8x64 S für alles ?

[FSK 300]

820 im zulässigen Druckbereich? Wirklich gemessen?

 

[Ewiger_Bock]

820 im zulässigen Druckbereich? Wirklich gemessen?

Mein Vater hat aus seinem 98er (60cm LL) mit 196gr. Geco Plus in seiner 8x57 IS, lass mich lügen es waren glaube ich ca. 50gr. Norma 203B, etwas über 820m/s an der Mündung gemessen. Keine Überdruckzeichen, aber leider lässt er seine Ladungen nicht vom BA messen.
Er ist da anders als ich.

Gruß
Bock

 

[FSK 300]

Meine o.g. Ladungen sind alle auch bezüglich. Druck gemessen!

 

[manni3006]

Mit diesem Standardgewicht erreichst Du mit der 8x57 ggf. 800m/sek., mit der 8x60 825 und mit der 8x64 problemlos 850 m:sek.
Mit ausgesuchter Ladung ( N 550, RS 60) sogar bis knapp 870m/sek
Jeweils Vo.
LL 60cm

Das kann ich nicht bestätigen. Beim Beschussamt München gemessen: 8x64 S, Hülse aus 30.06 RWS Hülsen umgepresst, 200 grain Speer TM, 58 grain vv550: Druck Mittelwert 4237 bar, Vo 855 m/s Mittelwert. Dh, rund 200 bar Überdruck. Wollte man auf zulässigen Druck von 4050 bar kommen, erhielte man eine Vo von so 830 m/s. Ob diese 30 m/s den Kohl fett machen, bezweifle ich, ist wohl eher die Geschwindigkeit eines hart geworfenen Schneeballs. Ich schieße 8x57 IS, 8x60 S und eben auch 8x64S mit den gleichen Geschossen. Einen Unterschied in der Wirkung kann ich beim besten Willen nicht feststellen.
Gruß
Manni

 

[FSK 300]

Hier meine Daten:

 

[FSK 300]

Nosler BT 180grs

 

[FSK 300]

Woodleigh TR

 

[FSK 300]

Reicht das?

 

[manni3006]

NIcht zu fassen! CDP ist ein Zweikammergeschoss mit Bleikernen, oder? Sollte also soooo viel mehr/weniger Druck auch nicht verursachen als ein Speer HC. Gut, du hast Remington-Hülsen verwendet, RWS sind vielleicht ein bisschen starkwandiger, aber so 800 bar Unterschied? Wie gesagt, nicht zu fassen!
Merci fürs einstellen.
Manni

 

[manni3006]

Habe mittlerweile auch leise weinend die beiden Folgeeinträge gesehen....die einzige Redewendung, die mir dazu einfällt, ist: "da fällt einem doch das Aug in den Dreck!"

 

[FSK 300]

Es handelte sich um vernickelte Remingtonhülsen Kal. .35 Whelen

 

[Stoeberjaeger]

Mit diesem Standardgewicht erreichst Du mit der 8x57 ggf. 800m/sek., mit der 8x60 825 und mit der 8x64 problemlos 850 m:sek....

Um auch stärkstes europäisches Hochwild sicher und schnell zu erlegen, reichen m. E. gut konstruierte Geschosse von 10 - 12 g.

Mit Mittelhülsen bekommt man die auf ca. 850 - 950m/s beschleunigt, was für Schussentfernungen um 250m reicht.

Mir persönlich gefallen da bei gleichem Gewicht und gleicher Konstruktion lange Geschosse besser als kurze, was bedeutet, dass ich bei gleichem Gewicht die Geschosse mit höherer Querschnittsbelastung und stabiler Konstruktion wegen ihrer bekannten Vorteile auf starkes Wild vorziehe:

z. B. 160 gr

QB (SD)

.284 - 0.283
.300 - 0.241
.323 - 0.219

 

[FSK 300]

Mir sind für starkes Wild generell schwere Geschosse lieber und ein 180grs Geschoss in .323 ist mir lieber als ein 160grs Geschoss in .30 bei in etwa identischem BC!

 

[derTschud]

Werter Stoeberjaeger-

In US-Foren habe ich wiederholt gelesen, daß jenseits der Kalibergruppe .308
die Bedeutung der Querschnittbelastung abnimmt, die Bedeutung der reinen Geschoßmasse
für die Eindringtiefe/Ausschußwahrscheinlichkeit allerdings deutlich zunimmt.

Was halten Sie von dieser Ansicht?

Vielleicht steckt in den Achtmillimetrischen doch etwas mehr...?

Ichselbst weiß es nicht, habe leider keinen Vergleich.

derTschud

 

[FSK 300]

Im Handloader war auch zu lesen, dass auf starkes Wild, sprich Wapiti und Elch, die der 8x64S sehr ähnliche 8mm/06 einen Vorteil gegenüber der .30/06 haben soll und die Amis laden die 8mm/06 eher anämisch!