Alternative zu Blaser

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.......Gut; die Sauer 54 meiner Frau ist auch älter als die K95;
für die gab es aber noch Ersatzteile bei Frankonia weil gängiege Produkte....
Gängiges Produkt weil regelmäßig defekt ;)

Wie lange Zulieferer, Büchsenmacher oder sonstige Handeltreibende sich um eine Ersatzteilversorgung kümmern läasst sich m.E. nicht abschätzen.

Leider trifft dies mittlerweile auch auf Firmen wie Swarovski zu, die aus Kostengründen nach Ablauf der Garantiezeiten wohl aufhören zu lagern. Allerdings gibt es eine Fremdfirma welche dies dann übernimmt.

wipi
 
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Tolle Einstellung, fragen und dann wars das.
Die Wogen glättest du nicht, weil es hier immer kleine verbitterte Blaser Basher gibt, die sich in jeden Faden einmischen, der auch nur das Wort R8 enthält...
Man könnte ja mal testen, ob es dasselbe Theater gibt, wenn sich einer outet, er besäße eine Spülmaschine von Miele.🤭
(Beim Thermomix hat’s hier irgendwo schon mal geklappt)🫣
 
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Ich führe Sauer 202 ( nachdem ich auch Mauser; Sako; Remington; Winchester; Hreym und Blaser getsestet habe..)
Davon neben der normalen 202 auch die Take Down. Und die wurde damals Hochpreisig als Qualitätsprodukt als Modulares Und für Reisenen auf klienes Packmaß zu Reduzierendes Modulkares System Verkauft.. und das in einer Preisklasse die sich mit Anderen Hochpreisigen Waffen messen konnten...

Schön, ich hatte mehrere Sauer 202, sowohl aus der Eckernförde Fertigung, wie auch aus der Isny Fertigung. Die Geschichten der völlig anderen Qualität kannst Du in die Ecke mit den anderen 'urban legends' stellen, das war und ist schlich nicht zutreffend.

Als es darum ging für dieses Sytem Zusätzlich Komponenten vom Hersteller zu beziehen; " Haben wir nicht mehr. Kaufen sie eine 404.." Ab dem Moment war Sauer für mich gestorben... das Produkt was in Eckernförde Produziert wurde ist nach wie Vor ein Qualitätsprodukt; aber eine aus Isny wird wohl nie einen Einzug in mein Waffenschrank halten.

Wie ich schon sagte, das ist nach meiner (praktischen) Beurteilung schlicht Unfug.

Für die alten Mauser ( 98er..) gibt es heute immer noch Ersatzteilkomponenten zu dem wie sie mal gefertigt wurde;

Ja, eine Militärwaffe, die für und in zwei Weltkriege millionenfach gefertigt wurde und entsprechende Verbreitung hat. Wie ich schon sagte, wenn die Stückzahl groß genug war, finden sich immer After-Market-Anbieter, die diese Nische besetzen. Entsprechend dürften die Blaser Repetierer in Deutschland die beste Chance haben, auf Dauer eine halbwegs gesicherte Ersatzteilversorgung zu gewähren.

die Späteren Mauser 66 eine Qualität wie sie heute immer noch ihres Gleichen sucht und sich einem Vergleich nicht scheuen muß... nur dafür gibt es auch schon keine Zubehör- und Umrüstteile... Schlagbolzen müssen heute Einzeln angefertigt werden ( eine Arbeit die jeder Büchsenmacher auf seiner Drehbank kann) Abzüge gibt es nicht mehr; Läufe sind Einzelanfertigungen.

Ich habe die Mauser 66 immer als Ausbund der Hässlichkeit wahrgenommen und konnte entsprechend nie einen Zugang zu der Waffe finden. Ich weiß aber, dass die 66 eine recht große Fangemeinde hat. Schön für jeden, der damit seine Wunschbewaffnung gefunden hat.

Heym war füher mal eine Unternehmen die zurecht den Namen " Manufaktur" verdiente... Zum Handwerk galt der Vergleich : Blaser ist Massenware; Heym Manufaktur. Blaser ist der "Akkuschrauber für den Heimwerker aus dem Baumarkt"; Heym Werkzeughersteller für den Berufshandwerker, der Bezieht vom Fachhandel, nicht vom Baumarkt.

