Habe jetzt zwar nicht jeden Beitrag in diesem dynamischen Faden gelesen, aber ist noch nicht das Elchkaliber 6,5x55 genannt worden?
Neben wirklich guten Beiträgen und Erfahrungsberichten zur Eingangsfrage, zeigt sich aber auch hier wieder eine "Überbewertung" von Kaliber und eine "Unterbewertung" der Geschosskonstruktion. Eine 8x57 is ist mit "butterweichem" Geco TM einer 308 win mit massestabilen Deformationsgeschoss hinsichtlich Fleisch- und Knochenleistung unterlegen.
Wer aber von vornherein auf wirklich starkes Wild aus ist, ist wohl ehrlicherweise mit einem 8er oder 8,5er Kaliber und massestabilen Geschoss (gebondet oder bleifrei) besser angezogen.
Bei Schussentfernungen, ich sach mal um die 100 m, ist eine 308 win mit z. B. Barnes TTSX geladen aber auch nicht zu unterschätzen. Nun denn ich jage nicht in einem Rotwildrevier, kenne doch ein paar Rotwildjäger die in ihren Rotwildrevieren 8er, 8,5er und 9,3er Kaliber führen. Keiner den ich kenne führt ein 30er, 7 mm oder 6,5er Kaliber. Es handelt sich da um Wald/-Feldreviere im Flachland oder Eifel, keine Bergreviere. Dort wo bleifrei sein muss wird RWS HIT, Barnes TTSX verschossen, wo Blei erlaubt ist findet man viel Geco Plus, RWS Evolution auch das Nosler Accubond. Also alles eher härter und massestabil.