.500 S&W zur Sauenjagd

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Du liegst falsch, in allen Bundesländern sind 40mm Hülsenlänge und 5,5mm Kaliberdurchmesser die Mindestanforderung für Schalenwild.

Die genannte Hülsenlänge ist auch richtig.


hmmm,

Ich zitiere mal aus dem steirischen Landesjagdgesetz:
"
§ 58
Sachliche Verbote; Wildfolge

...
(2) Es ist verboten:
...
3. auf Schalenwild mit Kugelpatronen zu schießen, die keine der Stärke des Wildes entsprechende,
ausreichende, schnell tötende Wirkung erwarten lassen; "


Von Mindestkaliber oder Hülsenlänge findet sich da nichts! Möglich, dass das in den 8 anderen Bundesländern anders ist.

http://www.jagd-stmk.at/wp-content/uploads/Jagdgesetz-idF-42_20121.pdf

WH
 
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...
§ 58
Sachliche Verbote; Wildfolge

...
(2) Es ist verboten:
...
3. auf Schalenwild mit Kugelpatronen zu schießen, die keine der Stärke des Wildes entsprechende,
ausreichende, schnell tötende Wirkung erwarten lassen; "
...[/QUOTE]

Eine eher schwammige Formulierung :twisted:, egal, jedenfalls spricht nichts gegen die Verwendung einer stramm geladenen 500 S&W Mag. aus einer Büchse!
 
A

anonym

Guest
NÖ hat z.B. eine Beschränkung der Hülsenlänge - OÖ hat keine...! Wir haben eben kein Bundesgesetz, sondern einzelne Landesgesetze und die sind teilweise sehr verschieden.
 
A

anonym

Guest
Soviel ich weiß, hat jedes der 9 österreichischen Bundesländer eigene Vorschriften.

Siehe das in Beitrag # 16 gezeigte Beispiel von der Steiermark.

In einigen Bundesländern dürfte es sogar erlaubt sein, mit einem
5 mm Kaliber auf Schalenwild zu schießen (204 Ruger).
Das dürfte eine Gesetzeslücke sein, weil die 9 Landesgesetzgeber nicht rasch genug auf neue Kaliber reagieren. Aber ich kann mir keinen Jäger vorstellen, der mit 204 Ruger auf Sauen schießt!
Aber ich kann mir vorstellen, daß damit auf Gams geschossen wird.

In Österreich gibt es einige Jäger, die mit der 243 auf den Hirsch schießen, und nicht wenige verwenden 6,5x54 auf Hirsch und Sau.

Ich weiß nicht, warum wir auf Österreich gekommen sind.

@ Hirschberg
Danke für die Antwort. Ich habe auf der Homepage des Herstellers nachgeschaut, bei der Büchse steht 500 S&W, das Wort Magnum kommt nicht vor.

Könntest Du Dir das ansehen ?
Handi Rifle

Immerhin wird diese Hahnbüchse auch im Kaliber 45-70 angeboten.
Es ist mir klar, daß die rauchlose Fabriksmunition in 45-70 nicht stark geladen wird, weil Rücksicht auf die vielen Altwaffen mit Schwarzpulverbeschuß in diesem Kaliber genommen werden muß.

Aber die Waffe wird auch in 444 Marlin und in 30-06 angeboten.
Die Waffe dürfte also ausreichend stark gebaut sein.
 
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Immerhin wird diese Hahnbüchse auch im Kaliber 45-70 angeboten.
Es ist mir klar, daß die rauchlose Fabriksmunition in 45-70 nicht stark geladen wird, weil Rücksicht auf die vielen Altwaffen mit Schwarzpulverbeschuß in diesem Kaliber genommen werden muß.

