9,3x62 auf Rehwild

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Hallo hem!

Nun komm halt wieder runter, bevor der Herzkasper nach Dir greift. Nun ein kleines Geheimniss aus " MEINER " Jagdpraxis. Also, sehr viele Böcke hat der
Uhlenflut mit der Hornet gestreckt, obrigkeitshörige Reichsbedenkenträger bitte
sitzenbleiben, weil wenn die nämlich " richtig gut " getroffen werden, dann sind sie erstens tot u. zweitens sowas wie Wildpredentwertung ich da nicht kenne u.
drittens ich nicht schießen muß, wenn's f. die Hornet zu riskannt, weil dann kommt die 8x75RS zum Einsatz. Das geht natürlich nur mit nem Drl. mit EL.

Ich schieß nur ungern mit Kanonen auf Spatzen.

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut
 
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Ich weiss gar nicht warum hier bei so einer Frage immer so ein Gezeter losbricht. Da schildert jemand seine ueberraschende Erfahrung mit der 9,3 und fragt, ob es anderen auch schon so gegangen ist. Nach einigen interessanten Beitraegen wird dann gleich wieder das Thema kaputt gemacht, weil manche Personen glauben, dass hier versucht wird die 9,3 zur reinen Rehwildpatrone zu machen. Ich glaube jedem 9,3er Schuetzen ist klar, dass es nicht die optimale Rehwildpatrone ist und er sagt dies auch nicht, lediglich das man von Wirkung und Entwertung positiv ueberrascht ist. Also verstehe ich nicht, warum manche Leute sich hier so aufregen, hillft eh keinem, weil sicherlich keiner seine Meinung dadurch aendert.

Uebrigens ist die 9,3 im Vergleich zu anderen Vorschlaegen hier auch noch legal. 8)

Vom Baschti, der seine 9,3 mag und auch schon Rehlein damit erlegt hat :D
 
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Hr.Uhlenflut schrieb:
Hallo hem!

Nun komm halt wieder runter, bevor der Herzkasper nach Dir greift. Nun ein kleines Geheimniss aus " MEINER " Jagdpraxis. Also, sehr viele Böcke hat der
Uhlenflut mit der Hornet gestreckt, obrigkeitshörige Reichsbedenkenträger bitte
sitzenbleiben, weil wenn die nämlich " richtig gut " getroffen werden, dann sind sie erstens tot u. zweitens sowas wie Wildpredentwertung ich da nicht kenne u.
drittens ich nicht schießen muß, wenn's f. die Hornet zu riskannt, weil dann kommt die 8x75RS zum Einsatz. Das geht natürlich nur mit nem Drl. mit EL.

Ich schieß nur ungern mit Kanonen auf Spatzen.

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut

Kannst noch den guten alten Karamoja anführen oder die Eskimos die die Eisbären mit der .22 Mag erlegen usw....

Ich habe dieses Jahr bis jetzt 4 Rehe mit der 9,3 erlegt. Da hatte keines ein grösseres Loch als 2 cm.

Wenn ich die .243 dabei hatte kam halt nix.... :roll:
 
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Wie Forest schon schrieb, ich schieße die meisten Rehe mit der 9,3 x 62 und zwar mit dem 18,5 g Lapua Mega, mit der Kombination bin ich sehr zufrieden, es gibt keinen nennenswerten Bluterguss, so gut wie keine Wildbretentwertung und in der Regel liegen die Stücke im Feuer oder nach einer sehr kurzen Flucht (maximal 100m, eher 50m.).
In dem Fall sind dann auch immer genügend Pirschzeichen zu finden.

Wenn ich durch beide Blätter schieße, sind die natürlich kaputt, das sind sie aber bei einem kleineren Kaliber auch.

Selbst bei einem Bock letztes Jahr, dem ich leider den Rücken kurz hinter den Blättern durchschoss, war kaum etwas kaputt:
So gut wie kein Bluterguss, beim Zerwirken wurde nur der zerschossene Wirbel rausgeschnitten und gut wars, sehr geringer Wildbretverlust.

