9,3 x 74R wiederladen

Registriert
17 Mrz 2010
Beiträge
14.975
Dem StaM im Aufbau sehr ähnlich, jetzt aber gebondet ist das Brenneke TOG
 
Registriert
26 Feb 2013
Beiträge
6.971
Mich würde mal interessieren warum es dann in der Versenkung verschwand?

Zu Grabe getragen wurde das Stm.Geschoss bereits mit dem Schließen der Tore bei der DWM in den 70 iger Jahren. DWM fertigte für Brenneke und vom Hofe die Munition.

Das Stm.-Geschoss hatte einen Kupfer Mantel, und lag im Preisniveau gering fügig über TIG und H.-Mantel. Ähnlich wie ABC. Dem deutschen Jäger waren TIG und H-Mantel bereits zu teuer. Die 20 Pfg. Mehrpreis pro Patrone gab niemand aus. Und die Bümacher machten sich nicht die Mühe der Aufklärung.

Als MEN dann auf Initiative von Günther Freres das Stm.-Geschoss wieder produzierte wiederholte sich das Trauerspiel abermals. In der 8x75RS wurde 12 Gramm St.-Mantel z.B. sowie 13 Gramm Nosler verladen.
Auf der einen Packung stand: 12 Gramm Starkmantel mit Zeichung, auf der anderen Packung mit Nosler Partition: 13 Gramm Teilmantel. Die 13 Gramm "Teilmantel"-Labo war billiger und die Verbraucher kauften "Teilmantel". Und waren hell begeistert über die fantastische Wirkung des Kalibers: 8x75R.

WmH R-M
 
A

anonym

Guest
AW: Re: 9,3 x 74R wiederladen

Ja.

Ich (aber nur für meine Person und Waffe) lade 55 gr N201.
Mein Heym Drilling schießt damit Kleeblätter. Oder besser, schoss, denn ich habe ein neues Los angebrochen und anstatt nur einen Kontrollschuss abgeben zu müssen, lag der Schuss 5cm rechts. Ok, 5 Klicks Korrektur und es passte wieder, aber ich hatte keine Zeit mehr auf dem Stand für eine Gruppe und muss das jetzt nachholen.

Dafür ist das angeblich veraltete Geschoss auch in der Wirkung und vor allem der Anpassungsfähigkeit erste Sahne. Vom Schmalreh bis zur 160kg Sau war alles dabei

Hallo Solms!
Danke für Deine Auskunft!
"Kleeblatt" ist auch mir für jagdliche Zwecke allemal gut genug!
Gerade wegen der angepassten und überzeugenden Wirkung ist es auch bei mir das "Standart-Geschoß in 9,3".
Bis jetzt hatte ich mit Kemiran N 140 gearbeitet, was jetzt aber zu Ende geht.
Deshalb wollte ich auf Norma umstellen.

Im QL erhielt ich bei N201:
Brennschluß nach Verlassen der Laufmündung und Ladedichte unter 80%!

Bei N202 ist Brennschluß im Lauf und die Ladedichte etwas höher.
Eigentlich für meine Einschätzung günstigere Werte ?!

War das eine Entscheidung wegen Verfügbarkeit oder aus fachlicher Sicht? ;-)
Coyotesniper
 
Registriert
17 Mrz 2010
Beiträge
14.975
Du stellst genau die richtige Frage.
Die Ladung ist historisch. weil sie sich aber so überaus gut bewährt hat, habe ich sie bis heute verladen.
Eigentlich müsste ich im Zuge einer Erneuerung wie bei anderen Patronen auch, auf das RS60 übergehen.
 
Registriert
4 Feb 2009
Beiträge
10.416
Zu Grabe getragen wurde das Stm.Geschoss bereits mit dem Schließen der Tore bei der DWM in den 70 iger Jahren. DWM fertigte für Brenneke und vom Hofe die Munition.

Das Stm.-Geschoss hatte einen Kupfer Mantel, und lag im Preisniveau gering fügig über TIG und H.-Mantel. Ähnlich wie ABC. Dem deutschen Jäger waren TIG und H-Mantel bereits zu teuer. Die 20 Pfg. Mehrpreis pro Patrone gab niemand aus. Und die Bümacher machten sich nicht die Mühe der Aufklärung.