Sorry, @Teufelsmoorer , von der schlichten Begrifflichkeit Manufaktur kann ich mir als Endkunde überhaupt nichts kaufen. Wenn es zum Schwur kommt, liefert das Null Mehrwert. Unternehmen reduzieren u.a. deswegen ihre Fertigungstiefe, weil es andere besser UND ggf. billiger können.

Ansonsten ist das eine etwas alberne Plattitüde. Ich stelle die einfache These auf, das eine R8 schlicht alles besser kann als eine vergleichbare Heym Waffe. Ich denke, den praktischen Vergleich müsste ich nicht scheuen.

Diesen Nimbus kann Heym heute ( leider) nicht mehr halten... hat aber mit allen anderen Herstellern eines Gemeinsam : Verfehlte Geschäftspolitik die nicht auf Nachhaltigkeit ausgelegt ist. Diese Politik dem Kunden gegenüber : " Verkauft; Aus den Augen aus dem Sinn "
Akzeptiere ich nicht bei Sauer; und auch nicht bei Blaser.

Im Gegensatz zu dir habe ich zumindest im Thema Blaser eigene praktische Erfahrungen und kann sagen, 'aus den Augen, aus dem Sinn' trifft da überhaupt rein gar nicht zu. Ich habe, als durchaus sehr anspruchsvoller Kunde, selten einen so ausgeprägt guten, freundlichen und im Zweifelsfall auch kulanten 'after sales support' erlebt wie bei Blaser. Die waren sich nie zu fein, zu unterstützen oder zur Verfügung zu stehen, wenn ich gefragt habe.

Blaser hätte es so einfach gehabt : Jeder der Wechsel- und Austauschläufe der R93 hat kann diese bei der R8 weiter Nutzen.. die sind Kompatibel. DAS währe ein gutes Argument gewesen dem Hersteller für sein Produkt treu zu bleiben. Treue Kunden sind Zufrieden Kunden. Das muss das Unternehmen eines Herstellers sein : Zufriedene Kunden... nicht die schnelle Marge aus dem schnellen Geschäft ohne Berückksichtigung von morgen...

Sorry, @Teufelsmoorer , auf welchem Planeten lebst Du? Der Motor meines Vorgängerfahrzeugs passt auch nicht mehr in das jetzige Modell. Ich wüsste nicht, in welchem Produktbereich ich eine Aufwärtskompatibilität finden könnte. Letzteres würde einer Produktentwicklung auch tatsächlich mehrheitlich im Weg stehen.

Ich weiß nicht so genau, woher Du deine Phobie hast, zu meinen, man würde die Abzugseinheiten der R8 verlieren. Ich kann dir aus einer recht breiten (nicht nur meiner) Praxis in einem durchaus robusten Umfeld versichern: Das kommt nicht vor! Wer mag, kann die Abzugseinheit auch gegen den Verlust verriegeln.

Sollte mir ein Schlagbolzen an einer meiner K95 brechen, würde mir das ausgesprochen wenig Bauchschmerzen bereiten. Dann gibt es einen neuen.

Die Heym 54 deiner Frau könnte da ein durchaus ausgeprägteres Problem sein. Die heutige Heym AG ist nicht Rechtsnachfolger der ehemaligen Heym Unternehmung und nimmt sich meines Wissens ggf. auch nichts von solchen potenziellen Problemen 'alter' Waffen an. Die verkauften Stückzahlen dieser Waffe dürfte auch nicht groß und interessant für evtl. After-Market-Anbieter sein, die diese Lücke schließen.


grosso
 
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Sorry, @Teufelsmoorer , auf welchem Planeten lebst Du? Der Motor meines Vorgängerfahrzeugs passt auch nicht mehr in das jetzige Modell. Ich wüsste nicht, in welchem Produktbereich ich eine Aufwärtskompatibilität finden könnte. Letzteres würde einer Produktentwicklung auch tatsächlich mehrheitlich im Weg stehen.

