Alpenländische Dachsbracke

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Frage an die Dachsbrackenexperten: ich hatte gerade Gelegenheit, im Jahresbuch des Vereins Dachsbracke zu blättern, interessiert war ich v.a. an den Formbewertungen der mit ungenügend bewerteten Hunde des Brackentyps, dabei fiel mir auf, dass beim Brackentyp oft das schlechtere Stockhaar erwähnt wurde. Ist das Zufall oder haben die Brackentypen schlechteres Haar?

Lässt sich das zahlenmäßig einordnen?
Wieviele Hunde insgesamt? Wieviele davon im Brackentyp? Und wieviele mit "ungenügendem" Haar (hier wie dort)?
 
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Ich habe mir nur die übergroßen Hunde, also die Brackentypen, angesehen, hatten natürlich alle FW ungenügend.
Mir fiel dabei eben auf, dass sie scheinbar nicht das tolle Dachsbrackenhaar haben.
 
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Lässt sich das zahlenmäßig einordnen?
Wieviele Hunde insgesamt? Wieviele davon im Brackentyp? Und wieviele mit "ungenügendem" Haar (hier wie dort)?
klare Antwort "nein" weil ein Formwert ungenügend entsteht aus einzelnen Faktoren, wenn ein Wert in der FW-Tabelle nur eine 1 hat, ist der Hund aus der Zucht. Und wenn er selbst die höchste Form vorzüglich hätte kommt er nicht in die Zucht, wenn die Fächer der Lauten Jagd nicht mindestens sehr gut ergeben. dann noch der Wildschärfenachweis und die HD Untersuchung Alles nicht so einfach. ich hatte 5 ADB, alle nicht zuchttauglich aber alle für sich sehr gute Jagd- und Schweißhunde. Und jeder war ein anderer Charakter.
 
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klare Antwort "nein" weil ein Formwert ungenügend entsteht aus einzelnen Faktoren, wenn ein Wert in der FW-Tabelle nur eine 1 hat, ist der Hund aus der Zucht. Und wenn er selbst die höchste Form vorzüglich hätte kommt er nicht in die Zucht, wenn die Fächer der Lauten Jagd nicht mindestens sehr gut ergeben. dann noch der Wildschärfenachweis und die HD Untersuchung Alles nicht so einfach. ich hatte 5 ADB, alle nicht zuchttauglich aber alle für sich sehr gute Jagd- und Schweißhunde. Und jeder war ein anderer Charakter.

Das war nicht meine Frage! Gefragt war nach einer möglichen Korrelation zwischen "Bracken-Typ" (Übergröße) und dem "schlechteren Stockhaar" (wobei schlechtes Stockhaar immer noch besser ist, als gutes Kurzhaar).
Dass das nicht mit der Leistungsfähigkeit zu tun hat, ist eh klar.
 
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ok, Wipi, das war nicht korrekt. Erst bei einer Null ist die Form "ungenügend". Mir ist aber nie zu Ohren gekommen, dass mit einem "genügend" Hund je eine genehmigte Zucht erfolgte.
Du wirfst vermutlich was durcheinander.
Es wird durchaus mit Hunden gezüchtet, die im Formwert "nur" ein "gut" haben. Aus Gründen des Inzuchtkoeffizienten wird dies sogar ausdrücklich gewünscht. Auf Grund relativ geringer Welpenzahlen muss man halt Prioritäten setzen.
Dabei darf dieser Hund keinen Gebissfehler und keine groben Mängel in der Vorder- und Hinterhand haben. Dies bedeutet, dass eine Note 1 in anderen Bereichen keinen Zuchtausschluss zur Folge hat.

wipi
 
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Du wirfst vermutlich was durcheinander.
Es wird durchaus mit Hunden gezüchtet, die im Formwert "nur" ein "gut" haben. Aus Gründen des Inzuchtkoeffizienten wird dies sogar ausdrücklich gewünscht. Auf Grund relativ geringer Welpenzahlen muss man halt Prioritäten setzen.
Dabei darf dieser Hund keinen Gebissfehler und keine groben Mängel in der Vorder- und Hinterhand haben. Dies bedeutet, dass eine Note 1 in anderen Bereichen keinen Zuchtausschluss zur Folge hat.

wipi

Das Haar wäre für mich z.B. ein Kriterium, bei dem ich am ehesten zu Zugeständnissen bereit bin, wenn die jagdliche LEISTUNG entsprechend hoch ist (und keine sonstigen wesentlichen Formfehler vorliegen).
 
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Beides, wobei ich denke, dass es so große Abweichungen von den (beiden erlaubten) Farbvarianten der ADBr gar nicht geben wird, oder?
Es gibt Grade der Stichelung von "leicht" bis zu "stark". Das kann schon Abzug geben. Hunde mit zu großem Weißanteil kommen meines Wissens annähernd nie vor. Wichtiger als die Farbe ist mir persönlich der Zustand.
 
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Beides, wobei ich denke, dass es so große Abweichungen von den (beiden erlaubten) Farbvarianten der ADBr gar nicht geben wird, oder?
Es gibt bereits aus meiner Sicht sichtbare Auswirkungen der Verpaarung vieräugl mit hirschrot. Einerseits ist dann der Brand häufig "verwaschen" und andererseits steigt der Anteil "starker Stichelung". Insbesondere letzteres gefällt mir persönlich überhaupt nicht und kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

wipi
 
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Danke! Wusste nicht, dass das überhaupt gemacht wird.
Da dir "richtigen" Dachsbracken ja aber sowieso eine Farbe zusätzlich haben, kenne ich die Thematik und kann das nachvollziehen.
Die Farbe (MIR dominiert bei den Westfälischen zzt das Schwarz etwas zu sehr) ist aber sicher das geringste Problem, DIE lässt sich relativ schnell wieder differenzieren.
Wichtig ist tatsächlich der Rest an Form und Haar.
 
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Du wirfst vermutlich was durcheinander.
Es wird durchaus mit Hunden gezüchtet, die im Formwert "nur" ein "gut" haben. Aus Gründen des Inzuchtkoeffizienten wird dies sogar ausdrücklich gewünscht. Auf Grund relativ geringer Welpenzahlen muss man halt Prioritäten setzen.
Dabei darf dieser Hund keinen Gebissfehler und keine groben Mängel in der Vorder- und Hinterhand haben. Dies bedeutet, dass eine Note 1 in anderen Bereichen keinen Zuchtausschluss zur Folge hat.

wipi
ich werfe nichts durcheinander, du oder sie greifst ein anderes Thema auf. meine Intension ist und war, dass der Zuchtwert von einigen Faktoren abhängt, nicht nur alleine vom Formwert. Wenn der aber ungenügend ist, ist ende. Wenn der genügend ist ist erfahrungsgemäß auch ende. Wenn der nur gut ist, kann gezüchtet werden, wenn die anderen Leistungsmerkmale des Hundes und die Zuchtleitung aus Erfordernis einer Paarung zustimmt. Daß wir uns hier austauschen machen wir auch, um Interessenten der ADB zu informieren, wie wichtig dem Verein die Erhaltung der jagdlich qualitativen Rassemerkmale sind.
 
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Es gibt bereits aus meiner Sicht sichtbare Auswirkungen der Verpaarung vieräugl mit hirschrot. Einerseits ist dann der Brand häufig "verwaschen" und andererseits steigt der Anteil "starker Stichelung". Insbesondere letzteres gefällt mir persönlich überhaupt nicht und kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

wipi
Ist die Nachfrage nach echten Vieräugeln immer noch so groß oder hält sich die mit den Hirschroten mittlerweile die Waage?
 

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