Anfänger Jagdhund für Jungjäger !

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17 Jul 2013
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Guten Tag ,
ich werd nächstes Jahr meinen Jagdschein hoffentlich erfolgreich abschließen . Meine Frage ist , was ihr für Rassen ihr empfehlen könntet , die nicht soooo schwer zu führen sind , wie man es oft von DK etc. hört . Jagen werde ich dann hauptsächlich in Feldrevieren mit waldkanten .
Habe schon an KLM gedacht , wobei mich ein DK , Weimaraner oder Viszla auch reizen würde :biggrin:
Schreibt doch einfach mal was ihr für erfahrungen gemacht habt !
 
G

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Guest
Gute Sache mit einem Jagdhund.

Mein Tip, warte noch , erstmal Erfahrung Jagd sammeln. Somit erhälst du auch etwas Einblick Jagdhund und Kontakt zu Züchtern.

Ein Hund ist schnell gekauft.

Rasse ganz klar DD :biggrin: und wenn dann noch Nerven übrig sind einen Dackel dazu :biggrin: :biggrin:
 
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Es gibt im eigentlichen Sinne keinen Anfänger-Jagdhund. Jede Rasse hat ihren eigenen Charakter und Vor- bzw. Nachteile.
 
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Hi

Klingt so ein bißchen wie: mache nächstes Jahr meinen Führerschein und möchte mir ein Auto zu legen, werde fahren Landstraße und Autobahn.
Habe gehört Porsche ist ganz nett, aber auch nicht schlecht ist VW.


Denke in den ersten Jahren hat man selber mit sich zu tun, da ist ein Hundl nur störend, so nett es auch ist einen Jagdkameraden dabeizuhaben.

Wenn Du dann den ersten BGS hast oder Revier pachtest, weisst Du schon mehr und kannst viel zielgerichteter die Fragen zur Auswahl des Hundes stellen.
Eventuell hast Du dann schon Hunde arbeiten sehen und kannst Vergleiche ziehen.
Es gibt bereits tausende Fäden zum Thema Auswahl von Hunden für JJ, nicht mehr JJ, als Zweithund usw.
Es dann an der Rasse festzumachen fällt eh schwer. Lustigerweise hatte ich in den letzten Jahren im Paare von Rassen, also zweimal Foxl, zweimal DD, viermal Schäferhund (ok sind jetzt zwei Paare), zweimal DK.
Nie waren beide gleich, manchmal total gegensätzlich. Ein Foxl Rüde war absolut führing, die Dame dagegen noch heute eine Katastrophe. Eine DD Dame war von Anfang an (so mit vier Monaten) passioniert, die andere startet jetzt nach fast zwei Jahren aber so richtig durch. Ein DK liebt das großräumige Stöbern (bis ihn die Nachbarn zurückbringen), der andere braucht den ständigen wiederkehrenden Kontakt.
Also deshalb in Ruhe JS machen und lösen, im Revier mitarbeiten/jagen, sich bei den anderen HF umschauen und dann gaaaaaanz langsam die Entscheidung reifen lassen.
Das häusliche Umfeld auch beachten.

Wenn weitere Fragen, dann aber bitte mehr konkret, werden gerne beantwortet

Ho RüdInnen Ho

Frank
 
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Hund erst dann anschaffen, wenn klar ist, wo langfristig gejagt wird - und in den ersten drei Jahren würde ich grundsätzlich eher davon abraten.
 
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frankietester schrieb:
Denke in den ersten Jahren hat man selber mit sich zu tun, da ist ein Hundl nur störend, so nett es auch ist einen Jagdkameraden dabeizuhaben.

.... im Revier mitarbeiten/jagen, sich bei den anderen HF umschauen und dann gaaaaaanz langsam die Entscheidung reifen lassen.
Das häusliche Umfeld auch beachten.

Frank
:thumbup:
 
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Ich denke auch, erstmal Jagdschein machen.
Aber dann - vorausgesetzt Du hast die Zeit dafür und Dein Umfeld spielt mit - spricht meiner Meinung nach nichts dagegen sich einen Hund zuzulegen und mit ihm zu arbeiten. Ich habe über die Hundegruppe sehr viele Jäger kennengelernt, die a. Sehr hilfreich waren, was die Ausbildung betrifft und die mir b. Auch die Möglichkeit gegeben haben erste jagdliche Schritte zu gehen.

Über solche Kontakte bin ich dann auch wieder an einen BGS gekommen, denn man kannte einen Revierinhaber, der keinen Hund hatte und dringend einen Begeher mit Hund suchte.

Bezüglich Rasse, musst Du Dir selbst ein Bild machen. Ruf bei den Vereinen an, Fahr zu "Tagen der offenen Tür", besuche Messen. Vielleicht hast Du ja auch einmal die Möglichkeit bei einer HZP oder VGP zuzusehen.
 
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Erst wenn man selber an Jagden teilgenommen hat und die Hundearbeit (und die Probleme..) gesehen hat, kann man sich vernünftig mit dem Thema Jagdhund befassen. Vorher tut man sich unendlich schwerer.

Wenn der TS aber schon auf vielen Jagden mitgegangen ist (dazu muss man keinen JS haben), erübrigt sich seine Frage weitgehend.

