alano / dogo canario

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Geradezugrepetierer schrieb:
Warum maßt man sich an, dass konkret diese CC nichts auf einer Jagd verloren hat ohne den Hund gesehen zu haben?

Weil es nun mal keine Jagdhunde sind sondern Herdenschutz- bzw Hofhunde!

Warum wohl gibt es die verschiedenen Gruppen?
 
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Selbst in der Rassebeschreibung des CC wird in keiner Weise eine jagdl. Verwendung erwähnt! Was willst Du mit einem derartigen Viech bei der Jagd? Welchem Jagdhund sollte ein CC Konkurrenz machen?
 
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FSK 300 schrieb:
Selbst in der Rassebeschreibung des CC wird in keiner Weise eine jagdl. Verwendung erwähnt! Was willst Du mit einem derartigen Viech bei der Jagd?

Das frage ich mich auch die ganze Zeit:

"Aufgaben und Verwendung

Die klassischste Verwendung des Cane Corso war die Jagd auf gefährliches Wild, vor allem das Wildschwein. Die Spür- und Jagdhunde (Segugio und Bracco) mussten das Wild aufspüren, um dann, nach einer Verfolgungsjagd, ihn dazu zwingen sich zu stellen, so dass die Jäger nachkommen konnten. Dann wurden die Cane Corsi losgelassen, die sich an den Ohren und Hals des Wildschweins festbissen um ihn zu blocken. Dies ermöglichte es den Jägern sich unversehrt zu nähern und die große Beute mit einem gezielten Stoss zu erlegen. Es war dieser letzte Nahkampf, dieser blutiger Akt, der die Männer begeisterte und dazu brachte diese Szene, in einer langen Reihe von künstlerischen Darbietungen, zu feiern. Sehr ähnlich war die Aufgabe, des Cane Corso als “Bovaro”, und zwar als Metzgerhund. Bis vor vielen Jahren, wurden die Rinder in freier Wildbahn und unbebauten Flächen gehalten. Um in die Schlachthöfe in der Stadt zu gelangen wurden Sie von den “Butteri” (dt. Viehtreibern) für dutzende von Kilometern getrieben. Geboren und aufgewachsen in der Wildnis, waren die Herden genauso gefährlich wie wilde Tiere. Wesentliche Voraussetzung, um die Herden zu kontrollieren, war es den Stier davon zu entfernen. Dafür wurden die Cane Corsi genutzt um ihn zu stellen, sich eisern in die Schnauze zu verbeissen, so dass durch den verursachten Schmerz, in dieser sensiblen Region, das grosse Tier sich nicht mehr wehren konnte. Als Bovaro musste der Corso natürlich die Herde auch vor großen Raubtieren verteidigen, wie Bären und Wölfe, wie auch von der Plage der Viehräuber. "

"Heutige Aufgaben und Verwendung

Er ist ein ausgezeichneter Hüter vom Eigentum, der in der Nähe des Hauses oder vom Zwinger wacht. Selten nähert er sich dem Zaun, so dass ein Böswilliger ihn ausserhalb nicht schädigen kann.
Obwohl sein Gefühl für das Territorium sehr verwurzelt ist, ist der Corso ebenso ein Schutzhund, angesichts der Bindung gegenüber seinem Menschen."





Quelle:http://www.il-cane-corso.com/13.html




Nix Jagdhund, nur "Vollstrecker".
 
A

anonym

Guest
@ TBR und Freya wie es passt gell?

Hat der LJV Angst, dass ein DA ne GP besteht oder was ist los? - Armut.

@fraya der CC ist vielleicht kein Jagdhund, der DA aber eindeutig einer.


WMH

Tbr Danke für deine Antworten zum Gutachten. :wink:
 

TBr

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boarhuntingdogs schrieb:
@ TBR und Freya wie es passt gell?

Hat der LJV Angst, dass ein DA ne GP besteht oder was ist los? - Armut.

@fraya der CC ist vielleicht kein Jagdhund, der DA aber eindeutig einer.


WMH

Tbr Danke für deine Antworten zum Gutachten. :wink:

Ad 1. Nein - davor hat der LJV keine Angst. Eher vor Leuten wie dir und dei entsprechenden Reaktionen der Öffentlichkeit.

Ad 2. gern geschehen. 8)
 
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boarhuntingdogs schrieb:
@fraya der CC ist vielleicht kein Jagdhund, der DA aber eindeutig einer.

Hab ich was vom DA geschrieben?

Und wenn du schon wieder aufheulst, was befähigt den DA denn so als unersetzlichen Jagdhund in D außer stummes Schweinebeißen und im Mais wegrennen?
 
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boarhuntingdogs schrieb:
@fraya der CC ist vielleicht kein Jagdhund, der DA aber eindeutig einer.

WMH

Moin Carl,

Jagdhund ja aber eben nicht in unserem Kulturkreis hier!
Und diese Art der Jagd mit dem DA ist hier halt nicht üblich und m.M. nach nicht Gesetzeskonform.
Ich halte mich da auch aus der Kaffeesatzleserei bezüglich Gutachten explizit raus, das klären andere.
Was mich bei Dir eigentlich wundert, deinen Hunde habens sicherlich nicht schlecht bei dir aber warum immer solche Extreme?
Du müsstest es doch besser wissen!

Gruß und WH Michael
 
A

anonym

Guest
TBr schrieb:
boarhuntingdogs schrieb:
TBr schrieb:
frodo schrieb:
Was ist denn nun aus dem Verfahren geworden?