Riesige Löcher oder geplatzte Pansen bei Kammerschüssen hatte ich bisher noch nicht.


Ein durchschnittlicher Ausschuß mit der Mega:

448x338-Lapua2.jpg


Das Stück ging noch ca 50m.
 
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Der Treffersitz ist entscheidend, da ich am Sonntag meine .308 verborgt hatte bin ich mit der Hawkeye raus. Ergebnis :

auf rund 120 m ein Schmalreh hinters Blatt getroffen :

foto0056x.jpg

Einschuß

foto0055rn.jpg

Ausschuß, bei der 30-06 meines Jagdfreundes sieht das nicht besser aus !

Kaliber : .375 Ruger, 270gr SP-RP

aber wehe wenn der Schuß Knochen fasst, dann wird auch bei der 9,3 eng ... :cry:
 
A

anonym

Guest
Hr.Uhlenflut schrieb:
sehr viele Böcke hat der
Uhlenflut mit der Hornet gestreckt, wnn nämlich " richtig gut " getroffen werden, dann sind sie erstens tot u. zweitens sowas wie Wildpredentwertung ich da nicht kenne u.drittens ich nicht schießen muß, wenn's f. die Hornet zu riskannt ist.

Ich schieß nur ungern mit Kanonen auf Spatzen.
Doc. Uhlenflutz, Texas, ich habe es schon immer vermutet, jetzt bin ich dessen mir ganz gewiss: Du bist ein Herrenjäger.....!
Solche Leute will die heutige Jägerei nicht länger dulden in ihren Reihen.
Ich rate Dir: schieße 9,3 auf`s zarte Reh, dann bist Du geachtet und wirst bewundert.

Gruss nach Texas Richard aus Hollywald
 
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Das man mit der .458 Winchester Magnum mal eben ein Dik-Dik schießt, weil man sie bei der Großwildsafari gerade bei der Hand hat, verstehen die "Herrenjäger" doch auch, warum sollte es schändlich sein, aus selbigen Gründen ein Reh mit der 9,3x62 zu schießen :?:
 
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So einen Hornetkünstler kenn ich auch und nach dem ich mir das einige Jahre angeschaut habe, denke ich es gibt noch eine ganz andere Erklärung für diese wiederwärtige Unart, als das Herrenjägergesülze.
Mit der Kinderpatrone aus einer gut fünf Kilo schweren Kanone trifft sogar er was, unter anderem auch wegen dem neuen Einstecklauf und er kann sich wie ein richtiger Scharfschütze fühlen.
Wenn er dann doch mal meint die große Kugel seines Bodenfundes benutzen zu müssen, gehen wir anschließend was suchen, er hat einen Fuchs gefehlt oder was anderes fällt ihm ein. Putzen oder Schießstand besuchen, das machen echte Jäger natürlich nicht.
Bin mal gespannt, wann er merkt, daß schon alle Witze drüber machen.

Greetz Anton
, der, wie eigentlich alle Schützen, mit kleineren Kalibern auch einfacher trifft.
 
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@ Rainbow

Zitat:
Mit der Kinderpatrone u. 5kg Büchse trifft sogar er was,

Ist das nicht besser als mit der 9,3 anzuflicken?
Außerdem kenn' ich einige, die mit der 9,3 schlichtweg überfordert sind u. ich denke mir oft, was die draußen so alles anstellen, aber der Wald o. das Feld deckt mit seinem Schweigen alles zu.