Also: besser zuerst JS und etwas Jagderfahrung sammeln.

Weidmannsheil und viel Erfolg bei der Jagdausbildung!
 
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Weiß ja nicht,wie,wo weswegen Du zur Jagd gekommen bist.Vorkenntnisse vorhanden?Schon mal einen Hund gehabt? Was für Jagdmöglichkeit hast Du?Evtl auch dauerhaft...u.s.w.Sollte das o.g. mit nein beantwortet werden..................................????
dann-lass da erst die Pfoten von.Warte erst mal ab,wie sich das alles entwickelt,wie,wo und wie oft Du jagen gehen kannst.Als erstes brauchst Du ein Revier zum üben.Ist das vorhanden? Sei Dir klar,das Du wenig bis gar nicht zum richtigen jagen kommst-auf jeden Fall in den ersten Monaten.Ein junger Hund macht im Revier viel Blödsinn :lol: will das der Pächter? Ist es eine Niederwildjagd,mag das ja noch gehen-ist es eine Hochwildjagd,kann es sein,das Dir der Pächter den Hals umdreht-der junge Hund kann da nix für.
Fragen über Fragen :what:
 
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Ich kann dir ja mal sagen wie ich das als JJ sehe. Ich bin jetzt im zweiten Jagdjahr und habe schon etliche Ansitze und 6 Stück Rehwild hinter mir. Ich würde es mir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zutrauen einen Hund auszubilden. Ich habe zwar von daheim Erfahrung mit Hunden, aber ich muss bei der Jagd selber noch so viel ausprobieren und rausfinden, dass ich nicht glaube den Hund gut ausbilden zu können, weil ich selber noch nicht bei allem weiß worauf es ankommt.

Einen vierbeinigen Jagdkameraden zu haben ist ein großer Traum von mir, aber ein wenig mehr Erfahrung sammeln will ich schon noch. Mach mal den Jagdschein, bekomme einen BGS und fang an zu jagen, dann weißt du was ich meine :)
 
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Moin,
Bei mir war erst der Teckel da, dann kam, ein Jahr später die Jägerprüfung (Mai 2013). Ich bin durch den Hund zur Jagd gekommen, denn er ist aus einer Jagdgebrauchslinie und war von Anfang an dementsprechend passioniert.
Ich hatte anfangs noch nicht wirklichen Kontakt zu Pächtern/Hundeführern, dass die Frühförderung eigentlich zu kurz kam, da ich 1. keine Ahnung hatte was ich wie und wann mit ihm üben soll und 2. auch kein Revier zur Verfügung hatte. Als der Hund fast ein Jahr war, habe ich Kontakt zur nächsten DTK-Gruppe gesucht, wo mich dann ein erfahrener Hundeführer unter seine Fittiche genommen hat und mit mir in seinem Revier für die Spurlautprüfung geübt. Dann habe ich mir noch jemanden suchen "müssen", der mir beibringt, wie ich dem Hund beibringe auf der Schweißfährte zu laufen und mir dann ein Revier suchen, in dem ich dann auch Schweißfährten legen durfte und und und. Seit dem Tag, an dem ich meinen BGS bekommen habe ist das alles viel leichter!
Deshalb würde ich dir, aus eigener Erfahrung auch raten dir zeit zu lassen, ein Revier suchen in dem du einen BGS bekommst, da erstmal einige Zeit jagen und Erfahrungen sammeln und dann den Hund zulegen. So würde ich es, könnte ich die Zeit zurückdrehen machen, auch wenn ich, da ich selber sehr sehr ungeduldig bin und ungerne auf Dinge warte verstehen kann, dass der Hund lieber heute als morgen einziehen soll. Aber du setzt dich ziemlich unter Druck und ein schlecht erzogener/ausgebildeter Hund kommt bei kaum einem Pächter gut an :no: ;)
Viele Grüße
Teckelhugo
 
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Nach vielen Jahren im DTK habe ich viele Mitglieder erlebt, welche erst durch ihre Teckel zur Jagd (teilweise erst als Treiber mir Hund) und dann zum Jagdschein geführt wurden. Das waren danach meist nicht die schlechtesten Jäger ! ;)
 
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Ja, ich habe auch schon Leute kennen gelernt, die auch erst den Teckel hatten und dann den Jagdschein gemacht haben. Ich denke nur, dass es um einiges leichter ist wenn man ein Revier zur Verfügung hat und dort gleich mit dem kleinen Welpen üben kann. Aber da der Teckel ja sowieso der coolste Hund ist, hat mein Hugo die Frühförderung aufgeholt und ist jetzt keinen Deut schlechter als ein Hund, der von Welpenalter an Schleppen und so gearbeitet hat. Aber geschadet hätte es ihm auch nicht :p
 
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In viele Gebieten Deutschlands hat ein Vorstehhund kaum noch ausreichend Gelegenheit für den Einsatz auf Niederwild. Bei Prüfungen stehen sie bei Wachteln im Käfig vor, weil keine Hühner und Fasane im Revier sind. Viele Jäger jagen fast nur in Waldgebieten auf Schalenwild. Dafür brauche ich keinen hohen Hund.
 

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