9,3x62 für alles im Wald?

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Naja, ich hab mir - als Bleifrei aufkam - auch ne neue Büchse gegönnt in 9,3x62.
Hauptgrund war für mich, dass ich mit der 7x64 schon vorher Hämatome hatte und bei den leichten bleifrei-Geschossen von noch mehr ausgegangen bin.
Außerdem kam das Haben-Wollen dazu. Man kennt es ja :)
Bislang keine schlechten Erfahrungen gemacht. Strecke auf Rehwild hält sich aber in Grenzen. Mit dem Barnes TTSX ca 10 Stück! Alles gut, Mit dem GecoPlus allerdings etwas gelaufen!

Normal schieße ich weiter 7x64 in den Feldrevieren mit Blei meine Rehe und schieß etwas weiter nach hinten.
Bei RW und SW war die 9.3 aber durchaus umwerfend oder es lag an mir!
 
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Nach einigen Jahren mit dem SAX-KJG habe ich in der 9,3x74R auf 220gr Reichenberg DJ umgestellt.
Auf Rot - und Schwarzwild sehr gut, aber die Rehe laufen schon mal 50 - 80m, man sieht den Schweiss auf beiden Seiten rausspritzen, aber sie fallen nicht sofort um!
Ok, für Rehe waren die 9,3x74R und die Schwester 9,3x62 nie gedacht!
Das 220gr in der 9.3 und 190gr in der 8.5 funktionieren tadellos. In der 8.5 ergänzt das härtere 200gr Geschoss das 190gr gerade bei Rehwild sehr gut, laufen zwar vielleicht noch etwas aber die Entwertung ist meist sehr gering.
 
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Ja, muss nur leider Bleifrei.
Dann im Wald das Lapua Naturalis und im Feld Sax KJG.
Im reinen Hochwildrevier macht natürlich eine 9,3 Sinn.
Oder du nimmst für Wald den möllerschen Kreuzer und fürs Feld den möllerschen Flitzer. Beim hohen Lungenschuss sollte das Wild am Anschuss liegen.
 
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Danke nochmal für eure Rückmeldungen.

Ich nehme mit, dass ein relevanter Teil der User ein "aufrüsten" für unnötig hält. Die, die die 9,3 schießen, scheinen alle zufrieden - auch auf Rehwild.
FAZIT: unnötig, aber nicht untauglich.

In diesem Forum wirst du zu jedem Kaliber Leute finden die zufrieden sind. ;)

Frag doch im Forum beispielsweise mal nach, ob eine .300Win im Wald Sinn macht und das Ergebnis wird nicht anders als bei der 9,3x62. Selbstverständlich, nur gute Erfahrungen gemacht, mit SD super angenehm zu schießen, kann man empfehlen, immer bumm und um...

Was beim einzelnen wirklich dahinter steckt bleibt im Regelfall in Umfang und Hintergrund verborgen. Oft trennt sich Spreu von Weizen bereits an dem Punkt, ob man seine Beute überhaupt selbst verwertet und von welcher Erfahrung/Strecke/Revier- und Wildkenntnis man überhaupt spricht.

Habenwollen und sich den Kauf schön reden ist hier alltäglich, wenn man sich dann endlich lobpreisend an einem Kaliber festdiskutiert hat, schwenkt man zur Lauflänge, Geschoss, Fluchtstrecken, Wildpretentwertung oder den Munitionskosten über ...

UND BLEIBT DOCH IMMER BELIEBIG
 
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Ich habe viele Jahrzehnte 9,3 und .308 geschossen, die letzten fast 10 Jahre bleifrei, ausschließlich Schwarzwild und Rehwild.
Du stellst mit beiden Kalibern keinen grossen Unterschied fest.
Ein gutes bleifreies Geschoss ist das Lapua Naturalis, auch wenn wirklich mal ein Grashalm im Weg ist gibt es damit keine Probleme.
Ich habe auch viel in der .308 das Geco Zero geschossen, auch ein top Geschoss wenn die Wirkung von Teilmantel gerne möchte.
Ich würde heute keine 9,3x62 mehr kaufen, das war irgendwie damals so ein Trend das man nur mit der 9,3 das deutsche Wild tot bekommt.
 
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Eine 500ter Nitro Express auch :unsure:
Dann wäre auch die 20er Fichte in Ordnung.

Wenn es ein haben wollen ist versuche erst garnicht eine Begründung zu finden sondern kauf dir so ein Ding und gut ist.
Brauchen tust du es wie gesagt für das genannte Szenario nicht, Schaden wird es aber sicherlich auch nicht.
:)....Ja ja das "Habenwollen".....vor Jahren hatten wir massiver Schwarzwild im Revier...da "musste" auch bei mir "UNBEDINGT" eine 9,3*62 einziehen....schießt sich aus meiner Sicht tatsächlich angenehmer als eine .30-06, aber jagdlich zum Einsatz.....kommt sie seltenst!
 