Der CIP Pmax liegt bei der .45-70 bei 2200bar.
Die schwächste und niemals hochwildtaugliche Labo ist die Remington mit dem 405grs Geschoss. Alle anderen Fabriklabos mit Mantelgeschossen erfüllen die Anforderungen gerade so. Die neue Monoflex Fabrikpatrone ist leider nicht hochwildtauglich.
Ansonten kann der Wiederlader im Rahmen des gesetzlichen Gasdruck hier durchaus sehr wohl starke, hochwildtaugliche Labos zustande bringen.
Aber das haben wir ja schon zu genüge durchgekaut in diesem Forum....
Die .500S&W spielt da in einer anderen Liga, mit ihren 4270bar Pmax. Also nicht ohne. Und da kann man schon auch 2000 Joule auf 100m "zaubern". Selbst aus einem Revolver mit 8,5" Lauflänge bringt das diese Patrone zusammen, mit bestimmten Labos.

Martin
 
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Soviel ich weiß, hat jedes der 9 österreichischen Bundesländer eigene Vorschriften.

Siehe das in Beitrag # 16 gezeigte Beispiel von der Steiermark.

In einigen Bundesländern dürfte es sogar erlaubt sein, mit einem
5 mm Kaliber auf Schalenwild zu schießen (204 Ruger).
Das dürfte eine Gesetzeslücke sein, weil die 9 Landesgesetzgeber nicht rasch genug auf neue Kaliber reagieren. .

Nein, das dürfte keine Gesetzeslücke sein!, Viel mehr, dass man nicht für alles eine neue Vorschrift wie bei einem bestimmten Nachbarn braucht:twisted:, und den mündigen Bürger und Jäger selbst entscheiden lässt. Es wird kein normaler Mensch mit einem .22lfb auf den 200 kg Hirsch schießen, und falls es doch jemand machen will hält ihn ein Einzeiler in einem Gesetzestext auch nicht auf.

Übrigens gab es 2012 eine Gesetzesnovelle für das steirische Jagdgesetz, da sah man anscheinend auch keinen Handlungsbedarf!

Wenn ich richtig informiert bin ist die .243 win DAS Rotwildkaliber in Irland und GB.

WH Nobel

EDIT: Da sieht man wieder was das Forum mit einem macht, jetzt beteilige ich mich auch schon an Kaliberdiskussionen...:no::lol:
 
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... Ich habe auf der Homepage des Herstellers nachgeschaut, bei der Büchse steht 500 S&W, das Wort Magnum kommt nicht vor.

Könntest Du Dir das ansehen ?
...

Ich finde sowohl bei der SAAMI (Pmax 60000 psi) als auch bei der CIP (Pmax 3950 bar) nur Unterlagen mit der Bezeichnung 500 S&W Magnum, auch auf der Smith&Wesson-Website wird das Kaliber so bezeichnet, und die sollten es eigentlich wissen.

Keine Ahnung warum manche Firmen einen Teil der korrekten Bezeichnung weglassen...
 
A

anonym

Guest
Keine Ahnung warum manche Firmen einen Teil der korrekten Bezeichnung weglassen...

hallo kastanienbaum! aus dem 22" lauf bringt die 500 er mit dem hornady 350 grs geschoss so um die 4000 joule.das dürfte locker für 2000 auf 100 meter reichen.

Die .500S&W spielt da in einer anderen Liga, mit ihren 4270bar Pmax. Also nicht ohne. Und da kann man schon auch 2000 Joule auf 100m "zaubern".

Danke für die interessanten Antworten.
 
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Nur vom Hören/Sagen: Der einfache Verschluss der H&R soll die 500 S&W nicht gut aushalten. Waffe soll gelegentlich aufspringen. Ob was dran ist?
 
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Hmmm.....
Hab mal ein bischen gegoogelt und auch auf youtube geschaut. Da gibt´s zig Filmchen zu den .500er H&R Büchsen. Und keine ist beim Schuß aufgesprungen...
Eher wird von Problemen berichtet, dass die Hülsen schwer ausgezogen werden und dass man das ZF genügend "fest" auf der Waffe befestigen sollte....;-)

Martin
 

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