7 x 64 : Welche Hülsen, Geschosse, Pulver und Matrizen ?

Wheelgunner_45ACP

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Aber warum probierst du es nicht einfach das Bump Sizing aus. Wie gesagt, ich komm damit auf unter 1cm Streukreis an guten Tagen.

Und zum anderen schrieb ich immer, dass man sich an den eigenen vorliegenden Anleitungen halten soll.
 
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Mein ursprünglicher Plan war es, die Hülsen, wenn sie nicht mehr ins Patronenlager passen, vollzukalibrieren. Da Vollkalibrieren aber mehr bewegt als nötig, interessiert mich Bump Sizing. Allerdings schau ich mir vorher an, welche Matrizen ich zu diesem Zweck - und sei es aus den USA - bekommen kann. Die Einsätze für die Verschlussabstandslehre habe ich soeben bestellt, die Grundeinheit habe ich schon.
 
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Ich habe die RCBS Rock Chucker Supreme Presse und die hat kein bißchen Spiel. In der Anleitung der Hornady Custom Grade steht ganz klar, dass Berührung des shell holders zur Vollkalibrierung eingestellt werden muss und nicht mehr. Ich kontrolliere die Hülsen mit einer Hornady Patronenlehre und sie sind vollkalibriert.

Wenn ich die Matrize tiefer einschraube, mache ich irgendwas kaputt.

In der Anleitung der RCBS Rock Chucker Supreme (hier auf englisch) steht nichts davon, dass Du die FL Matrizen tiefer setzen sollst als Berührung Matrize - shell holder. Wenn Du anderer Auffassung bist, bitte ein Zitat!
Natürlich hast du Spiel!
Wenn du, so wie du es schreibst, die Matrize einstellst, ergibt sich, wenn eine Hülse kalibriert wird alleine schon in den Gewindegängen der Matrize und dem Gegenstück in der Presse Spiel entstehen (durch die auftretende, nicht unerhebliche Kraft, die auf das Gewinde aus geübt wird).
Mit dem weiter zustellen der Matrize, so wie es @ Wheelgunner beschreibt, ist das Spiel eliminiert und du erhältst exakt kalibrierte Hülsen, die in jedes Lager passen.
 
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Eine gute Matrize lässt man mit exakt der Lagerreibahle anfertigen, mit der auch das Lager gerieben wurde.

Hier wird über das Fahren eines KFZ mit über 320km/h auf der Rennstrecke gesprochen, wobei aber nur ein Golf 3 zur Verfügung steht.
Das gilt für Setzmatrizen. Eine Matrize die mit der Lagerreibahle geschnitten ist kalibriert nicht, die Reibahle für die Matrize muss schon ein wenig kleiner sein als die Lagerreibahle..
 
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Natürlich hast du Spiel!
...
Mit dem weiter zustellen der Matrize, so wie es @ Wheelgunner beschreibt, ist das Spiel eliminiert und du erhältst exakt kalibrierte Hülsen, die in jedes Lager passen.
Ich halte mich an die Anleitung von Hornady bzw. den Herstellern meiner jeweiligen Matrizen.
Und meine vollkalibrierten Patronen passen in die Patronenlehre, es macht daher keinen Sinn mehr Druck aufzubauen.
Hornady schreibt sogar, dass man zum Beseitigen von head space die Matrize nach oben schrauben kann. Also nix mit Spiel beseitigen!
 
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Hornady schreibt sogar, dass man zum Beseitigen von head space die Matrize nach oben schrauben kann. Also nix mit Spiel beseitigen!
Das ist aber eine andere Baustelle ........
VA - Probleme treten bei Neuware kaum mehr auf.
Wenn man allerdings für ältere Waffen lädt, ist das öfters der Fall. Alte MS ( Mannlicher Schönauer ) haben teilweise einen VA, dass die Zündhütchen austreten. Dann muss man die entsprechende Matrizeneinstellung für das Lager finden. Old school mit einer Kerze geht dabei auch .....

WTO
 

Wheelgunner_45ACP

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Mein ursprünglicher Plan war es, die Hülsen, wenn sie nicht mehr ins Patronenlager passen, vollzukalibrieren. Da Vollkalibrieren aber mehr bewegt als nötig, interessiert mich Bump Sizing. Allerdings schau ich mir vorher an, welche Matrizen ich zu diesem Zweck - und sei es aus den USA - bekommen kann. Die Einsätze für die Verschlussabstandslehre habe ich soeben bestellt, die Grundeinheit habe ich schon.
Bei Jagdmunition lass ich die Finger davon, da brauch ich Zuverlässigkeit bei jeder Zuführung, bei jedem WL Zyklus. Da kann ich nicht erst was Stopfen um dann hinterher festzustellen, dass die Patrone nicht mehr ins Lager passt.

