9.3x62 im Vergleich zur .35 Whelen

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Man sollte auch nochmals den Beitrag von michik über die bekanntesten Schweißhundeführer Deutschlands und die Antwort auch von FSK, der ebenfalls zu Recht zu dieser wirklichen Elite gehört, lesen - und nachdenken, warum dies so ist. ...

Gute Idee, dann denk mal drüber nach, was Deutschlands erfahrenster Schweißhundführer im folgenden Beitrag für kleine Patronen in seine Nachsuchenbüchse steckt und was er bei 11:26 über die Wirkung dicker Kaliber sagt!:

[video=youtube;Wc906vKRny8]https://www.youtube.com/watch?v=Wc906vKRny8[/video]

Ist dieser Mann etwa auch nur ein Theoretiker, dem es Dir (oder Greg) gegenüber an Erfahrung fehlt?
 
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Hallo,
es sollte jedem klar sein, daß egal welches Kaliber und egal welches Geschoß man schießt erst mal richtig treffen muß und das ist meiner Meinung nach die Aussage der zitierten Diplomarbeit mit 500 ausgewerteten Nachsuchen. Wer denkt mit einer dicken und oder starken Patrone braucht man nur ungefähr in die Richtung zu halten, den Rest erledigt das "überdimensionierte Geschoß" der ist eindeutig auf dem Holzweg. Ganz im Gegenteil muß ich mit einer Kanone sehr genau treffen, um keine Nachteile gegenüber einem relativ kleinen Kaliber zu haben, daß ich z.B. nicht alles zu Hundefutter zerschieße.

Gruß und Weidmannsheil!
 
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dickes Kaliber keine Gewähr für kurze Fluchtstrecken

Stj. Du meist sicherlich Helmut Schulze..............einen Institution
Dieser Beitrag findet seinen Ursprung auf der DJZ DVD vom April 2013.

Als Anwort wurde hier der Thread "Dicke Pillen" eröffnet.
Hier wurde im Grunde bereits alles gesagt.............

Auch dort das Ergebnis; 9,3 mm wirkt selbst bei schlechten Schüssen kaum besser.

Viele Jäger wähnen sich auf der sicheren Seite, wenn sie Dicke Pillen verschießen.

Auch hierzu hat der NS Spezialist eigenen Erfahrungen:

...........dass ein Kaliber, der Querschnitt eines Geschosses, keinen Einfluss auf die Fluchtentfernung hat.
Wichtig ist das Treffen mit jedem Kaliber, und dann ist es vielleicht eine Gechossfrage. Jedoch man kann nicht sagen ich nehme ein großes Kliaber ( 9,3 oder 8x68 ) wenn der Schuss schlecht ist, dann liegt das Stück eher.
Das ist wirklich nicht der Fall.


Schulzes Hunde Saba und Odin,

Frage: " Was macht die Hann.-Schweißhunde so besonders"

Antwort v.d. Nummer Eins in Deutschland:

"ich glaube es ist kein, kein großer Unterschied zu anderen Rassen, der Fährtenwille und der Laut müssen gegeben sein. Aber Ansonsten habe ich in der Praxis die Erfahrung gemacht dass man wirklich auch mit anderen Hunde gleiche Leistngen erzielt wenn diese so speziell eingesetzt werden.Vorallem die nötige Arbeit haben durch die entsprechenden Führer.
Also es ist nicht Rasse bedingt dass man so unbedingt diese hervorragenden Leistung bekommt.

Ich habe Lungenschüsse gehabt da kam ich am nächsten Tag nach 5 km Riemenarbeit an den Hirsch und dann noch eine Hetze gemacht v. 3 Km,
Zur Anschussuntersuchung, Finden von Pirschzeichen: "Da habe ich meine Anschussprognosen den Kugelsitz betreffend immer weiter zurück geschraubt. Ich bin Experte wenn ich weiß, dass ich nichts weiß wenn ich am Anschuss stehe.
Deswegen bin ich nicht mehr am Rumkriechen und Rumsuchen sondern beobachte ausschließlich meine Hunde.