Läuft noch.
Es musste erst ein Gutachten erstellt werden.
BHD und der betr. Jagleiter werden die Quittung bekommen.

DA ist jetzt schon mal gestrichen, was jagdl. Einsatz anbelangt.

Woher nimmst Du dein Wissen über angebliche Gutachten?
Warum glaubst Du deren Inhalt zu kennen?
Woher willst Du wissen, dass etwaige Gutachten abgeschlossen sind?

1. vom Gutachter
2. s.o.
3. deine Gegengutachten ev. noch nicht.

und jetzt lass gut sein. Du hast genug Unheil angerichtet.
Sowas nennt sich JJ-Ausbilder Hundewesen. :evil:


Interessant... :)
 
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Ich halte von einem Einsatz von DA und co. absolut nichts. Da es sich aber bei Angelegenheit um unseren Mitforisti BHD um ein laufendes Verfahren (Strafprozess) handelt, sollte man sich ihm gegenüber faireweise mit Vorverurteilungen zurückhalten - ich wollte mit meiner Frage kein Öl ins Feuer giessen!
 
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Ach je, immer noch dieser unsägliche Fred....

1. Jagdhunde wurden speziell für bestimmte Aufgaben gezüchtet.
Das bedeutet den Schweißhund für die Nachsuchen, den Stöberhund für das Stöbern (allerdings wissen hier immer noch einige Leute nicht, was das Stöbern eigentlich ist), den Vorstehhund für die "Feldarbeit".

Sicherlich wurde der DA bzw. der CC auch für die Jagd gezüchtet - für eine bestimmte Jagdart, die hier in der BRD zum Glück (meiner Meinung nach) verboten ist.

Warum versuche ich nun diesen, auf diese bestimmte Jagdart gezüchteten Hund für eine andere Jagdart einzusetzen :?: Vieleicht hätte ich mir vorher überlegen sollen, ob ich für diese Art Hund überhaupt genug / die passende Arbeit habe.

Ich hole mir auch keinen Schweißhund, um ihn später zum Stöbern einzusetzen, obwohl er es vieleicht könnte (so er denn Spur- und Fährtenlaut wäre).

Die Zeit der Packer - stumm jagende Hunde - ist zur heutigen Zeit nicht mehr angebracht und laut Gesetz verboten PUNKT

2. Laut Bundesjagdgesetz darf ich keinen Jagdhund töten. Hierzu ein Beispiel: Der Schweißhund wird zur Hetze geschnallt und stellt das Stück in der Nähe einer Straße. Zufällig kommt die Polizei dazu und sieht den stellenden Schweißhund - einen Jagdhund - erkennt diesen als sochen (so sollte es sein) und weiß worum es sich handelt (so sollte es sein).

Die gleiche Szene mit einem anderen Hund: Der bestens auf Schweiß ausgebildete DA wird zu Hetze geschnallt stellt das Stück und die Polizei kommt darauf zu - na klickert es?

Was dazu kommt: Wieviele Hund wollen wir denn noch als Jagdhunde mit aufnehmen :?: Sollen den alle Hunde als Jagdhunde gelten, es stammen ja auch alle Hunde vom Wolf ab :?: :!:

Darum auch die Maßgabe, das ein Jagdhund vom Phaenotyp als Jagdhund erkennbar sein muß - und das ist ein DA bzw. ein CC nicht, obwohl er es vom Genotyp her vieleicht wäre (genause wie der Pudel, der Pinscher oder was weiß ich).

3. Das Auftreten des Jägers gegenüber seinen Mitmenschen spielt hier auch eine Rolle. Es sieht schon etwas befremdlich aus, wenn ich mit einem DA bzw. CC an der Leine in den Wald zur Jagd gehe....
Ich glaube die Antwort des Gegenübers:"Zum Kiez geht es hier aber nicht" wäre unter Umständen schon möglich.

4. Es gibt Regeln und Vorschriften die ein Zusammenleben erleichtern sollen und an die man sich auch halten sollte, ob es einem passt oder nicht. Man kann gerne gegenteiliger Meinung sein, sie vertreten und sich dafür einsetzen, daß diese Vorschriften geändert werden. Aber nicht nach dem Motto: Ich mach das jetzt so, weil mir die Regel / Vorschrift nicht passt.

So und jetzt gehe ich mit den Hunden die nach Phaeno- und Genotyp Jagdhunde sind spazieren :wink:
 
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Die Cane Corso heutzutage sind fast reine Hofhunde, welche zwar Anschlagen, aber eher zurückhaltend sind. Zudem kenne ich einige, welche an schwerer Spondylose, HD und ED leiden, so dass der Einsatz zur Jagd aufgrund der körperlichen Verfassung schon nicht möglich wäre. Die CC sind im Allgemeinen sehr weich und schlackerig vom Körperbau.

Es mag noch einige Hunde dieser Rasse geben, die sich bestimmt durchaus zur Jagd eignen könnten, aber viele der hier in D "gezüchteten" Hunde sollten lieber als "Hofhunde" ihrer Dienst erfüllen :) .

Viele Grüße
sui
 
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FSK 300 schrieb:
Ich halte von einem Einsatz von DA und co. absolut nichts. Da es sich aber bei Angelegenheit um unseren Mitforisti BHD um ein laufendes Verfahren (Strafprozess) handelt, sollte man sich ihm gegenüber faireweise mit Vorverurteilungen zurückhalten - ich wollte mit meiner Frage kein Öl ins Feuer giessen!
Das scheinst du aber gut zu können.
 

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