Alpenländische Dachsbracke

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Das stimmt allerdings! Und das Studium dieser Parameter und die Vergleiche über Rassen, Elterntiere bzw. Züchter, etc. ist beinahe so spannend wie die Börsen dieser Welt.

Vorsicht, diese Aussage bezog sich auf die Voraussetzungen für die Anerkennung von Schweißhundeführern in den Bundesländern und wurde (zurecht) gelöscht.
 
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Die Behörden bauen auf den Empfehlungen der Verbände auf und wo harmoniert wird, ist es einfacher bzw. am Ende für die Züchter von Vorteil, wenn bewertete Mindeststandards bei der Auswahl mit einbezogen werden können. Je größer der Genpool desto besser.
Ich habe den Eindruck du wirfst etwas durcheinander. Die Behörden legen fest unter welchen Voraussetzungen ein Nachsuchenhund anerkannt werden kann. Das hat doch nix mit einem Genpool zu tun.
Du hast schon recht, nur wenige jagen in mehr als zwei Ländern. Da wir aber immer mehr Jäger werden und dieses Hobby zunehmend nur etwas für Freischwimmer ist, sollte man die Hunde zumindest in europäischen Ländern unseres Kulturkreises flexibel einsetzen können und das geht halt nur, wenn die Verbände dies mit vergleichbaren Standards ermöglichen, worauf dann die Gesetzgeber i.d. R. zurück greifen werden.

Wenn wir beim Hundeeinsatz nur was werden wenn wir international unterwegs sind bin ich raus. Das wird sicher nicht die Zukunft sein. Vorher gehen die Zuchtvereine den Bach runter.
Die nationalen Standards spielen bei der Politik ein derart untergeordnete Rolle, da wird sich niemand um Vergleichbarkeit/internationale Anerkennung bemühen.
Abgesehen davon wertet ein internationaler Verband die Rasse und die Zucht auf. In Österreich bspw. werden schon mehrere Rassen in einem Verband zusammen gefasst. Das wird immer schlimmer und irgendwann ist eine Rasse ganz weg. Stattdessen woke Sch.. und Modehunde, weil die Standesdünkel unter dem nationalen Aluhut mehr Zweifel u. Unsicherheit generieren, als positive Gefühle und Zuversicht für die Führung eines Hundes bester Rassen.
Zumindest bei den ADBr gibt es einen regen internationalen Austausch, der offen gefördert wird. Das ist natürlich in diesem Fall auch dem Genaustausch geschuldet, weshalb andere Rassen dies vielleicht nicht so offensiv angehen.

wipi
 
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Das ist ja alles schön und gut, aber ich brauche als HF keine Bestätigung durch eine wie auch immer gelagerte Prüfung und die Erklärung ist sehr profan wie logisch.

Die Entscheidung über einen Hund trifft ein jagender Mensch mit Hirn, NACHDEM er sich einiges angesehen hat.

Dann definiere ICH (und sonst niemand!!!) was mein Hund davon können soll und v. a. wo er das leisten soll.
Dies halte ich schon für starken Tobak. Was willst Du denn jetzt? International auf Grund gleichgelagerter Vorgaben mit deinem Hund agieren oder selbst bestimmen welche Leistungen er zu erbringen hat?

Hast Du eine ADBr oder möchtest Dir eine anschaffen?

wipi
 
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Dies halte ich schon für starken Tobak. Was willst Du denn jetzt? International auf Grund gleichgelagerter Vorgaben mit deinem Hund agieren oder selbst bestimmen welche Leistungen er zu erbringen hat?

Hast Du eine ADBr oder möchtest Dir eine anschaffen?

wipi
Nun, aus meinem Beitrag geht klar hervor, wie ich den SV sehe. Aktuell habe ich keinen weiteren Bedarf, aber ich werde sicherlich noch einmal einen Hund ausbilden und das könnte schon eine Dachsbracke sein, mit der ich dann sicher den dann gemeinsamen Nenner der (international anerkannten) Prüfungen laufen werde, sonst kann ich ihn ja nicht einsetzen. Deshalb habe ich bei Dir sehr ausführlich nachgefragt und interessiere mich weiterhin für das, was Ihr länderübergreifend erreichen werdet.
 
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Nun, aus meinem Beitrag geht klar hervor, wie ich den SV sehe. Aktuell habe ich keinen weiteren Bedarf, aber ich werde sicherlich noch einmal einen Hund ausbilden und das könnte schon eine Dachsbracke sein, mit der ich dann sicher den dann gemeinsamen Nenner der (international anerkannten) Prüfungen laufen werde, sonst kann ich ihn ja nicht einsetzen. Deshalb habe ich bei Dir sehr ausführlich nachgefragt und interessiere mich weiterhin für das, was Ihr länderübergreifend erreichen werdet.
Länderübergreifende Bestrebungen beziehen sich allerdings im Wesentlichen auf die Zucht. Die Prüfungen sind teilweise sehr unterschiedlich in den Anforderungen/Fächern.

wipi
 
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Ich habe den Eindruck du wirfst etwas durcheinander. Die Behörden legen fest unter welchen Voraussetzungen ein Nachsuchenhund anerkannt werden kann. Das hat doch nix mit einem Genpool zu tun.


Wenn wir beim Hundeeinsatz nur was werden wenn wir international unterwegs sind bin ich raus. Das wird sicher nicht die Zukunft sein. Vorher gehen die Zuchtvereine den Bach runter.
Die nationalen Standards spielen bei der Politik ein derart untergeordnete Rolle, da wird sich niemand um Vergleichbarkeit/internationale Anerkennung bemühen.

Zumindest bei den ADBr gibt es einen regen internationalen Austausch, der offen gefördert wird. Das ist natürlich in diesem Fall auch dem Genaustausch geschuldet, weshalb andere Rassen dies vielleicht nicht so offensiv angehen.

wipi
Also ehrlich gesagt verstehe ich Dich nicht. Was spricht gegen mehr Internationalisierung?

Wo ist der Unterschied, ob die Dachsbracke in Norwegen auf einen Elch stöbert oder bei Dir um die Ecke auf ne Sau? Wo ist der Unterschied, ob sie in Norwegen einen Elch nachsucht oder in Ungarn den Hirsch?

Warum muss es sein, dass eine prinzipiell sogar zur Mannschärfe fähige Dachsbracke noch 199 Jahr gem. PO bei Fuchs und Hase ausgebildet werden muss, wenn daran zunehmend weniger Interesse besteht?

Was wäre dabei Dein Vorteil für Dich als Züchter?

Wenn Du Prüfungsergebnisse aus den Ländern nach gleichen Niveaus und Standards abrufen kannst, vergrößert sich Dein Genpool für die Suche nach einer neuen Hündin oder einem Deckrüden und so kann der Züchter für den Markt immer bessere Würfe generieren.

Für den Käufer ergibt sich daraus der Vorteil, dass er aufgrund der Vergleichbarkeit seine Wahl nach seinen Präferenzen setzen kann und gerade bei der Dachsbracke ist das jagdliche Spektrum erfreulich breit, aber das erfordert verbandspolitische Aufgeschlossenheit. Insoweit verstehe ich nicht, weshalb Du der Internationalisierung eher ablehnend gegenüber stehst.
 

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