In diesem Thread welcher über 28 Seiten ging ist alles noch einmal manifestiert
Im Grunde Nicht Neues für den Kenner und Könner....

http://forum.wildundhund.de/showthr...bei-9-3-mm-und-8x68S&highlight=helmut+schulze

R-M
 
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A

anonym

Guest
Na, dann ist ja alles gut. Die offene Frage ist nur, warum denn viele Hirschmänner selbst die 9,3 führen und das, obwohl sie die 30.06 im Schrank stehen haben?
Stöberjäger wird auf Grizzly und plainsgame mit der 308 und Premiumgeschoss fahren, denn er lebt das, was er predigt. Davon gehe ich jedenfalls aus.
Reicht es ihm auch, wenn angeschweißt = erlegt und dann für eine sable 8.000,-- fällig werden? Und wenn nein, warum dann doch ein stärkeres Kaliber?

Mir im Grunde egal. Ich fahre mit der voll geladenen 300er oder der 8er, verladen mit schweren Geschossen.

...

Da Du, RM, mit OT angefangen hast und Stj ohnehin wie Bockig-Rumpelstilzchen immer und immer wieder seine Theorien mangels Praxis verteidigen wird, gehe ich auch OT auf den Schulze-Beitrag ein.

Mir ist noch etwas ganz anderes aufgefallen. Seine Kleidung. Das Gelände. Sowas gibt`s bei uns so gut wie nicht. War erst gestern mit vier bekannten Foristi (HF, Meutehundeführer) auf DJ, 5 km von mir weg. Ich habe - vielleicht täusche ich mich - den Eindruck, dass unter "Dickung" Verschiedenes verstanden wird. Im Norden gibt`s große Laubhölzer und als Dickung bezeichnet Ihr wohl dicht gewachsene Fichten. Bei uns sind 90% Fichten und Tannen, als Naturanflug tw. sehr eng gewachsen, und als Dickung bezeichnen wir 2 m hohen und einige Tagwerk großen Brombeer-Schlehen-Verhau. hwg meinte sogar "über zimmerhoch und Fußballfelder groß". In diese Wildnis wurde von den Sauen Gänge getreten, die von außen aussahen, als hätte man ein heißes 200 l Fass durchgezogen. Für Treiber und Hunde war hier Schluß. Was ist hier bei einer angeschweißten Sau? Irgendwann steht man ohne Ausweichmöglichkeit und auf allen Vieren mit dem Hund vor einem am Riemen der Sau gegenüber. Hier als NSF reinzugehen ... also ich halte das für glatten Irrsinn. Der ebenfalls anwesende HS-Führer dachte ebenso, hatte sowas noch nie gesehen. Wir waren froh, dass es keine Nachsuche gab.
 
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Danke, endlich melden sich mal Leute mit wirklich kompetenten und praxisbezogenen Darstellungen zur wirksamen Abwehr von gefährlichem Wild.

Ziehst du jetzt das naechste Register und meldest dich mit Zweitnick an, um dir dadurch imaginaeren support zu holen? :what:

Davon abgesehen, dass ihr hier im falschen fred unterwegs seid, hier ging es um Vergleich der 9.3 zur 35. Whelen.

Hier im Busch funktioniert halt nicht immer der fein und in Ruhe aufgelegte Schuss sauber ins ZNS. Hier geht es auch darum, das man durch die Botanik talpt und dabei vielleicht einmal unpassend in des Baeren comfort zone. Oder das auch ein backup Schuetze nicht dabei ist und man vielleicht alleine sehen muss, wie man klar kommt.
Und dafuer sind mir persoenlich die "dicken Pillen" lieber. Ohne graue Theorie. Da vertraue ich alleine auf meine guts und hiesigen Jaegern, die mir bestimmt keine schlechten Ratschlaege erteilen wuerden.

