Alljagd 300 L oder andere alte Waffen gebraucht

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14 Jun 2021
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Die verlinkten Büchsen hatte ich auch gefunden. Von einer hat mir der Verkäufer ein Bild geschickt (die mit dem kurzen Schaft) und da steht eben wirklich DWM dran und sie haben auch das Daumenloch. Da der Beschuss gleichzeitig irgendwann aus dem 80ern ist, konnte ich mir darauf überhaupt keinen Reim machen.
Die kurze wäre tatsächlich in der engeren Wahl, weil ich ziemlich klein bin und eher ein Problem kriege, wenn die mit 36,5 oder 37 cm Schaftlänge daher kommen. Ich weiß aber eben nicht, ob man sowas ohne großartige vor Ort Prüfung kaufen kann. Die Meinungen scheinen hier auch auseinander zu gehen.
Allerdings scheint das ja bei einem kommerziellen Händler weniger kritisch? Gibt ja immer wieder mal was, aber nicht jeder stellt die Sachen online.
Auf jeden Fall schon mal Danke für die Einschätzungen, jetzt muss ich sowieso nochmal ordentlich Handhabung üben, vielleicht hat der entsprechende Büchsenmacher ja zufällig was. Wird entweder Waffenstube Thalkirchen oder der Weigl in Bad Abbach sein.
Ich habe mal kurz durchgeblättert, mir stellt sich die Frage, hast du eine solche Waffe schon mal in der Hand gehabt, wie kommst du mit der Bedienung klar, passt das Zf von der Montage und von der Höhe, kann man den Augenabstand ändern, wenn der Schaft gekürzt werden muss, lassen das Zf und Montage zu oder musst du dort investieren?
Alles Fragen, die irgendwann aufkommen.
Fahr zu einem Waffengeschäft mit möglichst großem Angebot an Gebrauchten, lass dich dort beraten indem du ein Limit vor gibst und teste die Waffen, die sich in diesem Rahmen bewegen, vergleiche es nicht mit wesentlich teureren Waffen. Nimm dir noch einen erfahreneren Berater mit und entscheide dann vor Ort.
 
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Das würde ich nicht unterschreiben und ich hatte schon den Vergleich zwischen modernen und "alten" Gläsern durchgeführt. Die alten Gläser waren klare Sieger.

Und ja, die meisten modernen Absehen sind geäzte Glasplatten. Genauso sind die Absehen in den meisten alten Gläsern, und ganz speziell die Gläser um die es konkret geht, Drahtabsehen.
Kommt meistens durch die gestiegene Anzahl an Linsen.

Die geht mit dem Zoomfaktor exponentiell hoch und die „Eyebox“ wird kleiner. Je mehr Linsen desto mehr Verlust - da mag auch die einzelne Linse heute viel mehr Transmission haben, im Zusammenspiel von (exemplarisch) 5 zu 28 Linsen kann das alte fixe 8x56 deutlich mehr Transmission haben als das neue 2,5-20x56.

Die modernen Gläser mit extrem hoher Transmission wie die Zeiss HT oder die Polar Serie haben „nur“ 4x Zoom. Warum wohl ?
 
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Das stelle ich sehr in Frage!
Ich glaube nicht, dass ein Diavari Z T* 2,5 bis 10x52 diesbezüglich von modernen Gläsern übertroffen wird!
Doch, wird es. Das 2,5-10x52 war bei mir 30 Jahre im Einsatz. Als die BBF mit diesem Glas drauf nicht mehr taugte - wegen Kaliber, wurde der Repetierer vom 8x56 Kahles (uralt) umgerüstet auf Minox. Schon da war es schwer, einen Unterschied fest zu stellen. Das Conquest auf der KLB schlägt das alte Zeiss um Längen.
Was schöner und besser war, ist das Absehen in der 1.BE, ohne LP. Der wurde ja erst gebraucht, um die jagdlich eigentlich unnötig feinen Absehen halbwegs "dunkeltauglich" zu machen. Unterm Strich ist der LP eine Krücke.
 
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Ja, Einarbeitung ist wichtig.
Für mich hatte da keiner Zeit, musste mir viel selber beibiegen.
Oder mit den Augen klaun.
Es geht. Aber es ist mühsam.
Junior hab ich dann selber eingenordet, war die ersten paar mal mit, lief gut.
Guter Schütze isses eh und wach im Geiste.
Leider hat man das nicht mehr oft.
 
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Doch, wird es. Das 2,5-10x52 war bei mir 30 Jahre im Einsatz. Als die BBF mit diesem Glas drauf nicht mehr taugte - wegen Kaliber, wurde der Repetierer vom 8x56 Kahles (uralt) umgerüstet auf Minox. Schon da war es schwer, einen Unterschied fest zu stellen. Das Conquest auf der KLB schlägt das alte Zeiss um Längen.
Was schöner und besser war, ist das Absehen in der 1.BE, ohne LP. Der wurde ja erst gebraucht, um die jagdlich eigentlich unnötig feinen Absehen halbwegs "dunkeltauglich" zu machen. Unterm Strich ist der LP eine Krücke.
Achtung, das Zeiss 2,5-10 ist auch ein Vierfach-Zoom, das Conquest gabs als v4 und v6 … da ist der Unterschied in der Anzahl der Linsen nicht mehr so groß, wie bei einem fixen Glas. Da wundert es nicht, dass due neuen Gläser besser sind.