Als MEN dann auf Initiative von Günther Freres das Stm.-Geschoss wieder produzierte wiederholte sich das Trauerspiel abermals. In der 8x75RS wurde 12 Gramm St.-Mantel z.B. sowie 13 Gramm Nosler verladen.
Auf der einen Packung stand: 12 Gramm Starkmantel mit Zeichung, auf der anderen Packung mit Nosler Partition: 13 Gramm Teilmantel. Die 13 Gramm "Teilmantel"-Labo war billiger und die Verbraucher kauften "Teilmantel". Und waren hell begeistert über die fantastische Wirkung des Kalibers: 8x75R.

WmH R-M


...und dabei war das MEN-Starkmantel lediglich ein leicht modifiziertes Teilmantelgeschoss!
 
Registriert
17 Mrz 2010
Beiträge
14.975
Genau das war es nicht. Sicher ist es ein Teilmantelgeschoss, aber mit Scharfrand, Rille und einem durchdachten Profil mit stärker werdender Wandung, woraus sich der Name ableitet.

Auf dem Markt geistern noch Geschosse diesen Namens herum, die mit dem DWM StaM nichts zu tun haben. Später hat MEN auch noch solche Geschosse produziert, da heißt es aufpassen.

Das TOG ist dem StaM sehr ähnlich, um nicht zu sagen, es wurde von ihm abgekupfert, allerdings ist es jetzt gebondet.
 
Registriert
26 Feb 2013
Beiträge
6.971
Das TOG ist dem StaM sehr ähnlich, um nicht zu sagen, es wurde von ihm abgekupfert, allerdings ist es jetzt gebondet.


eben.............:-D Plagiat, brauch kein Mensch.
Ist in der Wirkung mit dem DWM Starkmantel überhaupt nicht zu vergleichen.
Das Bonding ist Mode, bringt aber in der Praxis............Nüschte...............
Auch das 8 Gramm DWM Starkm. ( 6.5x57) war Spitze.................aber zu teuer...........

WmH R-M
 
Registriert
16 Dez 2012
Beiträge
5.308
eben.............:-D Plagiat, brauch kein Mensch.
Ist in der Wirkung mit dem DWM Starkmantel überhaupt nicht zu vergleichen.
Das Bonding ist Mode, bringt aber in der Praxis............Nüschte...............
Auch das 8 Gramm DWM Starkm. ( 6.5x57) war Spitze.................aber zu teuer...........

WmH R-M

Diese Aussage, dass das Bonding in der Praxis nichts bringt, kann man so nicht stehenlassen.

Gerade bei schwerem Wild führt es dazu, die Trennung von Mantel und Kern zu verhindern.
Außerdem bleiben die Geschosse sehr viel formstabiler.

Wenn ich einen Rehbock mit der 9,3x74R erlege, spielt das Bonding keine Rolle, das stimmt. Hier kann es eher negativ sein.

TH
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
4 Feb 2009
Beiträge
10.416
... wobei die auf dem Markt als Starkmantel bezeichneten Geschosse meist von Wim Degol stammen, sehr dicke Mäntel haben und auf Wunsch auch Scharfrand. So stellt er ein 12g-Geschoss in 8mm her, dass dem DWM-Geschoss zum Verwechseln ähnlich sieht, einen noch dickeren Mantel im Heckbereich hat und gebondet ist! Eine echte Verbesserung!
 
Registriert
4 Feb 2009
Beiträge
10.416
Diese Aussage, dass das Bonding in der Praxis nichts bringt, kann man so nicht stehenlassen.

Gerade bei schwerem Wild führt es dazu, die Trennung von Mantel und Kern zu verhindern.
Außerdem bleiben die Geschosse sehr viel formstabiler.

Wenn ich einen Rehbock mit der 9,3x74R erlege, spielt das Bonding keine Rolle, das stimmt. Hier kann es eher negativ sein.

TH


So ist es!
 
