Kleiner Zahlendreher, 11,2 g reichen auch......
Ich habe eine größere Menge davon nach dem Verkauf von Hirtenberger erworben und in der 7x64 verladen.
Das lange zylindrische Geschoß schießt aus meinem MS GK sehr präzis.
Entschuldigt den kleinen Zahlensturz. Habe damals leider nur mehr 1.000 Geschosse bekommen. Da ich dieses Geschoss aber nur in der BBF verwende, werde ich doch bis zu meinem natürlichem Jagdaus keinen Versorgungsengpass haben. Mit kaltem Laufbündel schießt es aus meiner BBF Streukreise um die 2cm.
Im MS GK geht der Streukreis auf rd. 5cm auf.
Leider geht der Trend zur Zeit zu kurzen Läufen, mit denen die 7x64 nicht so gut zurecht kommt, daher hab ich mich bei den letzten Waffen für andere Kaliber entschieden.
Obwohl meine BBF ein 65cm langes Laufbündel hat, ist diese extrem führig. Führigkeit kann man auch mit kurzen Systemen erreichen.
Ich führte auch mal einige Zeit einen Ferlacher 98er in 7x64 Beschuss 1972, mit, wie damals üblich, sehr langem Lauf. Das einzige das ich an dieser Büchse bedauere, ist das ich sie verkauft habe.
Jedenfalls habe ich meine Schussbücher herausgesucht und zu 90% steht bei den mit der 7x64/65R geschossenen Stücken, egal ob BBF, MS oder 98er, die Bemerkung "im Feuer". Selbst bei Muffel und Rotwild gab es lt. meinen Aufzeichnungen meist nur kurze Fluchtstrecke. Auf einen Bock gab es mit der 11,2 TIG im 98er eine ca. 150m lange Totsuche. Da lag es aber eher an mir und nicht an der Patrone.
Wie Hubät schon meinte, die vielen Nachsuchen waren sicher nicht wegen dem Kaliber sondern weil so viele die 7x64/65R führten.
Jetzt, wo sie ja langsam zu einem "Exotenkaliber" wird, werde ich meinen Lieblingsstutzen in .243WIN stehen lassen und die 7mm Brenneke Magnum wieder öfters mitnehmen. Mit der 7x64/65R fällt man doch schon wieder fast als Individualist auf ;-)