77 jähriger Jäger erschießt 16 jährigen Einbrecher

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Der Studentenkopp ist vielleicht ein bißchen ungeduldig, hat aber recht. Warum fällt das so schwer zu akzeptieren. Mangelnde Reflektionsfähigkeit?
 
A

anonym

Guest
Auch wenn ich sagte, ich werd mich hier zurück ziehen...mir platzt gleich der Kragen...
daher muss ich nochmal meinen Senf dazu abgeben...

Jeder 18 jährige kann sich auch heute noch Waffen ohne jede Erlaubnis besorgen, wenn er das UNBEDINGT will, und ich kannte zig Beispiele, wo das in meiner Jugendzeit schon weit darunter der Fall war.

Und das soll in Ordnung sein? Insbesondere wo WIR JÄGER (ich weiss-elitäres Denken, interessiert mich aber nicht, weils nicht stimmt!) unter ständiger Kontrolle stehen?! :22:

@ Muck: ich kann nicht nachvollziehen, wie man solchen Äusserungen Recht geben kann.

Alles von DWM1915 hier gesagte resultiert aus Hörensagen, Vermutungen und persönlicher Einstellung. Wenn mir der "Gute" nur EINMAL eine "Quelle"/"Referenz" nennen könnte, wäre ich zufrieden. Aber das macht der Herr "Vollprofi" ja nicht. (seiner Aussage nach, weil er es nicht nötig hat) Meiner Meinung nach, weil er dazu nicht im Stande ist.

Und jetzt lass ich wirklich mal den Elitegedanken raus. Ich bin Akademiker und habe mich jahrelang für diese Qualifikation beweisen müssen (das habe ich hier bislang nirgendwo auch nur annähernd raushängen lassen). Dies verursacht in mir aber jetzt eine gewisse Erwartungshaltung, was die Qualität bestimmter Beiträge betrifft.

Im Klartext und insbesondere DWM1915 betreffend:

Ich erwarte einfach von dir, wenn du mich nochmal persönlich hier "angehen" möchtest, "Referenzen" (Meinung ist ja frei), ansonsten handhabe es doch bitte wie ein Fisch. "Maul" aufmachen aber man hört nichts!

Alles Weitere gerne via PM.
 
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Meine Güte, wenn der Schneider wüsste, was sich hier so abspielt. Dazwischen liegen menschlich gesehen Welten. Unter Vollprofi verstehe ich etwas anderes und Wissen bedingt keine (soziale) Intelligenz. :19:
 

JMB

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In den meisten Punkten bezüglich Notwehr gebe ich Dir Recht, aber ...
DWM1915 schrieb:
Abwehr eines rechtswidrigen gegenwärtigen Angriffes auf ein geschütztes Rechtsgut von Dir selbst oder einem Anderen (Nothilfe dann).
Gibt's eigentlich den juristischen Begriff der Nothilfe? Notwehr umfasst doch bereits "von sich oder einem Dritten".
Und doch wird immer wieder (auch von Juristen) der Begriff "Nothilfe" gebraucht.
DWM1915 schrieb:
das Recht braucht dem Unrecht nicht zu weichen. Und genau das alles von mir Gesagte ist zigfach immer wieder höchstrichterlich so entschieden worden.
Ist als Grundsatz so richtig, aber "Vorfahrt" ist auch ein Recht, dennoch gibt's bei "erzwungener Vorfahrt" Ärger.
Und wie Du selbst schon geschrieben hast gilt es z.B. bei polizeilichen Maßnahmen die "Verhältnismäßigkeit der Mittel" zu wahren, obwohl die Polizei eigentlich dem Recht "zu sich selbst verhelfen" soll, muss da manchmal Recht dem Unrecht weichen - zumindest vorübergehend und mit der Gefahr es letztendlich doch nicht durchsetzen zu können.
Auch die Frage wann ein krasses Missverhältnis vorliegt unterliegt natürlich einem Wandel.
Ob man sich da immer auf frühere höchstrichterliche Urteile berufen kann?

