8x64 S für alles ?

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Ein R8-Austauschlauf vom Bixn-Andy.
Würde ich eine Patrone entwickeln, dann wäre sie der .284 Win sehr ähnlich.
Als Verfechter von Standardkalibern ist die .284 Win auf breiter Flur die einzige, für die ich ernsthaft (Schein habe ich schon lange) das Wiederladen anfangen würde.
Schade, dass die Patrone nicht weiter verbreitet ist!

Wie lange wartet man derzeit in etwa auf einen Lauf beim Andy?
 
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.....Wie lange wartet man derzeit in etwa auf einen Lauf beim Andy?

Für die R 8 geht es wohl recht flott, da hat mir der Andy 2 - 4 Monate genannt.
Mein 6,5x47 Lauf hat ein knappes Jahr gedauert, aber das ist kein Problem, wenn man noch eine gut funktionierende Büchse hat und nicht dringend auf das neue Schätzchen angewiesen ist.

Würde ich eine Patrone entwickeln, dann wäre sie der .284 Win sehr ähnlich.
Als Verfechter von Standardkalibern .....

(y)
 

ballistic_tip

Moderator
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Zweiter Tag der Testreihe 8x64S mit dem KDJG von Georg Klemm. Meine lange Zicke verträgt nach den Testreihen diese Laborierung wohl am Besten. Den „Flight“ haben meine schwachen Nerven, resultierend aus dem mit Mündungsbremse schießenden Nachbarn, verursacht😬.
 

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Wiederladerfrage: Habe heute versucht mit meinem RCBS-Matritzensatz mit Crimpfunktion Fox 180 zu setzen. Hülsen sind neu von SHM, OAL berechnet auf 85,5.

Leider saßen die Geschosse tlw. nicht ganz fest sondern hatten Spiel, außerdem zeichneten sich die Entlastungsrillen der Geschosse recht deutlich im Hülsenmund ab.

Ich würde das nächste Mal die Geschosse weiter raus setzen bzw. die OAL so berechnen daß die Hülse 1mm in die obere Entlastungsrille ragt?

Würde mich über Hinweise freuen was falsch gemacht wurde, danke.
 
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...wenn Crimp, dann bitte in eine "Crimprille", ansonsten wirds locker. Die Fox brauchen in meiner 8x57 keinen Crimp, und ich kann mir nicht vorstellen sie in meiner 8x64 crimpen zu müssen. Stell die Setzmatritze höher und gut ists.
 
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Danke für die schnelle Antwort.

Hülse endet also nicht in einer Entlastungsrille sondern davor?

Ist es normal daß sich die Entlastungsrillen deutlich im Hülsenmund zeigen? Das sah fast aus wie die Biene Maja...
 
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Zu Deiner "Biene Maja": das Phänomen habe ich noch nicht gehabt - allerdings habe ich meistens S&B-Hülsen oder aus .30-06 umgeformte Norma- oder RWS-Hülsen.

Hast Du die Neuhülsen noch einmal kalibriert? Wenn das danach immer noch so ist, würde ich mit leichten Unterschieden beim Schussbild aus der jungfräulichen Hülse und aus der schon einmal beschossenen rechnen.

Und beim Crimpen muss die Hülse so enden, dass im Bereich des Hülsenmundes eine Crimp- bzw. Entlastungsrille im Geschoss existiert, in die der hülsenmung dann "eingebördelt" wird - ansonsten presst man den Hülsenmund im gesamten Umfang gegen das Geschoss und durch diese Quetschung "längt sich der Umfang" bzw. "vergrößert sich der Durchmesser" des Hülsenmundes und der kraftschlüssige Halt des Geschosses wird schwächer.
Im Übrigen: wenn Deine Geschosse so eng im Hülsenhals sitzen, dass sich die Rillen abzeichen, sitzen sie schon sehr fest. Eine (korrekte) Crimpung würde den Ausziehwiderstand und damit den Anfangsgasdruck zusätzlich noch erhöhen. Bei Laborierungen an der Oberkante wäre ich da schon sehr vorsichtig.
 
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Wiederladerfrage: Habe heute versucht mit meinem RCBS-Matritzensatz mit Crimpfunktion Fox 180 zu setzen. Hülsen sind neu von SHM, OAL berechnet auf 85,5.

Leider saßen die Geschosse tlw. nicht ganz fest sondern hatten Spiel, außerdem zeichneten sich die Entlastungsrillen der Geschosse recht deutlich im Hülsenmund ab.

Ich würde das nächste Mal die Geschosse weiter raus setzen bzw. die OAL so berechnen daß die Hülse 1mm in die obere Entlastungsrille ragt?

Würde mich über Hinweise freuen was falsch gemacht wurde, danke.
Zuerst einmal ist es wichtig, dass du das setzen und da Krimpen in zwei verschiedenen Arbeitsgängen machst.

Also zuerst mal die Setzmatrize so weit rausdrehen, dass die Crimpschulter ohne Funktion ist.