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Ich führe auch beide Kaliber im Wald. Auf kurze Wald Entfernung mit dem richtigen Geschoss, bringt die 9,3 eigentlich nur Vorteile und ist der .308 überlegen.
Meist hat eine Abneigung bezüglich der 9,3 doch eher was mit dem Mucken, oder dem Preis pro Schuss zu tun.
 

Wheelgunner_45ACP

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Mein Jagdherr ist seit 20 Jahren von dem Kaliber überzeugt. Als Munition kommt das RWS Evolution zum Einsatz. In seiner Anfangszeit hat er mal das KJG in dem Kaliber getestet. Damit war er unzufrieden, entweder Hämatome oder mindestens 100m Fluchtstrecke, selbst bei Reh. Seit dem ist "Bleifrei" ein rotes Tuch für ihn.

Edith sagt: Falls Bleifrei erforderlich oder gewünscht würde ich in dem Kaliber zum Naturalis greifen.
 
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. In seiner Anfangszeit hat er mal das KJG in dem Kaliber getestet. Damit war er unzufrieden, entweder Hämatome oder mindestens 100m Fluchtstrecke, selbst bei Reh. Seit dem ist "Bleifrei" ein rotes Tuch für ihn.
Kann ich nur zur Hälfte bestätigen, Fluchstrecke war eigentlich nicht Problem , eher die Entwertung bei schwächerem Wild auf naher Entfernung. Aber dafür war sie auch nie gedacht. HDBoh hat im Wald meist sehr gute Ergebnisse geliefert.
 

Wheelgunner_45ACP

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Kann ich nur zur Hälfte bestätigen, Fluchstrecke war eigentlich nicht Problem , eher die Entwertung bei schwächerem Wild auf naher Entfernung. Aber dafür war sie auch nie gedacht. HDBoh hat im Wald meist sehr gute Ergebnisse geliefert.
Jeder hat seine eigene Erfahrungen. Für meinen Beständer hat das KJG nicht funktioniert und das projiziert er seit dem auf alle Bleifrei Geschosse.
 
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Mein Jagdherr ist seit 20 Jahren von dem Kaliber überzeugt. Als Munition kommt das RWS Evolution zum Einsatz. In seiner Anfangszeit hat er mal das KJG in dem Kaliber getestet. Damit war er unzufrieden, entweder Hämatome oder mindestens 100m Fluchtstrecke, selbst bei Reh. Seit dem ist "Bleifrei" ein rotes Tuch für ihn.

Edith sagt: Falls Bleifrei erforderlich oder gewünscht würde ich in dem Kaliber zum Naturalis greifen.
Es ist schwierig gegen schlechte Erfahrungen anzugehen, das geht uns ja allen so. Das geht meist nur mit entsprechenden guten Erfahrungen und wenn man nicht bereit ist dazu ist's halt schwierig.
Wie sieht's bei Euch mit einer - kommenden - Bleifreipflicht aus. Die oder die Vorbeitung darauf wäre ja ein gutes Argument sich erneut damit zu befassen und mit dem Naturalis gibt's ja auch gute Argumente dafür.
 

Wheelgunner_45ACP

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Es ist schwierig gegen schlechte Erfahrungen anzugehen, das geht uns ja allen so. Das geht meist nur mit entsprechenden guten Erfahrungen und wenn man nicht bereit ist dazu ist's halt schwierig.
Wie sieht's bei Euch mit einer - kommenden - Bleifreipflicht aus. Die oder die Vorbereitung darauf wäre ja ein gutes Argument sich erneut damit zu befassen und mit dem Naturalis gibt's ja auch gute Argumente dafür.
Wir sind in BY, da ist Bleifrei noch nicht Pflicht. In meiner Jagdgruppe ist das Verhältnis etwa 1 zu 1 , was Bleifrei und herkömmliche Geschosse betrifft. Aber in einem kleinen Revier ist es immer schwierig, eine valide Anzahl an Erlegungen zusammen zu bringen.

Ich - zusammen mit den andren BF- Verwendern - sehe es auch vorbereitend, was dann wieder als "vorauseilender Gehorsam" angekreidet wird. Andere in der Gruppe horten dagegen den "Lifetime Supply" vorbeugend, falls ein BF- Zwang kommt.
 
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Ich höre es aus Deinen Bemerkungen gut raus. Die Jägerschaft ist ein sehr konservativer Haufen und hält gerne an Althergebrachtem - manchmals ist's ja auch nicht schlecht - fest.
Ich denke dass nur gute Ergebnisse ein Umdenken möglich machen werden, ist bei uns in Nds und NRW auch nicht anders.
Dazu viel Erfolg und Waidmannsheil.
 

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