Ich weiß nicht so genau, woher Du deine Phobie hast, zu meinen, man würde die Abzugseinheiten der R8 verlieren. Ich kann dir aus einer recht breiten (nicht nur meiner) Praxis in einem durchaus robusten Umfeld versichern: Das kommt nicht vor! Wer mag, kann die Abzugseinheit auch gegen den Verlust verriegeln.

Sollte mir ein Schlagbolzen an einer meiner K95 brechen, würde mir das ausgesprochen wenig Bauchschmerzen bereiten. Dann gibt es einen neuen.

Die Heym 54 deiner Frau könnte da ein durchaus ausgeprägteres Problem sein. Die heutige Heym AG ist nicht Rechtsnachfolger der ehemaligen Heym Unternehmung und nimmt sich meines Wissens ggf. auch nichts von solchen potenziellen Problemen 'alter' Waffen an. Die verkauften Stückzahlen dieser Waffe dürfte auch nicht groß und interessant für evtl. After-Market-Anbieter sein, die diese Lücke schließen.


grosso
Wen du schon den Vergleich zu dem Auto und Sauer BBF 54 ziehst...

Du Bekommst für dein Auto aus damaliger Bauzeit wie die Sauer 54 die Gängigen Ersatzteil nach DIN-Norm... Radlager konntest du bei Opel oder bei SKF bestellen... bei Opel war die Vermutung groß das die sogar bei SKF eingekauft haben...das Radlager hatte dann die Typenbezeichung ( Lagerreferenznummer) z.B. *6205 ... und dieses Lager; egal ob von SKF ; ZF oder VKF passte immer...

Die damaligen BBF waren fast alle Systematisch Baugleich... ein Schanierbolzern gab es im Übermaß und muste dann vom Büma Eingepast und Eingetrieben werden... das war dann Handwerk. Und die Arbeit ob bei einer Sauer 54; einer Suhler; einer Ferlacher..; einer Krieghoff , einer Heym und welch andere Hersteller es noch gab waren von der Sytematik nahezu gleich. Federn ( zumindest Schraubenfedern) waren Genormt und als Meterweare zu bekommen.
 
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R8 hab ich gehabt und war froh als ich sie wieder los war. Das Konzept ist top, aber das war’s auch schon. Preis/Leistung glatte 6! setzen.
Aber sie haben ein Klasse Marketing und genügend Jünger die ihnen folgen.
Gut, Dir fehlen die finanziellen Mittel. Dann ist es ja löblich dass Du finanziell wieder die richtigen Prioritäten gesetzt hast. Ich würde mich wegen einer Waffe auch nicht verschulden.
 
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Ich finde den Faden lustig . Führe selber ein paar Repetier & Kipplaufbüchsen. Welche Dinge man hier ließt - Abzugseinheit die rausfällt o rausfallen kann . Ist mir noch nicht passiert und kenne keinen den es passiert ist . Preis Leitung 6 : top Service , Waffen teilweise mit 30-40 tausend Schuss treffen noch ,Wiederverkaufswert dieser Waffe ist enorm . Bei Steel Action wird das Delta Problem bemängelt ….. sauer 404 ist aus Alu :kenne keinen der sie kaputt bekommen hat . Heym hat bei der Ranger eine nicht so schöne Oberfläche usw .. Oder Mimimimi die Waffe ist zu schwer , das Kaliber tritt zu viel 🙈 . Ist ja wie auf einer Tuppa Party .Mein Weib keine 1,73 normale Statur führt eine R8 in 8,5x55 ( sie nennt es Damenkaliber ) , führt meine Steel Action in 9,3 führt ihre K5 Lady in 8x57irs , sie tritt und trifft , das Wild liegt und sie jammert nicht über alles , wär ja noch schöner .

Was man doch unter ein paar Jagdscheininhabern merkt ist das die meisten das Produkt nicht besitzen oder gar jagen gehen 😂 .
 
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Es ist erstaunlich, bei einem 40.000€ KFZ wird oft nach 100.000km-150.000km überlegt sich ein anderes anzuschaffen, weil dann teure Reparaturen anstehen könnten, bei einer Waffe für 4.000€ wird erwartet, dass man sie über Generationen vererben kann.

Waffen sind Werkzeuge, dazu gehört auch ab und an mal eine Wartung, und auch dass man sie irgendwann mal durch was neues ersetzt.
 
