9,3x62 für alles im Wald?

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Ich kann die 9,3x62 als jemand, der auch fast ausschließlich im Wald Jagd, absolut empfehlen. Meiner Meinung nach auch wildbretschonender als meine .308 (beides Geco Plus).
Dazu noch ordentlich Reserve. Und wenn’s mal nicht am Anschuss liegt, Pirschzeichen ohne Ende.
 
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9,3x62 mit bleifreiem Deformierer klappt sehr gut im Wald.
Ob du die brauchst kommt eben drauf an was an Wild da ist. Für ausschließlich Reh und Sau halte ich sie für das obere Ende und in dem Fall würde ich zu meiner ersten (und andauernden) großen Liebe 8x57 IS raten.
Bei größerem Anteil an Rotwild oder starken Sauen hat die 9,3 natürlich ihren Charme.

Gehen sollte auch alles mit der 308, aber ich habe so eine Macke dass die Bezeichnungen von Patronen SI-Einheiten und ein "x" in der Mitte haben sollten ;)
 

Westwood

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Mir erschließt sich auch nach sechs Seiten nicht was eine 9.3 auf unser "leichtes" Wild besser können soll als die 308....
Toter als tot geht nicht.

Zu dem Bleifrei Thema, ich jage seit 15 Jahren mit blei, hab hier von der jagdlichen Muni noch so 350 Schuss liegen.
Wenn die in drei oder vier Jahren aufgebraucht ist wechsle ich ohne schlechte Laune.
Auf DJ Schieße ich inzwischen gezwungenermaßen eh schon Bleifrei, kann da keine schlechtere Wirkung erkennen.
Nur teurer ist es, das nervt mich etwas.
 
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Der Herr Jens Tigges propagiert ja sogar die 6,5CM gegenüber der 308Win. Mich würde da mal so ein "Seifentest" 308 Win vs 9,3x62 interessieren. Falls es so was schon gibt, bitte Info. Idealerweise natürlich mit gleichen Geschosstypen.
 
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Der vergleicht auch gerne Äpfel mit Birnen wenn es für seine Auftraggeber passen muss. War auch nur als Beispiel für den Schuss auf balistische Seife herangezogen. Wäre mal interessant zu sehen welche Kaverne die 9,3 gegenüber der 308 bei ähnlicher VZ und ähnlichem Geschoss macht.
 
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Ich schließe mich all denen an, die sagen, dass der Treffersitz wichtiger ist, als das Kaliber.
Ich persönlich schieße .30-06 verbleit und habe selten Probleme.

Es gab aber mal ein Reh auf ca. 50 Meter, dass ich sauber in der Kammer ewischt habe (Herz angeflickt) und sonst aber nichts Hartes wie Knochen getroffen hatte. Das Reh ging noch ca. 60 Meter in den Mais, bevor es wusste, dass es bereits tot ist.

Seitdem halte ich Kaliber eher für Neigungssache, weniger für ausschlaggebend.
Vor allem bei Entfernungen bis 150m.

Evtl. ist es sinnvoller, über die Geschoßauswahl nachzudenken....?!
 
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Mein Kollege, mit dem ich 30 Jahre jagte, schoss immer 9,3x62 (Waldrevier). Viele Rehe natürlich und auch Schwarz- und Rotwild. Erst TUG, Vulkan und Oryx, dann Naturalis. War alles im Rahmen bis auf wenige Ausnahmen.
Vorteile: etwas größerer Einschuss, gute Pirschzeichen, sehr brauchbar für Durchgehen und Fangschuss. Nachteile: zu viel Energie beim Wiederaustritt, für den Schuss auf Raubwild und Schiessstand too much.
Ich habe in der Zeit im selben Revier überwiegend 6,5 und .308 geführt und war auch sehr zufrieden bzw hatte nie das Bedürfnis, aufzurüsten. Jetzt mit Bleifrei ist im Wald evt die 9,3 aus einem kurzen Lauf und SD verschossen mit schwerem Deformator klarer im Vorteil. Weil mir eine Steyr M. in 9,3 mit 60cm LL vermacht wurde, kann ich nun in mich gehen und mich ganz ungezwungen fragen, ob und wieviel ich absäge und was ich dann im Bedarfsfall an Pb-frei hineintue - im Moment noch Pb mit 21g Geschossgewicht; macht schon Laune und ist erfrischend anders 😅
 
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eil mir eine Steyr M. in 9,3 mit 60cm LL vermacht wurde, kann ich nun in mich gehen und mich ganz ungezwungen fragen, ob und wieviel ich absäge und was ich dann im Bedarfsfall an Pb-frei hineintue -
Hallo, würde auf 50 cm runter gehen, Naturalis reinstopfen und dann gib ihm.
 
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Ich würde tippen das es ne größere ist.
Je nach Geschoss könnte es auch sein das die Seifenstücken vollständig zerfetzt sind. Ich hab das mal bei einem Vergleich auf Wassermelone gesehen. Viel hilft viel... man kann aber immer diskutieren ob es auch nötig ist.
 

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