DWM1915 schrieb:
Dein Gewese um Deine Zuverlässigkeit und die sonstigen Dinge, warum Du jedem 18jährigen den Besitz einer Schußwaffe mißgönnst, sind elitäres Geschwafel. ...
... wäre der Aufschrei des Pöbels völlig zu recht riesengroß, ...
Also "Gewese um Zuverlässigkeit" ist elitär, andere "von oben herunter" als Pöbel zu bezeichnen etwa nicht?
DWM1915 schrieb:
Ende der Diskussion hier für mich, dieses Level, das Du und andere hier eingebaut haben, das ist mir zu tief, da bekomm ich vom Runterbücken auf Dauer Haltungsschäden ........
Und noch ein deutliches Beispiel für Dein "elitäres Geschwafel".
Wer selbst im Glashaus sitzt, sollte sich schön im Dunkeln ausziehen! :p

DWM1915 schrieb:
denn alle die, die angeblich so vernünftig und erwachsen sind, wurden nur früher (und auch heute, vor allem im Straßenverkehr usw.) nicht bei ihren Schandtaten erwischt, jedenfalls nicht bei allen, sonst wäre da schon viel früher Ende der Karriere gewesen, wenn man die gleichen Maßstäbe wie heute anlegte, und es spicht vieles dafür, dass Du dich heute nicht auf DEINE Zuverlässigkeit berufen könntest, weil sie höchstwahrscheinlich gar nicht mehr vorläge.
Das ist einfach nur eine Unverschämtheit!
Du bezichtigst JEDEN, der sich für "vernünftig und erwachsen" hält des Pharisäertums.
Wie hältst Du es eigentlich mit dem Grundsatz der Unschuldsvermutung - sollte man doch von einem "Vollprofi" (was ist das eigentlich genau?) erwarten können!


WaiHei
 

tar

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Ich denke mal jeder billig und gerecht Denkende ist letztendlich froh, dass die 18-jährige "einfach so" eine Waffe hatte.
Wie man das anders sehen kann erschließt sich mir nicht. :14:

Dem Fall im Threadthema war just zuvor ein Fall vorausgegangen, wo jemand bei einem Heimüberfall erstickt wurde, der zu seinem Unglück nicht "einfach so" eine Waffe hatte.
Immer wieder kommt es hier zu sinnlosen Opfern, deshalb gibt es in Österreich ein Recht auf wirksame SV in den eigenen 4 Wänden, das sich offensichtlich nicht schlecht bewährt hat.
 
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tar, vielen Dank. Geradliniges Denken, ungeachtet etwaiger "Bildungsstände", ersetzt immer Rechthaberei.

Das Recht auf Notwehr ist ein Menschenrecht ersten Ranges.

Leider wird dieses Recht in unserem Lande durch nachrangige Gesetze massiv untergraben. Diejenigen die auch mit der Waffe wehrhaft sein könnten, sonnen sich im Glanze ihres Privilegs und halten sich für etwas Besseres. Pfui Deibel.
 
A

anonym

Guest
Leider wird dieses Recht in unserem Lande durch nachrangige Gesetze massiv untergraben.

seh ich genauso und nichts anderes habe ich behauptet.

Diejenigen die auch mit der Waffe wehrhaft sein könnten, sonnen sich im Glanze ihres Privilegs und halten sich für etwas Besseres.

SCHWACHSINN! Notwehr ist doch kein Recht "Priveligierter". Das ist ein recht eines JEDEN!

Es hat halt einfach nichts mit privilegiert zu tun, dass manch einer eben die Hürde des Grünen Abiturs auf sich genommen hat.

Oder bezeichnest du 0815 Sportschützen, der ebenso eine KW daheim hat als privilegiert?

Ich bezeichne weder mich als Jäger, noch einen Sportschützen als privilegiert.

Oder ist ein X-6 oder ein Cayenne-Fahrer mehr berechtigt die Strasse zu benutzen als ein Fußganger oder Radfahrer?
 
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Wie du siehst wird nach wie vor unterschieden "0815-Sportschütze" versus "grünes Abitur". Es gibt bei Grundrechten keinen Unterschied, die stehen jedem zu, ob er eine Prüfung gemacht hat oder nicht.

Stelle mir übrigens gerade vor wie ein 08/15-Schießstand denn auszusehen hat. Das würde mir wahrscheinlich sehr viel Spaß bereiten.
 