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut
 
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Hr.Uhlenflut schrieb:
Ist das nicht besser als mit der 9,3 anzuflicken?
Sorry für's OT, aber es gibt ja wohl auch noch Kaliber dazwischen, die sich dann für einen Kanmmerschuß eignen..
Aber erklär mal einem Pächter fortgeschrittenem Alters, mit 600 Jahren Jagderfahrung, er möge doch mal zu Schießstand fahren und endlich schießen lernen. :roll:
 
A

anonym

Guest
Rainbow schrieb:
aber es gibt ja wohl auch noch Kaliber dazwischen, die sich dann für einen Kanmmerschuß eignen..
klar 8x57/64S ja und : 8,5x63 (Reb) das ist eh "der Hammer"

WH Rihard aus Hollywald
 
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@ Rainbow

Zitat:
...u. endlich schießen lernen

Braucht er nicht mehr, weil es gibt genug, die's können in seinem Revier, hoff ich.
War bei mir am Anfang das gleiche, mein Jagdherr hatte v. Kugelschießen nicht viel Ahnung, war aber ein ausgezeichneter Schrotschütze. Reh u. Rotwild haben dann mein Jagdfreund u. ich bejagdt. Das war noch herrliches jagen auf 1100 ha. Lang lang ist's her.

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut
 
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campfire schrieb:
Der Treffersitz ist entscheidend, da ich am Sonntag meine .308 verborgt hatte bin ich mit der Hawkeye raus. Ergebnis :

auf rund 120 m ein Schmalreh hinters Blatt getroffen :

http://img9.imageshack.us/img9/4337/foto0056x.jpg
Einschuß

http://img193.imageshack.us/img193/9434/foto0055rn.jpg[
Ausschuß, bei der 30-06 meines Jagdfreundes sieht das nicht besser aus !

Kaliber : .375 Ruger, 270gr SP-RP

aber wehe wenn der Schuß Knochen fasst, dann wird auch bei der 9,3 eng ... :cry:

Die Bilder sind eigentlich wenig sagend. Das Loch eher nur kosmetischer Natur. Interessanter ist, wie es unter der Decke ausschaut, wie weittragend die Zerstörungen im Inneren sind und was nach dem Zerwirken überbleibt. Keine Hämatome aber ein aufgeplatzter Pansen ist genauso Wildbretentwertend, lässt sich aber mit einem Wasserschlauch leichter kaschieren…

Selber schieße ich die 9,3 nicht, werde ich mir wahrscheinlich auch nie in den Schrank stellen. Aber genügend gesehen, welche mit dem Vulkan geschossen wurden. Mal geht’s gut, mal Katastrophe. Bei der 9,3 gilt das gleiche wie bei allen anderen auch, das dass Geschoss zur Wildart passen muss.

Allerdings sollte man hierbei aber auch daran denken, das die Kombi nicht nur bei 1a Treffern gute Ergebnisse leisten soll, sondern auch wen es mal nicht so gut gelaufen ist. Und hier muss sich jeder selber überlegen welche Kompromisse er eingehen möchte. Tot aber Verlust oder irgendwann nur ästhetisch Tot und ebenfalls Entwertungen. Es gibt so viele Kriterien die unser Wildbret abwerten kann, so dass m.E. die Wildbretentwertung bei Geschoss und Kaliber Kombination, nicht unbedingt an erster Stelle der Überlegungen stehen müssen.

Persönlich halte ich die 9,3 für übermotorisiert für Rehwild, aber es muss jeder selber wissen was er macht und richtig erachtet.
 
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Franchi schrieb:
Persönlich halte ich die 9,3 für übermotorisiert für Rehwild, aber es muss jeder selber wissen was er macht und richtig erachtet.

Ich glaube das bestreitet hier niemand. Daheim im Hochwildrevier führe ich sie halt gerne und habe dann kein Problem auch ein Rehlein damit zu erlegen.

Wenn ich auf Rehbock eingeladen werde nehme ich sicherlich was anderes mit.
 
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Ich habe aus Mangel mal das 9,3x62 Geco Target auf RW geführt.
Bei 10 Treffern -aber immer Mitte Blatt- war ich zwar von der Fluchtstrecke her optimal aaaber die Wildbretentwertung war doch enorm.
 

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