Absehen in 1. BE od. 2. BE?

A

anonym

Guest
@Zuleika: ja der Test hatte ergeben, dass man keine Tendenz oder Abhängigkeit feststellen konnte. Mal veränderte sich die TPL bei Vergrößerungswechsel, mal nicht. Mal mehr, mal weniger. Wenn ich mich recht erinnere, pendelte es Zwischen 0-28mm/100m.

Es wäre jetzt interessant zu wissen, welches ZF Du getestet hast.

Ich habe ZFs beider Typen und bisher noch nie eine jagdlich relevante Abweichung bemerken können (ok, ich jage auch nicht auf 500m).

Allerdings verwende ich ZFs ab der Qualitätsstufe Nikon/Leupold aufwärts.

Rolf2
 
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Gelöschtes Mitglied 4508

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Es wäre jetzt interessant zu wissen, welches ZF Du getestet hast.

Ich habe ZFs beider Typen und bisher noch nie eine jagdlich relevante Abweichung bemerken können (ok, ich jage auch nicht auf 500m).

Allerdings verwende ich ZFs ab der Qualitätsstufe Nikon/Leupold aufwärts.

Rolf2

Ich hatte bei einem Leupold VX-6 2-12x42 eine Abweichung von 5cm/100m zwischen 12fach und 6fach. Durch Schiessen ermittelt.
 
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Gelöschtes Mitglied 13232

Guest
@Rolf: es war ein Meopta Meostar R1r 3-12x56 RD/MR
 
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Meine Keppeler Jagdmatch in 222 schießt mit meiner Handladung 6-12mm/5 Schuss auf 100 m. Somit könnte man eine Treffpunktverlagerung durchaus bemerken.
Dass darauf montierte billige Nikon Monarch 3 hat allerdings gar keine. Wenn ich von 20 auf 10 fach stelle wird der Streukreis minimal größer, da ich nicht so genau schießen kann das wars dann auch.
Da ich mit der Waffe auch DJV schieße drehe ich oft runter auf 8-fach und später wieder hoch. Trotzdem ist mir auch hier keine Treffpunktverlagerung aufgefallen.
Bei meinen zwei Z6i und dem Leupold VX 6 habe ich das auch noch nicht bemerkt. Allerdings sind die auf Jagdwaffen montiert, somit kann dass in der Streuung von 15-30mm untergehen.
Ich denke hier wird übertrieben.
Mfg
 
A

anonym

Guest
Ich hatte mal nen ZF auf dem Killomator ausgiebig getestet ...

Das werde ich in den nächsten Tagen auch mal tun. Einfach das ZF / die Knarre so "einspannen", das sich beim zoomen des Glases nichts verstellt. Ein stabiler Tisch und Styropor o.ä. sollte dafür ausreichend sein. Geschossen wird dabei nicht.

Wenn mein Z6i dabei mehr als einen halben Zentimeter abweicht, wird's reklamiert. Aber ich bin seeeehr zuversichtlich, das keinerlei Abweichungen sichtbar sind.


Ich hatte mal solch ein ZF auf einem KK.

http://www.egun.de/market/item.php?id=5725121

Getroffen habe ich damit erst, als ich den Zoom mit Sekundenkleber auf 10 x fixiert hatte. Danach war's ganz passabel.

Beim Z6i spare ich mir aber den Kleber. :biggrin:
 
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Ich denke hier wird übertrieben.
Mfg

Eben.

Daher ist dies Problem auch der Mehrzahl der Jägern nicht bekannt.
Zumindest traf das bisher auf mich zu.

90% der Leute kaufen sich ihre Gläser in der 2. BE und sind glücklich damit. SOLLTE es wirklich mal zu einer Abweichung gekommen sein wird das halt unter "schlecht" abgekommen verbucht und fertig.
Die 10% die um dies (überwiegend theoretische) Problem wissen machen sich schrecklich viele Gedanken obwohl sie vllt. ganz andere Defizite haben, welche sich viel erheblicher negativ auf die Präzision auswirken.

Also von daher zwar ein nettes Thema für Präzisionsschützen, Spezialisten und Theoretiker aber für den Otto-Normal-Jäger auf jagdlich übliche Distanzen zu vernachlässigen.
 
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Eben.



90% der Leute kaufen sich ihre Gläser in der 2. BE und sind glücklich damit. SOLLTE es wirklich mal zu einer Abweichung gekommen sein wird das halt unter "schlecht" abgekommen verbucht und fertig.
Die 10% die um dies (überwiegend theoretische) Problem wissen machen sich schrecklich viele Gedanken obwohl sie vllt. ganz andere Defizite haben, welche sich viel erheblicher negativ auf die Präzision auswirken.

Also von daher zwar ein nettes Thema für Präzisionsschützen, Spezialisten und Theoretiker aber für den Otto-Normal-Jäger auf jagdlich übliche Distanzen zu vernachlässigen.

Schiess mit dem Nightforce NXS 12-42x56 und CH-3 Absehen regelmäßig die Krähen in 25 - 42 auf Entfernungen von 250 - 330 m und wenn nötig mit Turmverstellung um den Haltepunkt nicht zu ändern.
Wenn eine bemerkbare Vershiebung des Zielpunktes zutreffen würde dann wär bereits auf der Zielscheibe das Ende der Musik gewesen,geschweige beim jagdlichen Gebrauch.
Bei Qualitätsgläsern ist das Problem reiner Quatsch.
Hab mich zuvor bei Nightforce genauestens informiert ,die erzählen keinen Blödsinn wie teils anderswo Gang und Gebe .
Also weiter mit dem Kram und gute Unterhaltung :-D.
 
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A

anonym

Guest
... regelmäßig die Krähen ... auf Entfernungen von 250 - 330 m ...
Ich denke da spielen dann doch noch andere, tragendere Faktoren mit rein als eine TPL Verlagerung, zumal ich Krähen im Bereich von 300-500 m immer auf max. Vergrösserung erlege, so wie eingeschossen. ;-)
 
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Das sehe ich nicht so entspannt, wie so Mancher hier. Da legt man im Schnitt so um die 2500€ auf den Tisch, und dann stimmt das Ding nicht. Wenn das wenigstens offen kommuniziert würde beim Kauf, aber, selbst schon mit dabei gewesen, es wird "verneint", bzw. max. 1cm "genannt". Da wird also ein "Mega-High-Tech-Product" ausgeliefert, bei dem man weiß, dass es nicht stimmt. Was ich hier schon übers Läufe aussuchen beim Büchsenmacher gelesen habe - dort wird pingelgst darauf geachtete, den mit der besten Schussleistung zu bekommen. Und beim Glasl spielen auf einmal 2-3cm keine Rolle?
 
G

Gelöschtes Mitglied 13232

Guest
Genau so sehe ich das auch! Warum soll ich soviel Geld für etwas bezahlen, was nen eingebauten Fehler hat, wenn ich für das Gleiche Geld, oder sogar weniger auch ein ZFR ohne bekommen kann? Nämlich mit Absehen in der 1.BE!
 
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Warum sollten die Konzerne dies auch ausdrücklich kommunizieren??
Die wollen verkaufen und nicht mehr und nicht weniger.
 

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