Dann würde ich nicht mit der RCBS Matrize crimpen, sondern wenn schon, dann mit einer factory crimp von Lee.

Bei konventionellen Rollkrimpmatrizen ist es wichtig, dass die Hülsen alle feinsäuberlich auf das exakt gleiche Maß getrimmt sind.

Bei gekauften Hülsen ist das oft nicht der Fall und das Ergebnis ist dementsprechend.

Wenn die Geschosse locker sitzen kann das auch an einem unpassenden Innenkalibrierkern liegen.

Bessere Ergebnisse gibt's da mit einer Redding bushing Halskalibriermatrize.

Da kann man mit passendem Bushing den angemessen festen sitz der Geschosse erreichen.


Gruß

HWL
 
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Ich frage aus neugier mich interessiert die Hülsen thematik der 8x64. Kann man ohne weiteres eine hülse der 3006 und 7x64 nehmen? Mit der kalibriermatritze in form bringen und laden oder benötigt es noch ein zwischen schritt.?
 
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...also ich hab da eine "Umform-Martitze" für die .30-06 zur 8x64 von RCBS - das Ding macht im Prinzip nicht viel anderes, als den Hals mit einem langen festen Innenaufweiter auf das größere (8mm) Maß zu bringen.
Aber weil mir das für eine stabile Lage der Patrone im Lager nicht ausreicht, habe ich mir einen Innenaufweiter für die .38/ 357Mag. als langen Konus auf 8,6mm abdrehen und polieren lassen (der wird dann in der Revolver-Aufweitematritze benutzt), mit dem ich dann im zweiten Schritt den Hals auf das nötige Übermaß bringe, um abschließend in der 8x64-Kalibriermatritze eine Hilfsschulter auszuformen. Die Hülsen glühe ich vorher im Halsbereich, dann gehts auch mit gebrauchten.

Diese so entstandenen 8x64-Hülsen begleiten mich mit meiner Übungsladung (Speer 170grs vor 54grs R903) ins Kino oder zum laufenden Keiler und sind nach der dort stattfindenden Feuerformung anschließend für die Gebrauchsladungen fertig.
Auf diese Weise geht das auch mit der 7x64, dabei gibts aber bei gebrauchten Hülsen wesentlich mehr Ausschuss.

Wesentlich einfacher ist aber das Herunterkalibrieren einer 9,3x62, dabei stimmt zumindest der Verschlussabstand auf Anhieb - allerdings habe ich hiermit noch nicht soo viel Erfahrung, weil ich in den letzten Jahren (berufs- und familienbedingt) nur selten auf den Stand und zur Jagd gekommen bin - das sollte sich aber absehbar wieder bessern :-)
 
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Hallo Leute,

ich hätte eine Frage zur 8x64S. Ich bin persönlich eher ein Fan von schwereren Geschossen und da ist mir die Munition von Brenneke aufgefallen.
Wie sind eure Erfahrungen mit dem 220gr Brenneke Tog Geschoss aus der 8mmS Reihe:unsure:?

Mit freundlichen Grüßen.

Kipplauf_Fan:cool:

Hier der entsprechende Link dazu:
 
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Harras war immer sehr zufrieden, und kam mit RS60 auch auf massiv Leistung (4800J oder so).
220gr ist aber für hartes schweres Wild.
 
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Hallo,
ich war auch mal auf dem Trichter, wollte 220 grain Geschosse in der 8x64S verschießen, um ein bisschen mehr Musike reinzukriegen, allerdings einfache Teilmantelgeschosse. Rechnet man das aber im Quickload durch, kommt man bei einem 196 grain TM auf ca. 4575 Joule und bei einem 220 grain TM auf ca. 4460 Joule. Die Vo würde von ca. 850 m/s auf ca. 790 m/s fallen (alles ausgehend von der für mich max. Patronenlänge von 84 mm und von mir verwendetem VV550!), für mich wars also ein Minusgeschäft.
Gruß
Manni
 
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Präzise, relativ kurze Fluchtstrecken (SW, Rehwild).
Wildbretentwertung bei Rehwild aber schon etwas größer.
a) ja, b) kann ich so nicht bestätigen. Wenn man aufs Blatt schießt vielleicht.
Habe mit der 8x64S und 220grTOG ca. 40 Stück Rehwild geschossen. Immer hinters Blatt. Ausschuss war idR 5cm im Durchmesser.
Es gab immer viel Schweiß. War also mit der Patrone und dem Kaliber sehr zufrieden.

Bin trotzdem auf .308 umgestiegen. Dort zunächst Accubond. Teilweise verheerende Ausschüsse. Wieder zum TOG gewechselt, seitdem passt es.

Ich hatte das TOG auch noch in der .243 Win. Es macht eigentlich in allen drei Kalibern das Gleiche - zumindest auf Rehwild. Für mich das beste Geschoss am Markt.
 

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