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DWM1915 schrieb:
das Recht braucht dem Unrecht nicht zu weichen. Und genau das alles von mir Gesagte ist zigfach immer wieder höchstrichterlich so entschieden worden.
Wie JMB schon sagt, Recht haben heißt nicht immer Recht zugesprochen zu bekommen. Es hilft mir nichts Recht zu haben, wenn ich dafür den Jagdschein verliere oder 15 Jahre im Gefägnis sitze.
Mich würden einfach ein paar weitere Urteile mit ähnlicher Sachlage wie dem vorliegenden interessieren. Du scheinst da ja einige zu kennen. :26:
DWM1915 schrieb:
Es gäbe demnach keine friedlichere, höflichere Gesellschaft als eine bewaffnete, und das haben jetzt mehr als 40 Bundesstaaten der USA zu schätzen gelernt. Abschreckung funtkioniert nicht nur mit atomaren Arsenalen, es reichen auch Selbstladepistolen dafür aus.
Das ich nicht lache, du lebst wohl etwas realitätsfremd. In den USA gibt es 1,5 mal mehr Gewaltverbrechen pro Kopf als in Deutschland... USA bewaffnet, ja. Friedlich, ... :roll:
DWM1915 schrieb:
...sieh das doch ein, Kind.
Wenn du wüsstest... :20:
DWM1915 schrieb:
dieses Level, das Du und andere hier eingebaut haben, das ist mir zu tief, da bekomm ich vom Runterbücken auf Dauer Haltungsschäden ........
:26:

tar schrieb:
Ich denke mal jeder billig und gerecht Denkende ist letztendlich froh, dass die 18-jährige "einfach so" eine Waffe hatte.
Da hast du natürlich recht, aber zum Preis einer so bewaffneten Gesellschaft wie in den USA mit dafür hunderttausenden mehr Opfern? Ich weiß das mag verallgemeinernt sein, die höhere Kriminalitätsrate in den USA nur auf die dortigen Waffengesetze zu schieben, aber ein Zusammenhang besteht da unabstreitbar.

@JMB :27:
 
A

anonym

Guest
@ Muck:

den nächsten Satz hast du nicht mehr gelesen?

Ich bezeichne weder mich als Jäger, noch einen Sportschützen als privilegiert.

Unabhängig davon ist mit der Jägerprüfung unwiderlegbar mehr Zeit-, Lern- und Geldaufwand verbunden, als für eine Sachkundeprüfung.

Oder willst du das abstreiten?

Wie du siehst wird nach wie vor unterschieden "0815-Sportschütze" versus "grünes Abitur".

Natürlich wird da unterschieden, es sind ja 2 komplett unterschiedliche Interessensgebiete.
 
A

anonym

Guest
Jede Sachkundeprüfung für Schützen und andere Waffenbesitzer vermittelt mehr Wissen um Notwehr und Notstand, aber auch Waffenrecht und Waffentechnik als sie die Jägerprüfung insoweit vorgeblichen Akademikern mit grünem Abitur vermitteln kann. Das merkt man ja auch an den Zeilen der Nicks, die sich als solche hier geben und die nie nicht nie mehr wieder hier posten wollten. Meine fachlich fundierte Meinung dazu entspricht der geltenden Rechtslage, die ich auch von Zeit zu Zeit prüfe, mehr schulde ich weder Dir noch sonst jemandem hier, ihr könnt weiter glauben, was ihr wollt, es ist mir völlig gleich. Der Strang hier ist zu schade für dieses Gewäsch, denn der Ausgangsfall wird weitergehen, sodass dazu hier noch was zu schreiben sein wird. Notwehrrecht steht in unzähligen Büchern, also kauf eines davon, das erhellt ungemein. Zu Deinen persönlichen Zeilen hast Du die darauf passende Antwort als PN.
 

tar

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C.B. schrieb:
die höhere Kriminalitätsrate in den USA nur auf die dortigen Waffengesetze zu schieben, aber ein Zusammenhang besteht da unabstreitbar.

Ja, je mehr der Bürger bewaffnet ist, desto weniger haben Kriminelle eine Chance, logisch. :15:
Deswegen werden in Russland wesentlich mehr Morde begangen als in den USA.

