohunter",
82 %, meinst, seien "im DJV" und wir rosa Drahthaarverachter ganz wenige, im Stuhlkreis...
Schönes Bild ! Man stellt sich vor, dass Herbert, der Landesvorsitzende, sich an Detlef wendet, etwas befangen in die Latzhose greifend und sich zwischen den Beinen kratzend, dabei die Wollringelsocken in den Sandalen etwas betonend, weil re erstmal wie Detlef das Linke Bein quer über den rechten Oberschenkel legt...und fragt: " meinst Du, wir sollen auch noch im Antidiskriminierungsarbeitskreis mit Reinhold Pix reden, ob wir die Rechte schwuler und lesbischer Jaeger / Jägerinnen nicht in nem Extraparagrafen des neuen Jagdrechts unterbringen Können ?"

Aber auch nur wieder ein typisches Beispiel dafür, dass man Lodenjockels keinen kleinen Finger reichen darf : 82 % der Pappenbesitzer sind in LJV s. Denn ein LJV ist ja nu definitiv nicht unter dem Dach des DJV, laesst sich nich von diesem vereinnahmen. dummerweise der LJV, in dem die meisten Konformisten organisiert sind, wo es auch noch gesetzliche Leichenteilbestaunung und - Bewertung im Stuhlkreis, mit Saubart und dem ganzen legeren Dress-Code gibt, der echte Männer macht.
Zieh also ab, lande bei 70 % und gib jetzt Ruhe mit Falschschaetzungen
denn es ist ein Fakt : siebzig Prozent der Jagdscheinbesitzer sind in Organisationen organisiert, die sich vom Dachverband DJV als Sprachrohr in Berlin vertreten sehn und eben nicht mehr.

Grießle,

Martin
 
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Skogman schrieb:
carcano schrieb:
Skogman schrieb:
Ich habe mir aufgrund Deiner Aussage einmal die Positionen und Forderungen des NABU zur Jagd angeschaut.
Nein, das hast du nicht. Schreib also bitte nichts Unwahres. ...
...
Die veröffentlichten Positionspapiere des NABU zur Jagd, welche ich auf dessen Internetseiten lese, bieten in ihrer Tendenz nicht die geringste "pro Jagd"-Ausrichtung. Es wimmelt von Begriffen wie "Abschaffen", "Verbieten", "Einschränken", "Überwachen", "Reduzieren", ...
Dann sind sie wohl von Ö?V-Pamphleten abgeschrieben ? ! :21:
 
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Skogman schrieb:
carcano schrieb:
Skogman schrieb:
Ich habe mir aufgrund Deiner Aussage einmal die Positionen und Forderungen des NABU zur Jagd angeschaut.
Nein, das hast du nicht. Schreib also bitte nichts Unwahres. ...
:14: :14: Traust Du mir nicht einmal das Bedienen einer Suchmaschine zu? Ich hab nicht den geringsten Grund, etwas "Unwahres" zu schreiben. Ist das jetzt der Gipfel der heterodoxen Diskussionskultur, schlicht Lüge vorzuwerfen?
Die veröffentlichten Positionspapiere des NABU zur Jagd, welche ich auf dessen Internetseiten lese, bieten in ihrer Tendenz nicht die geringste "pro Jagd"-Ausrichtung. Es wimmelt von Begriffen wie "Abschaffen", "Verbieten", "Einschränken", "Überwachen", "Reduzieren", ...

Die typische "feine" Art von Leuten wie carcano und denen vom NABU, BUND und Tierschutz Diskussionen zu führen. Wenn Du sie aber ob ihrer erlogenen Behauptungen in die Enge treibst, reagieren sie einfach nicht. Von Dir wird aber zu jedem sachlichen und praktische Erfahrungswert, eine "wissenschaftlich fundierte" Studie(am besten von einem ihres Schlages) gefordert.
 
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Feuerlein schrieb:
Lieber "prohunter",
82 %, meinst, seien "im DJV" und wir rosa Drahthaarverachter ganz wenige, im Stuhlkreis...
Schönes Bild ! Man stellt sich vor, dass Herbert, der Landesvorsitzende, sich an Detlef wendet, etwas befangen in die Latzhose greifend und sich zwischen den Beinen kratzend, dabei die Wollringelsocken in den Sandalen etwas betonend, weil re erstmal wie Detlef das Linke Bein quer über den rechten Oberschenkel legt...und fragt: " meinst Du, wir sollen auch noch im Antidiskriminierungsarbeitskreis mit Reinhold Pix reden, ob wir die Rechte schwuler und lesbischer Jaeger / Jägerinnen nicht in nem Extraparagrafen des neuen Jagdrechts unterbringen Können ?"
Geht aber nur, wenn Du ihn in Deiner rose Brille leiten tust.
Aber auch nur wieder ein typisches Beispiel dafür, dass man Lodenjockels keinen kleinen Finger reichen darf : 82 % der Pappenbesitzer sind in LJV s. Denn ein LJV ist ja nu definitiv nicht unter dem Dach des DJV, laesst sich nich von diesem vereinnahmen. dummerweise der LJV, in dem die meisten Konformisten organisiert sind, wo es auch noch gesetzliche Leichenteilbestaunung und - Bewertung im Stuhlkreis, mit Saubart und dem ganzen legeren Dress-Code gibt, der echte Männer macht.
Zieh also ab, lande bei 70 % und gib jetzt Ruhe mit Falschschaetzungen
denn es ist ein Fakt : siebzig Prozent der Jagdscheinbesitzer sind in Organisationen organisiert, die sich vom Dachverband DJV als Sprachrohr in Berlin vertreten sehn und eben nicht mehr.

