Änderung bzgl. Sicherheitsstufen der Waffentresore in Aussicht?

Registriert
10 Mrz 2003
Beiträge
4.076
Hallo,
ist in absehbarer Zeit irgendeine Änderung bezüglich der jeweiligen Sicherheitsanforderungen an Waffentresoren im Schwange? Es geht um die Aufbewahrung von Langwaffen nebst zugehöriger Munition. Solches hat mir ein Mitarbeiter eines Tresorherstellers angedeutet.
Danke für sachliche Antworten.
J.
 
Registriert
2 Okt 2015
Beiträge
1.259
Erstens gehört das in "Waffenrecht" und zweitens geistern solche Meldungen immer wieder hier herum, ohne dass es belegbare Quellen gäbe.Da gäbe es so viele Varianten, vom Bestandsschutz bis hin zur reinen Anpassung der A/B auf die S1 /S2 Normen, dass alles Kaffeesatzleserei wäre.
 
Registriert
12 Apr 2013
Beiträge
2.412
Haben wir hier schon irgendwo. "Mitarbeiter einer Tresorfirma". Wenn ich nen Autoverkäufer frage, ob mein Dieselkasten noch okay ist, raunt der mir wahrscheinlich auch zu, dass da demnächst was an dem Euronormen gedreht werden soll und dass ich mir schnellstens was anderes suchen sollte. Wahrscheinlich hat der dann auch was passendes.

Verblüffend, immer kurz nach der Messe gibt's diesen obskuren Buschfunk ...


*****************************
Gesendet unter mysteriösen Umständen.
 
Registriert
15 Okt 2011
Beiträge
7.718
Vor 6 Jahren hat sich der Kauf eines A/B Schlankes angeblich auch schon nicht mehr gelohnt da die Änderungen kurz bevor stehen.

Gesendet von meinem E5823 mit Tapatalk
 
Registriert
11 Aug 2012
Beiträge
3.905
Ja ja, ist immer in Aussicht.

Wichtiger als das ist eigentlich die Frage, ob wir Legalwaffenbesitzer auch in Zukunft noch all die Gerätschaften unser Eigen nennen dürfen, welche wir in solchen Blechkisten verwahren wollen.
 
Registriert
10 Mrz 2003
Beiträge
4.076
Erstens gehört das in "Waffenrecht" und zweitens geistern solche Meldungen immer wieder hier herum, ohne dass es belegbare Quellen gäbe.Da gäbe es so viele Varianten, vom Bestandsschutz bis hin zur reinen Anpassung der A/B auf die S1 /S2 Normen, dass alles Kaffeesatzleserei wäre.

Ja sorry, "Waffenrecht". Man hätte gerne eine gewisse Informationssicherheit vor der Anschaffung eines neuen Teils mit dem entsprechenden Aufwand, auch bezgl. eventuellen Bestandsschutes usw. Neuer Tresor mit Anlieferung und ggf. Montage ist ja kein Pappenstiel.
 
Registriert
15 Okt 2011
Beiträge
7.718
Wenn du ihn anliefern und aufstellen lassen musst, wird es wohl kein A/B Schrank sein. Weshalb machst du dir dann sorgen? Kauf dir nen 0 er und gut ist es.
Bei meinem gebrauchte A Schrank mit B Innenfach für 80€ habe ich mir über Gesetzesänderungen auf jeden Fall keine Gedanken gemacht.

Gesendet von meinem E5823 mit Tapatalk
 
Zuletzt bearbeitet:
A

anonym

Guest
Hallo,
ist in absehbarer Zeit irgendeine Änderung bezüglich der jeweiligen Sicherheitsanforderungen an Waffentresoren im Schwange? Es geht um die Aufbewahrung von Langwaffen nebst zugehöriger Munition. Solches hat mir ein Mitarbeiter eines Tresorherstellers angedeutet.
Danke für sachliche Antworten.
J.


Liebe Waidgenossen,

am 19.03.2016 hat der Fraktionsvorsitzende der bayerischen CSU, Thomas Kreuzer, MdL, Jurist, Jäger und BJV-Mitglied den versammelten Jägern seiner Kreisgruppe des Bayerischen Jagdverbands - im Zusammenhang mit der geplanten Novellierung des BJG - wörtlich mitgeteilt:

"Was wir nicht brauchen können, sind weitere Einschränkungen im Waffenrecht. Wir werden alles tun, solche überflüssigen Schikanen zu vermeiden. Das deutsche Waffenrecht hat sich bewährt."

Habe-die-Ehre
und
Waidmannsheil

D.
 