Ich schaue wegen der Vergleichbarkeit jedoch gerne auf unsere europäischen Nachbarn wie die Schweiz mit den hunderttausenden Armeewaffen zuhause, Österreich mit den Selbstverteidigungswaffen zuhause oder Tschechien, wo praktisch jeder brave Bürger einen Waffenschein erwerben kann.
Unheimlich und unsicher? Eher zivilisiert und ordentlich.
 
A

anonym

Guest
tar schrieb:
C.B. schrieb:
die höhere Kriminalitätsrate in den USA nur auf die dortigen Waffengesetze zu schieben, aber ein Zusammenhang besteht da unabstreitbar.

Ja, je mehr der Bürger bewaffnet ist, desto weniger haben Kriminelle eine Chance, logisch. :15:
Deswegen werden in Russland wesentlich mehr Morde begangen als in den USA.

Ich schaue wegen der Vergleichbarkeit jedoch gerne auf unsere europäischen Nachbarn wie die Schweiz mit den hunderttausenden Armeewaffen zuhause, Österreich mit den Selbstverteidigungswaffen zuhause oder Tschechien, wo praktisch jeder brave Bürger einen Waffenschein erwerben kann.
Unheimlich und unsicher? Eher zivilisiert und ordentlich.

Du hast noch Luxembourg vergessen. Zwar Erlaubnisvorbehalt auf ALLES, dafür aber dann auch vollautomatische Skorpion oder Uzi mit Schalldämpfer oder meinetwegen auch Erwerb eines vollautomatischen MG 42 kein Problem für Sammler. Bedürfnisanerkennung als Sammler gibts bei vorausgesetzter Zuverlässigkeit dort auf Zuruf, als Schütze durch bloße Vereinsmitgliedschaft und als Jäger eben durch den Jagdschein, wobei auch alle europäischen Jagdscheine, selbst der französische, bei Luxembourgern auf den luxembourgischen umgeschrieben werden. DAS ist Europa, und die Kriminellen kommen genau wie bei uns aus anderen Ländern, die Rate wird fast nur durch Migranten angefeuert, das Prison in Schrassig ist mit ca. 80 % davon belegt.
 
A

anonym

Guest
C.B. schrieb:
Da hast du natürlich recht, aber zum Preis einer so bewaffneten Gesellschaft wie in den USA mit dafür hunderttausenden mehr Opfern?

Die Rate wird in % ausgedrückt, die Opfer sind daher auch nur der insoweit bestimmte Anteil an der Gesamtbevölkerung, sie wird auch auf die ganzen USA übertragen, wenn sie so pauschal wie von Dir behauptet rüberkommt, was ich jetzt nicht nachprüfe. Es ist aber auch dort so, dass in Kreisen, Städten oder Staaten mit sehr restriktiven Gesetzen die meisten Toten durch Schußwaffen erfaßt werden, während in solchen mit liberalen Gesetzen und dem Recht, verdeckt Waffen zu führen, die niedrigsten Raten verzeichnet werden. Das hat jetzt solchen Erfolg, dass mehr als 40 STAATEN in den USA das dort sogen. CCW haben, da gibt es vor Ort keine hunderttausende Tote, nichtmal tausende. Im übrigen hebt die Verfügbarkeit von Schußwaffen logischerweise auch die Selbstmordrate oder die Rate der Affekttaten mit ihnen. Aber ohne Schußwaffen würde man sich vor einen Zug oder vom Dach stürzen, und ohne eine verfügbare Schußwaffe ist auch ein im Affekt ins Hirn reingestochener Schraubenzieher ein sehr erfolgreiches Mittel, um ein Tötungsdelikt zu verwirklichen. Die Zahlen sagen also rein gar nichts aus, die Du uns hier weismachen willst. Wenn man die Tötungsdelikte, die bei uns in D jährlich ohne Schußwaffen begangen werden, mit Schußwaffen ausführte, hätten wir zwar eine weit höhere Schußwaffenkriminalität, aber noch nicht einen einzigen Toten mehr als jetzt. Im übrigen begrüße ich Deine humoristische Replik, man soll halt nicht alles in einem Forum bierernst nehmen.
 
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