Und auch fuer weitere Schuesse hat Greg schliesslich gezeigt, wie die 9.3 auf 500 yds funktioniert. :thumbup:
 
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dort wo Schulze nachsucht gibt es (noch) entsprechende Mengen an Rot.- und Damwild. Muffel haben die Wölfe wohl alles gefressen. Die typischen Reviere der norddeutschen Tiefebene. Althölzer, Stangenhölzer und meist Kieferndickungen. In den neuen Bundesländern sieht es ähnlich aus. Nein Sachsen hat etwas Mittelgebirge. Aber auch Fichte, Fichte-Fichte. Überall dort wo Rot.- und Damwild vorkommt sind die Bestände besonders Licht.
Hier - wie bei Schulze - sind Nachsuchen Spaziergänge. Alles Ebene bis ans Meer.

Anders in Mittel.- und Hochgebirgsrevieren...........
Wenn hier das Rotwild fehlt, dann Gute Nacht sweet mary.
Wildnis undurchdringlich, Brombeere, Schlehe, Schwarzdorn.
Und Fi-Dickungen Bürsten dicht.....
Da kriecht der SHF auf allen Vieren hinter seinem Hunde hinterher.
Ruck zuck ist die Sau über Hund und Führer.
Wenn sich dann der Schweißriemen noch um die Beine des Führers oder Bäume wickelt......
dann muss der Heli Christopher einfliegen.

WmH R-M
 
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Gute Idee, dann denk mal drüber nach, was Deutschlands erfahrenster Schweißhundführer im folgenden Beitrag für kleine Patronen in seine Nachsuchenbüchse steckt und was er bei 11:26 über die Wirkung dicker Kaliber sagt!:

[video=youtube;Wc906vKRny8]https://www.youtube.com/watch?v=Wc906vKRny8[/video]

Ist dieser Mann etwa auch nur ein Theoretiker, dem es Dir (oder Greg) gegenüber an Erfahrung fehlt?
Das glaube ich schon das eine 30-06 bei diesen kleinen Ferkel die hier aus der Vegetation gezogen werden,besser wirkt, weil ja die 9,3mm fuer schwachbruestiges wild unter 100kg nicht konzipiert wurde und ich habe das ja schon oefter gesagt, aber wir redden ja nicht uber euer Wild sondern Wild das hier bei uns bejagd wird, das in der Regel ueber 100kg hat und noch mehr.
Damit ist die Debatte meinerseits beendet, weil ich dumme Anspielungen , wie diese,
Ist dieser Mann etwa auch nur ein Theoretiker, dem es Dir (oder Greg) gegenüber an Erfahrung fehlt, verzichten kann.:what::what:
 
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Das glaube ich schon das eine 30-06 bei diesen kleinen Ferkel die hier aus der Vegetation gezogen werden,besser wirkt, weil ja die 9,3mm fuer schwachbruestiges wild unter 100kg nicht konzipiert wurde ....

Aha....., ob Du damit aber Unterstützung der deutschen 9,3-Fans hier im Forum bekommst?

H. Schulze ist 69 Jahre alt und macht sein ganzes Leben lang Nachsuchen, jährlich um 400 Stück. Da sollte eine Zahl an Erfahrungswerten (mit Kaliberwirkungen und Fluchtstrecken) zusammenkommen, die kaum ein Mensch auch nur annähernd erreicht. Selbstverständlich sind da auch Hirsche um 200 kg und (sicher auch einige angreifende) Keiler bis ca. 150 kg AUFGEBROCHEN dabei und auch dafür gelten seine Aussagen zur nicht signifikant besseren Wirkung dicker Kaliber, was in der Auswertung der Diplomarbeit eindeutig bestätigt wurde und sich mit meinen Erfahrungen aus (eigenen) 4-stelligen Schalenwildabschüssen deckt.


....plainsgame mit der 308 und Premiumgeschoss ....