Ich habe den Vergleich zwischen besagtem Zeiss 2,5-10x52 und einem Zeiss Duralyt 3-12x50 … das Duralyt (Vorgänger vom Conquest) ist schon bedeutend besser.
 
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Du willst jetzt aber doch nicht Dein Hawke in irgendeiner Form mit einem Z6i vergleichen?
Nein, kein Vergleich, das Hawke ist in Kombination mit einem Pard oder Syron dem Swarovski haushoch überlegen.

- die Parallaxe geht beim Hawke bis 10 m runter, daher immer gestochen scharfes Absehen und Bild (das Z6i geht nur bis 50 m)

- die hochwertigen Vergütung des Z6i lässt ir Licht nicht so gut durch wie die Vergütung des Hawke, das Hawke ist daher mit Aufheller heller.

Sichtfeld ist egal, da bei beiden Gläsern jeweils größer, als die des NSG.

Nebenbei nutze ich das Hawke mit seiner Absehenverstellung auf meiner M03 mit insgesamt 3 Läufen. Also ein Glas für alle Kaliber - 0 Stellung aufschreiben, Lauf tauschen, hinklicken und treffe (ein Probeschuss ist nicht erforderlich)
 
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Der Dacia Duster ist auch jedem Touareg überlegen!

Ich empfehle keinem JJ ein Billigglas - ganz im Gegenteil, lieber an der Büchse sparen ( die schiessen alle ordentlich), aber nicht am ZF!
Und von NSG sollten JJ ( auch mit 5 Jagdscheinen) erst mal die Finger lassen.
 
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25 Okt 2023
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Super , da fragt ein Jungjäger nach einer günstigen Waffe .
Und was kommen für Argumente von den immer gleichen Usern .
" Die sollen erst mal Ansprechen lernen "
" Die schießen auf alles was sich bewegt "
"Früher war alles besser . Die Jungjägerausbildung sowieso "
" Technik von früher war immer besser als moderne Technik " .
Und
Und
Und.
Altersstarrsinn sein Dank .
Aber eine echte Hilfe ? Nix.
 
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Hat irgendjemand geschrieben, dass früher alles und v.a.die Jungjägerausbildung besser war?

Aber ich bleibe dabei, Du darfst es gerne Altersstarrsinn nennen, andere nennen es Erfahrung - es ist leider so, dass heute mehr Wert auf Technik als auf Kennenlernen der Wildart gelegt wird.
Lieber Dibbelabbes, ich habe viele Jahre JJ geprüft und unterrichte seit vielen Jahren, sogar in Sperrfächern.
Keiner der "alten Herren" hat dem fragenden JJ etwas ausgeredet - ganz im Gegenteil!
Ich habe eher das Gefühl, dass Du mit praktischer jagdlicher Erfahrung nicht so gesegnet bist!
 
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Meine erste war eine Frankonia 7x64 mit dwm -system und absehen 1
Nie hergegeben....und mittlerweile schätze ich das absehen sehr....

Warum hier Ausbilder den 98 nicht mögen, erschließt sich mir nicht
Ich hatte auch so manchen Berater, gerade bei Waffen mit Stecher....zum Glück nicht darauf gehört, ich schieße Stecher deutsch französisch als auch Flintenabzug.....
 
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Ich habe meine ersten Stücke mit Schwiegervaters Steyr Mannlicher und Mannlicher Schönauer erlegt. Der Mannlicher Schönauer ist noch immer im Familienbesitz. Kaliber 7x57, 6x42 Kahles. Mein Schwiegervater hat damit schon Ungarnhirsche erlegt. Ist ein altes Familienerbstück mit ursprünglich 9,5 x 57, Modell 1909
 
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In den Jagdschulen wird viel vergeigt in Sachen Waffenwahl.
Ich war da zum Glück durchs Sportschießen schon gefestigt und immun gegen die Versuchungen aus vielen Ecken.
Aber woher solls ein Unbeleckter wissen????

Gewiss bin ich durch die Ordonnanzen "verdorben", aber zuverlässig sind die ollen Dinger schon und haltbar.
Es gibt da draußen viele 98er. Aber nicht jeder ist heute noch gut. Wenn SEM und altes Glas, dann Pfenniggrab.

Grad so " Jungjägerangebote" sind immer mal Plunder.

Darum: Markt beobachten, Schein machen und dann was mit Zukunft kaufen und keine Dauerbaustelle.

Mit der Erfahrung kommt dann die eine oder andere Waffe dazu oder auch wieder weg. War bei mir auch so.
 
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Früher war hochwildtauglich Pflicht bei der Prüfung.....

nu Luftgewehr ?

So.....kanns nix werden....
 

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