Grießle,

Martin
 
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Guest
DWM1915 schrieb:
Schöne Grüße nach Baden, ich fahr übrigens jetzt gleich auch da hin, und zwar in ein Badisches Festungsmuseum *froi*
Philippsburg, Germersheim, Rastatt?

Carcano
 
A

anonym

Guest
Skogman schrieb:
Ich hab nicht den geringsten Grund, etwas "Unwahres" zu schreiben.
Dann tus auch nicht. Ganz einfach. :19:
Was ich schrieb, widerspiegelt den NABU B-W korrekt;
was du schriebst, ist frei zusammenfabuliert, aufgrund bornierter Vorurteile, wieder einmal ohne Realitätskontakt mit der von mir so oft bemühten Außenwelt.

Carcano
 
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carcano schrieb:
... was du schriebst, ist frei zusammenfabuliert, aufgrund bornierter Vorurteile, wieder einmal ohne Realitätskontakt mit der von mir so oft bemühten Außenwelt. ...
Irgendwie waren Deine Beiträge mal gehaltvoller. Ich habe nicht fabuliert, sondern nachgelesen - auch sehr wohl auf den Internetseiten des NABU Baden-Württemberg und in den dort verlinkten Positionspapieren. Wer das auch tut, der wird schon viel Phantasie aufbringen müssen um die von Dir beschriebene "Pro-Jagd"-Haltung zu erkennen.
Möglicherweise fehlt mir diese Phantasie ...

Meine Realitätskontakte mit dem NABU in der von Dir so oft bemühten Außenwelt habe ich zugegeben nicht in Baden-Württemberg. Aber in den letzten Jahrzehnten als aktiver Kommunalpolitiker konnte ich bei einigen Projekten meine eigenen Erfahrungen mit NABU-Aktiven machen. Ich habe für mich dabei festgestellt, dass die Einstellungen der NABU-Leute vor Ort sehr viel pragmatischer waren, als dass die veröffentlichten Positionen, z.B. auf Landes- und Bundesebene, vermuten ließen.

Dennoch wird am Ende gelten: "Das was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen."
 
A

anonym

Guest
Der NABU BW ist nicht der NABU anderswo, genauso wie der LJV BW und der LJV Berlin ziemlich weit voneinander entfernt sind, und der ÖJV-BW und der ÖJV-Bayern ziemlich verschieden sind.

Ich kenne die Realität, ich kenne auch die tatsächlich jagdbezogene Arbeit des NABU BW, und du nicht.

Carcano
 
A

anonym

Guest
JA.

Und das führt uns direkt zum Kontrast von sach- und realitätsbezogener Jagdrechtsreform einerseits (OFVS, TB, Feuerlein, DWM1915, ich - dabei alle durchaus verschieden und durchaus nicht in allem übereinstimmend) und blinder, rückwärtsgewandter Ideologie (du).

Carcano
 
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"Die Forderungen von NABU und BUND:

1. Die Wildtierfütterung ist abzuschaffen. Ebenso muss sich die Jagd in Schutzgebieten am Schutzziel orientieren.

2. Der Aufbau sowie die natürliche Verjüngung artenreicher und naturnaher Mischwälder müssen nachhaltig gesichert werden. Dies ist vor dem Hintergrund des Klimawandels umso wichtiger, da nur naturnahe Wälder stabil genug sind, mit den Veränderungen des Klimas zurechtzukommen.

3. Tanne, Ahorn, Eiche oder Elsbeere haben aufgrund des hohen Wildverbisses kaum eine Chance, sich zu verjüngen. Dies führt zu einer ökologischen Verarmung unserer Wälder. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, werden in Deutschland jährlich mehr als 90 Millionen Euro für den Bau von Wildschutzzäunen im Wald ausgegeben. Da Tanne, Ahorn und Co für die Anpassung der Wälder an den Klimawandel dringend benötigt werden, müssen sie künftig auch ohne Zaun in unseren Wäldern wachsen können.

4. Es muss ein umfassendes und zukunftsorientiertes Wildtiermanagement für Baden-Württemberg geben, das nicht von den Partikularinteressen einzelner Jäger dominiert, sondern von Vernunft und einem breiten gesellschaftlichen Konsens getragen wird. Dafür muss ein umfassendes Konzept unter der Federführung und Moderation des Landes erarbeitet werden. Bei der Erstellung sollen nicht nur die Jäger, sondern auch Vertreter der Land- und Forstwirtschaft, des Umwelt- und Naturschutzes sowie der Verkehrsplanung und des Tourismus einbezogen werden.

5. Bei der Umsetzung eines solchen Wildtiermanagements sind die Jäger wichtige Partner. NABU und BUND wünschen sich, dass sich die Jäger konstruktiv in den Prozess um ein neues Jagdgesetz einbringen. "


Das schreibt der NABU Ba-Wue in Kurzform vor weniger als 2 Monaten. Und das ist eindeutiges Bekenntnis zur Jagd an sich, zu verstärkter Rehbejagung. Ein wichtiges Anliegen haben's , wo ein Verbot gefordert wird : die Wildfütterung. Wenn man nun genauer recherchiert, wollen sie dabei aber Ausnahmen haben - keine Zielsetzung, dass Wild halt im Znweifel Mals effizient massenhaft verhungere, wie sogleich von Lodenjockels unterstellt werden mag.
Carcano hat halt doch Recht und die stete Paranoia ist halt mitunter doch nicht von ner Truppe begleitet, die wirklich hinter einem her ist.

Gruessle,

Martin
 
A

anonym

Guest
Es ist dabei wichtig, zu sehen - und aus jägerischer Perspektive zu betonen - dass Jagd eben zwei (2) Komponenten umfasst.
Nämlich Wildtiermanagement und Weidwerk (eigentlich sind's drei, aber die dritte Komponente - Subsistenz - spielt in Mitteleuropa keine Rolle).

Carcano
 

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