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Mal ein anderer Ansatz:
Wenn ich das erlegte und im Wald aufgebrochene Wild dann direkt bei einem Metzger in die Kühlkammer hänge, er das dann in seinem Betrieb zerwirkt und vakuumiert, und ich anschließend die vakuumverpackten Teile abhole, dann müssten doch die wesentlichen Anforderungen bezüglich Hygiene etc. erfüllt sein, oder?
Z.B. aus der oben verlinkten Broschüre:2. Abgabe von Wild an einen zugelassenen Wildbearbeitungsbetrieb (dies kann auch eine Metzgerei sein): Hier ist in der Regel die Fortbildung von mindestens einer Person einer Jagdgesellschaft zur kundigen Person im Sinne der VO (EG) Nr. 853/2004 (s. S. 23 ff.) gefordert.
§4 Tier-LMHV
"... eine hygienische Behandlung des Wildes bei der Vorbereitung zur Abgabe sowie bei seiner Lagerung und Beförderung sicherstellen zu können."
Der Metzger macht das zwar nicht kostenlos, aber wenn ich als Begeher nicht so viel Wild habe, ist das günstiger als eine eigene Ausstattung - und bequem ist es auch :-D
Wenn ich dann solche Kleinstmengen regional im Bekanntenkreis abgeben würde, wäre das okay oder woran genau würde man hier ein Fehlverhalten festmachen?
So lange du das dort verarbeitete Wild selber isst, kein Thema, solltest du es weiter verkaufen wollen war bei uns der kleinste gemeinsame Nenner mit dem Vet amt, amtliche Fleischbeschau.
Begründung war, daß du nicht garantieren kannst auch genau dein Fleisch zurückzubekommen und umgekehrt.