Grad bei europäischen Kalibern kann ( eher wird ) die Suche nach einer speziellen Bump Sizing- Matrize ins Leere führen. Selbst für die auch drüber durchaus bekannte und geschätzte 6,5*55 gibt es so was nicht ab der Stange. Zumindest nach dem, was ich so auf die Schnelle über Google gefunden habe. Das sind immer Einzelanfertigungen.

Daher kauf dir einfach einen mittelpreisigen Matrizensatz für FL in der 7*64 und stell die für Bump Sizing passend ein.
 
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...Die Einsätze für die Verschlussabstandslehre habe ich soeben bestellt, die Grundeinheit habe ich schon.
Ist das von Hornady? Passen die in die Grundeinheit für das Messen der L6 auf der Geschossogive? Das hab ich alles schon. Brauchte dann auch nur die Einsätze.
Gruß-Spitz
 

Wheelgunner_45ACP

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Wenn Ihr uralte Anleitungen bei der Bedienung von neuen Pressen folgt, macht Ihr Euer Material kaputt!
@Wheelgunner_45ACP : Einfach nach den Matrizen googeln. Meistens steht "Hartmetall" dabei, wenn es Hartmetall ist.
In Deinem blauen Bibel steht auch, dass man die Anweisungen des Matrizenherstellers befolgen soll.
Ich hab auch nie was anderes behauptet.

Klar gibt es Standard- Und Hartmetall- Matrizen. Aber aus deiner ganzen Argumentation ging lange NICHT hervor, dass du dich explizit auf Hartmetall beziehst.
 
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Schau mal in den vorletzten Absatz: Da steht genau das, was ich sage. Das sind alles Hartmetallmatrizen!
Ich hab mir den Link von dir gerade mal angeschaut. Da steht genau das drin, was wir versuchen, dir zu sagen.
Matrize auf Hülsenhalter, dann Stempel etwas zurück fahren und die Matrize 1/8 bis 1/4 Umdrehungen tiefer schrauben.
Übrigens Matrizen kaputt machen - wäre das so, dann wären zumindest meine Matrizen seit etlichen Jahrzehnten schon beim Teufel.
 
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Ich hab mir den Link von dir gerade mal angeschaut. Da steht genau das drin, was wir versuchen, dir zu sagen.
Matrize auf Hülsenhalter, dann Stempel etwas zurück fahren und die Matrize 1/8 bis 1/4 Umdrehungen tiefer schrauben.
Akzeptiere doch einfach, dass es bei meinen Hornady Custom Grade Matrizen und der RCBS Rock Chucker Supreme Presse eben nicht so da steht.
Ob - beim Vollkalibrierern - der Hülsenhalter die Matrize berühren muss, ob Druck auf die Matrize ausgeübt werden muß oder ob der Hülsenhalter 1/2 mm Abstand von der Matrize haben darf, hängt von der Bauweise der Werkzeuge ab und ist kein Naturgesetz, welches Du mir erklären müsstest.
 
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Ist das von Hornady? Passen die in die Grundeinheit für das Messen der L6 auf der Geschossogive? Das hab ich alles schon. Brauchte dann auch nur die Einsätze.
Gruß-Spitz
Ja. Ich meine, dass die Grundeinheit des Hornady L-N-L Comparator Set mit 14 Einsätzen für Messschieber zu den Einsätzen für die Verschlussabstandslehre passen.
Schau mal in diesem Video von Tom Sadewasser bei 2:10 : Da schraubt er den Ogiveneinsatz raus und setzt den Einsatz für den Verschlussabstand rein:

 
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Allerdings schau ich mir vorher an, welche Matrizen ich zu diesem Zweck - und sei es aus den USA - bekommen kann.

Gut geeignet sind FL Matrizen mit bushing zur Kalibrierung des Halses, es funktioniert aber auch jede andere FL Matrize mit Innenaufweiter. Vorteil beim Matrizen mit bushing ist das einfachere Einstellen des Bumps - und es wird weniger Material bewegt ( worauf es dir ja ankommt) - ob es das allerdings in 7x64 gibt?
 

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