Registriert
26 Feb 2013
Beiträge
6.971
Diese Aussage, dass das Bonding in der Praxis nichts bringt, kann man so nicht stehenlassen.Gerade bei schwerem Wild führt es dazu, die Trennung von Mantel und Kern zu verhindern.
Außerdem bleiben die Geschosse sehr viel formstabiler.Wenn ich einen Rehbock mit der 9,3x74R erlege, spielt das Bonding keine Rolle, das stimmt. Hier kann es eher negativ sein.

Was bitte sehr soll Bonding bewirken ?
Höheres Geschoss-Restgewicht?
Weniger Splitter ?
Größere Geschosskopffläche?

Der Star aller geb. Geschosse das Nosler Accubond ?
Nichts anderes als ein Ball.-Tip mit verklebtem Heckteil.
Penetration genau so miserabel wie Ball.-Tip.

Norma Vulkan / PPC und Oryx.
Keinerlei Unterschied.

Hornady Interbond und Interlokt.
Unterschiede Null.

Swift A-Frame ?
Ob der hintere Kern geb. ist spielt Wundball. Null Rolle.
Würde Swift generell auf das doppelte bonding verzichten wären die Ergebnisse ..............gleich.
Das Geheimnis des A-Frame ist ganz gewiss nicht das Bonding.

Bei einem guten ausgewogenen Geschoss trennt sich Mantel vom Kern nicht.
Bzw.wenn, dann ist dieses sogar gewollt, siehe Nosler Partition.
Gerade ein Masseverlust v. 15 % kann ( muss nicht ) Wundball. v. Vorteil sein.

WmH R-M
 
Registriert
26 Feb 2013
Beiträge
6.971
... wobei die auf dem Markt als Starkmantel bezeichneten Geschosse meist von Wim Degol stammen, sehr dicke Mäntel haben und auf Wunsch auch Scharfrand. So stellt er ein 12g-Geschoss in 8mm her, dass dem DWM-Geschoss zum Verwechseln ähnlich sieht, einen noch dickeren Mantel im Heckbereich hat und gebondet ist! Eine echte Verbesserung!

Degol bezeichnet seine Geschosse nunmehr als Starkmantel.
Offenbar ist dieses rechtlich nunmehr möglich.
Er schmückt sich mit fremden Federn.
Nicht mehr und nicht weniger.

Wenn ich ein anständiges, ordentliches big game Geschoss verwenden will, dann läßt der Fachmann sich nicht vom Bonding Sand in die Lichter streuen. Nosler Partition immer sein Geld wert. Wer das Dopplete an Euronen für Geschosse ausgeben möchte, der kann gerne Swift A-Frame verwenden. Nur, ob ich in 375 H&H ein 300 grains NP oder SAF verwende, ist Hose wie Jacke. Ob 85 oder 98 % Restgewicht............ohne Bedeutung.
Penetration ................kein Unterschied.

WmH R-M
 
Registriert
17 Mrz 2010
Beiträge
14.975
Nicht ganz. das A-Frame ist deutlich härter als das NP und macht nicht so schnell auf. Also eher für größere Stücke als wir hierzulande haben.
 
Registriert
26 Feb 2013
Beiträge
6.971
:no: härter ist es nicht. Fester, dieser Begriff trifft den Nagel auf den Kopf.
Swift A-Frame hat reinen Kupfermantel mit beachtlicher Stärke/ Dicke bereits im Kopfbereich.
Die Wandung, der Def.-Stop sitzt weit vorn. Das haben aber auch sämtl. No-Partitonsgeschosse ab Kla. 338/250 grs. gleichfalls im Gepäck. Keine FCrage, das SAF ist der Olymp. Ich verwende dieses auch in diversen Kalibern, aber der Glaube es wäre dem alten Partiton Haus hoch überlegen ist Humbuk.

WmH R-M
 
A

anonym

Guest
Solms hat schon recht das SAF ist härter.
Das trifft es sogar sehr genau
 
Zuletzt bearbeitet:

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
11
Zurzeit aktive Gäste
121
Besucher gesamt
132
Oben