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Also ehrlich gesagt verstehe ich Dich nicht. Was spricht gegen mehr Internationalisierung?Ich habe den Eindruck du wirfst etwas durcheinander. Die Behörden legen fest unter welchen Voraussetzungen ein Nachsuchenhund anerkannt werden kann. Das hat doch nix mit einem Genpool zu tun.
Wenn wir beim Hundeeinsatz nur was werden wenn wir international unterwegs sind bin ich raus. Das wird sicher nicht die Zukunft sein. Vorher gehen die Zuchtvereine den Bach runter.
Die nationalen Standards spielen bei der Politik ein derart untergeordnete Rolle, da wird sich niemand um Vergleichbarkeit/internationale Anerkennung bemühen.
Zumindest bei den ADBr gibt es einen regen internationalen Austausch, der offen gefördert wird. Das ist natürlich in diesem Fall auch dem Genaustausch geschuldet, weshalb andere Rassen dies vielleicht nicht so offensiv angehen.
wipi
Wo ist der Unterschied, ob die Dachsbracke in Norwegen auf einen Elch stöbert oder bei Dir um die Ecke auf ne Sau? Wo ist der Unterschied, ob sie in Norwegen einen Elch nachsucht oder in Ungarn den Hirsch?
Warum muss es sein, dass eine prinzipiell sogar zur Mannschärfe fähige Dachsbracke noch 199 Jahr gem. PO bei Fuchs und Hase ausgebildet werden muss, wenn daran zunehmend weniger Interesse besteht?
Was wäre dabei Dein Vorteil für Dich als Züchter?
Wenn Du Prüfungsergebnisse aus den Ländern nach gleichen Niveaus und Standards abrufen kannst, vergrößert sich Dein Genpool für die Suche nach einer neuen Hündin oder einem Deckrüden und so kann der Züchter für den Markt immer bessere Würfe generieren.
Für den Käufer ergibt sich daraus der Vorteil, dass er aufgrund der Vergleichbarkeit seine Wahl nach seinen Präferenzen setzen kann und gerade bei der Dachsbracke ist das jagdliche Spektrum erfreulich breit, aber das erfordert verbandspolitische Aufgeschlossenheit. Insoweit verstehe ich nicht, weshalb Du der Internationalisierung eher ablehnend gegenüber stehst.