Registriert
12 Apr 2013
Beiträge
2.412
An sich eine ganz nette Aussage mit dem Nährwert einer leeren Schachtel Kippen. Recht hat der ja mit der These, was wir nicht brauchen, und auch das ist ja beim DJV nicht immer standardmäßig dabei (Siehe aktuelle MagKap-Diskussion et al.).

Da unsere Verbände aber immer mit der Denke in Verhandlungen gehen "Wir müssen das schlimmste verhinden" anstatt mal versuchen "Wir müssen das Maximum rausholen", freu mich ich mich nur ein bißchen über dieses Zitat, warte ab und erwarte schlimmes.
 
Registriert
19 Okt 2014
Beiträge
148
Ein Gelegenheits-Einbrecher mit einem Schraubenzieher oder Kuhfuß scheitert auch schon an einem A-Schrank mit 3mm Stahblech. Wer aber schon mit einem konkreten Vorsatz irgendwo einsteigt, der muss höchtstens enscheiden ob das ganze Ding (beliebte Fehleinschätzung übrigens, dass 500kg Tresorgewicht bereits eine Sicherung darstellen :lol:) einfach mitgenommen wird, oder an welcher Stelle (je nach Sicherheitsstufe) die Bohrmaschine an der Türe angesezt wird. Das Problem ist, dass ein Hersteller beinahe jede Keksdose irgendwo nach der gewünschten Norm zertifizieren lassen kann. Ob das Dingen nun doppelwandige oder einwandige Schränke sind, oder A, B, Null, oder Einser heißt, macht meines Wissens zumindest bei den überwiegend vertriebenen Schränken (östlicher Bauart?) um die 1000 Euro kaum einen Unterschied. Selbst moderne Elektronikschlösser lassen sich durch einfaches anbohren der Platine durch mittelmäßig Begabte öffnen. Und die interessanteren Sachen wie gepanzertes Riegelwerk, bohrgeschütze Schlösser, Notverriegelungen und Spezialfüllungen machen einen Langwaffen-Waffenschrank auf Grund seiner Größe nicht nur ziemlich schwer, sondern vor allem wirtschaftlich unerschwinglich. Und dann steigt vermutlich nochmals der Anreiz, denn wer so ein Teil hat, der hat nach Einbrecherlogik vermutlich auch etwas Wertvolles zu verbergen. Da wird dann einfach auf die potentielle Geisel mit dem Schlüssel oder der Kombination gewartet um sich das umständliche Öffnen zu sparen.

Einfacher wäre es daher am eigentlichen Problem anzusetzen, indem man die Ursachen für Einbrüche stärker in den Fokus nimmt und nicht die Leidtrangenden.
 
Registriert
14 Jun 2014
Beiträge
367
Einfacher wäre es daher am eigentlichen Problem anzusetzen, indem man die Ursachen für Einbrüche stärker in den Fokus nimmt und nicht die Leidtrangenden.

Das ist jetzt aber politisch nicht korrekt. Der LWB ist schuld, er verleitet ja die armen Einbrecher dazu.
Gruene Farbe war leider gerade aus.

VG

Micha

Gesendet von meinem SM-N910F mit Tapatalk
 
A

anonym

Guest
Man könnte das ganze auch abkürzen: Gitterstäbe vor allen Fenstern und Türen. Dann glauben die Einbrecher, daß das eine neue Außenstelle des Knasts ist, in dem sie (eventuell) schon mal eingesessen haben und meiden das Haus!? Aber - so wie die Sache einschätze - ist es für die Einbrecher auch sehr sehr schwer, sich mal einen Platz im Gefängnis zu sichern...bei den Urteilen !!
 
Registriert
7 Mai 2014
Beiträge
5.800
Wie interessant sind denn überhaupt Waffen für den "normalo" Einbrecher?

Egal welcher Waffenschrank, es kostet Zeit ihn wohlmöglich zu öffnen, oder wegzuschleppen.

Hat er nicht eher Interesse an kleineren Gegenständen (also keine Langwaffe), die nicht registriert sind und somit schnell zu verhökern sind (z.B. Schmuck) und Bargeld?
 
Registriert
11 Aug 2011
Beiträge
26
Hallo Bollinger,

sehe ich auch so.
Kurzwaffen könnten schon Interesse erwecken, aber Langwaffen sind für böse Buben nicht bedeutsam.
Die besorgen sich ihre Wunschwaffen anderswo einfacher.
Die Vorschriften zielen in erster Hinsicht auf die Vermeidung, dass Mitbewohner oder Gäste unbefugt auf die Waffen Zugriff haben.
Zum Beispiel der gefrustete Sohn, der die Waffe aus dem Nachttisch nimmt und Amok läuft.

Peter
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
140
Zurzeit aktive Gäste
233
Besucher gesamt
373
Oben