Bevor jetzt noch einer mit .17 HMR auf Dinosaurier in Afrika kommt:
JA, für dieses extrem dickhäutige Wild der >2-Tonnenklasse machen Patronen dickeren
Kalibers mit festen schweren Geschossen und großer Hülse für starke Ladungen Sinn. Und für Boras Plainsgame würde ich aus ballistischen Erwägungen, wenn auch ein 800kg Eland auf 500m noch sicher zur Strecke kommen soll, über .300 WinMag oder .338LaMa nachdenken.

Zum Abschluss noch ein Bärenjagdvideo vom "Theoretiker" Kristoffer Claussen, der die attackierenden Bären (0:28 ) vor laufender Kamera stoppt. Man achte bei 0:19 und 0:32 mal darauf, wo die erlegten Bären getroffen wurden! ;-)
Schöne Weihnachten und bleibt fit, Jungs! :)

[video=youtube;1CSYGjgxQQQ]https://www.youtube.com/watch?v=1CSYGjgxQQQ[/video]
 
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Für mich sind derlei Filme, obwohl noch keinen Bären erlegt, auch einer kritischen Betrachtung wert.
Der Streifen ist für mich nicht DER klassische Report, sondern eine unjagdliche Story,
wobei mir die hinterher hüpfende Dame (1:10) das noch bestätigt.
Jagdlich lässt sich nix daraus ableiten, dazu sieht man zu wenig.
Außerdem ist der Bär im Vergleich zu den Hunden ungleich kleiner,
als sich das auf dem drapierten "Erlegerbild" ansieht.
 
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Gute Idee, dann denk mal drüber nach, was Deutschlands erfahrenster Schweißhundführer im folgenden Beitrag für kleine Patronen in seine Nachsuchenbüchse steckt und was er bei 11:26 über die Wirkung dicker Kaliber sagt!:

[video=youtube;Wc906vKRny8]https://www.youtube.com/watch?v=Wc906vKRny8[/video]

Ist dieser Mann etwa auch nur ein Theoretiker, dem es Dir (oder Greg) gegenüber an Erfahrung fehlt?


H.Schulze schiesst bei der Nachsuche ausschl. 8x57IS und schimpft Mord und Brand über die .308Win!
Er macht in einer durchschnittl. Woche wohl mehr Nachsuchen als der Rocky-Mountain-Schwarzenegger in seinem Leben!
 
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G

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Guest
Für mich sind derlei Filme, obwohl noch keinen Bären erlegt, auch einer kritischen Betrachtung wert.
Der Streifen ist für mich nicht DER klassische Report, sondern eine unjagdliche Story,
wobei mir die hinterher hüpfende Dame (1:10) das noch bestätigt.
Jagdlich lässt sich nix daraus ableiten, dazu sieht man zu wenig.
...


:thumbup::thumbup:

Außerdem ist der Bär im Vergleich zu den Hunden ungleich kleiner,
als sich das auf dem drapierten "Erlegerbild" ansieht.

Sind alles "Blackies" in dem Video - auch die Braunen. :cool:


CdB
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

....
Er macht in einer durchschnittl. Woche wohl mehr Nachsuchen als der Rocky-Mountain-Schwarzenegger in seinem Leben!

Dann sollten besser die mal darüber nachdenken, die solche Nachsuchen f a b r i z i e r e n !

Frohes Fest :)

(vielleicht bliebt der Thread wenigstens über die Feiertage frei von Annässungen... )
 
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servus



Dann sollten besser die mal darüber nachdenken, die solche Nachsuchen f a b r i z i e r e n !

Frohes Fest :)

(vielleicht bliebt der Thread wenigstens über die Feiertage frei von Annässungen... )

Naja wer die Jahresstrecken in Niedersachsen kennt weiß es wohl einzuschätzen und H.S. ist in einer Region wie auch FSK unterwegs die mit reichlich (Hoch-)Wild gesegnet sind.
Da kommt schon eine stattliche Anzahl an Nachsuchen zusammen.

Auch Dir schöne Feiertage!
 

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