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Es ist erstaunlich, bei einem 40.000€ KFZ wird oft nach 100.000km-150.000km überlegt sich ein anderes anzuschaffen, weil dann teure Reparaturen anstehen könnten, bei einer Waffe für 4.000€ wird erwartet, dass man sie über Generationen vererben kann.

Waffen sind Werkzeuge, dazu gehört auch ab und an mal eine Wartung, und auch dass man sie irgendwann mal durch was neues ersetzt.
Das Equivalent sind nicht Jahre und Generationen, sonder Anzahl der Schüsse (und wie warm man glaubt, laden zu müssen, damit das Reh auch auf 96m noch umfällt)... Guck dir mal das Sieb auf der Scheibe an, wenn die 7x64, die .270 Win oder die .243 mal ein paar tausen Schüsse gesehen haben.
 
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Blaser hätte es so einfach gehabt : Jeder der Wechsel- und Austauschläufe der R93 hat kann diese bei der R8 weiter Nutzen.. die sind Kompatibel. DAS währe ein gutes Argument gewesen dem Hersteller für sein Produkt treu zu bleiben.
[/QUOTE]

Schau dir mal die Veränderungen/Verbesserungen vom R93 zum R8 Verschluss an. Die R8 hat an den "Spreizelementen" im verriegelten Zustand einen Winkel von ca. 90 Grad. Das war bei der R93 ein flacherer Winkel. Es kann also nicht passen.
 
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Es ist erstaunlich, bei einem 40.000€ KFZ wird oft nach 100.000km-150.000km überlegt sich ein anderes anzuschaffen, weil dann teure Reparaturen anstehen könnten, bei einer Waffe für 4.000€ wird erwartet, dass man sie über Generationen vererben kann.

Waffen sind Werkzeuge, dazu gehört auch ab und an mal eine Wartung, und auch dass man sie irgendwann mal durch was neues ersetzt.

Bei einem Toyota stellt sich die Frage erst bei über einer Million Kilometer :p
Bei über 100.000 KM ist eigentlich der Zahnriementausch und die Bremsscheiben das teure bei den Verschleißteilen wenn ich mich nicht täusche, rational gesehen wäre ein Autotausch bei 100.000 Kilometer Wirtschaftlich nicht nötig.

Glaube bei reinen Jagdwaffen die sportlich nicht genützt werden, wird bei etwas Wartung, der Lauf kaum so verschließen werden, dass es jagdlich relevant ist, wenn man sich die Schussleistungen von den Steyr SSG beim Heer nach x-Tausend Schüssen ansieht.
 
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Bin ich froh , daß eine Waffe für mich ein Werkzeug ist , und kein Fetisch .
Werkzeuge werden durch neue und bessere Werkzeuge ersetzt .
Die kaufe ich auch nicht dafür , das meine Urenkel damit arbeiten können .

Und bei neuen , modernen Werkzeugen , werden auch neue und moderne Werkstoffe eingesetzt .

Die Zeit bleibt halt nicht stehen.
Trotzdem sollte doch jeder mit dem Werkzeug arbeiten , das er mag .

Es nervt nur das dauernde , taugt nix , hält nicht und früher war alles besser .

Produkte und Konstruktionen die was taugen , werden verkauft, und halten sich am Markt .

Ist es umgekehrt , verschwinden diese wieder.
 
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Bei einem Toyota stellt sich die Frage erst bei über einer Million Kilometer :p
Ich gehe davon aus, dass von den alten Land Cruiser redest.
Denn die "normalen" Autos von Toyota halten definitiv nicht mehr so lange.
Bestest Beispiel ist der 1,8 Liter Motor der im Corolla Verso, Corolla,..... verbaut wurde.
Der hatte extreme Problem mit Ölverbrauch.
Und selbst nach Tausch der Rumpfmotors (bei dem Kolben mit zusätzlichen Ölabstreifringen verbaut waren) war das Problem nicht behoben.
Früher stand der Name Toyota für sehr sehr gute Qualität.
Aber mittlerweile sind die nur noch Mittelmaß.

But only my 2 Cent!
 

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