50 oder 56?

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Würde das CSX in 2.5 - 10 x 50 nehmen. Hab selbst auf der Sauer 54 ein 50 er Glas und ein 56er wäre mir auf der schlanken Bbf zu klobig. Für deine anforderungen sollten 50 mm und 10 fach dicke reichen...
 
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cast schrieb:
Durch die höhere Vergrößerung wird es detailreicher, also siehst du mehr.

Mit dieser Aussage werde ich regelmäßig gesteinigt, wenn es nicht um ZF, sondern um Ferngläser geht und ich für den Nachtansitz (und nicht nur den) das 10 fache bevorzuge.
 
A

anonym

Guest
Re: AW: 50 oder 56?

schweisshund schrieb:
Keiler67 schrieb:
@uihhh


Wo du recht hast, hast du recht. Letztlich muss jeder sein eigene schlüsse ziehen. Man sollte dann aber auch konsequent sein und ein 72er favorisieren, schließlich wäre das ja leistungsmäßig für die nachtjagd das optimum, man könnte nach der dämmerung, wenn sich vorher nichts tut,länger sitzen bleiben etc.

gesendet mit tapatalk

:19: Also damit konterkarierst du dich ja selbst. Was man den Leuten alles einreden kann

Oh nein. Ich hatte allenfalls das hier

AchtungSarkasmus.jpg


vergessen :mrgreen:
 
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jungjaga16 schrieb:
Zur Auswahl würden zurzeit folgende Gläser stehen:

Kahles CSX 3-12x56
Kahles CSX 2,5-10x50
Swaro Z4i 3-12x50

Irgendwie hätte ich doch gern eine 12x Vergrößerung. Oder meint ihr 10-fach würde reichen?
vielen dank, wmh jj16

Ich würde das eher andersrum sehen: die dreifache Vergrößerung des Z4 würde mir nicht reichen, wenn ich ein Universalglas haben wollte. Das Sehfeld dieses Glases ist auf 100m maximal 11m groß, das des CSX 2,5-10x50 14,5m. Das sind über 30% mehr. Das sind auf der Bewegungsjagd Welten, die über Erfolg und Misserfolg entscheiden können. Ich würde sogar so weit gehen, das Z4 nicht mehr als dj-tauglich zu bezeichnen. Dem gegenüber wirst Du kein Stück Wild mehr schießen, wenn Du eine 12- fache Vergrößerung statt einer zehnfachen hast. Ich würde daher das CSX 2,5-10x50 nehmen. Wenns ein 56er werden soll, nimm das 2,5-10x56 Zenith. Das gibts hier: http://egun.de/market/item.php?id=3676016 noch zu Altpreisen.

WH, Bo
 
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boris0815 schrieb:
jungjaga16 schrieb:
Zur Auswahl würden zurzeit folgende Gläser stehen:

Kahles CSX 3-12x56
Kahles CSX 2,5-10x50
Swaro Z4i 3-12x50

Irgendwie hätte ich doch gern eine 12x Vergrößerung. Oder meint ihr 10-fach würde reichen?
vielen dank, wmh jj16

Ich würde das eher andersrum sehen: die dreifache Vergrößerung des Z4 würde mir nicht reichen, wenn ich ein Universalglas haben wollte. Das Sehfeld dieses Glases ist auf 100m maximal 11m groß, das des CSX 2,5-10x50 14,5m. Das sind über 30% mehr. Das sind auf der Bewegungsjagd Welten, die über Erfolg und Misserfolg entscheiden können. Ich würde sogar so weit gehen, das Z4 nicht mehr als dj-tauglich zu bezeichnen. Dem gegenüber wirst Du kein Stück Wild mehr schießen, wenn Du eine 12- fache Vergrößerung statt einer zehnfachen hast. Ich würde daher das CSX 2,5-10x50 nehmen. WH, Bo

Dem ist nichts hinzuzufügen - sehe ich exakt genau so und komme zurück zu meiner Ausgangsempfehlung für ein Universalglas: 2,5-10x50.

Der Unterschied zwischen 10- und 12fach ist nicht der Rede wert. Spezialisierte Weitschusszielfernrohre haben wesentlich höhere Vergrößerungen; erst da macht sich der Unterschied zu einem 10fachen bemerkbar.

Ein größeres Sehfeld ist für die Drückjagd dagegen ein echter Vorteil.

50 mm reicht locker auch bei schlechten Lichtverhältnissen.

Das Kahles CSX hat das Absehen zudem noch in der 2. Bildebene. Das heißt: Es vergrößert sich nicht mit und verdeckt bei höchster Vergrößerung extrem wenig vom Ziel. Genau diesen Effekt will man bei größeren Entfernungen und präzisen Schüssen bei gutem Licht (typisch für die erwähnte Bergjagd) haben. Bei solchen Schüssen würde ich das Leuchtabsehen ausgeschaltet lassen. Auf der Drückjagd oder bei schlechteren Lichtverhältnissen und kürzeren Entfernungen würde ich es dann einschalten; da bringt es Dein Auge dann schnell und sicher aufs Ziel.

WMH

Walker
 
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Das Kahles CSX hat das Absehen zudem noch in der 2. Bildebene. Das heißt: Es vergrößert sich nicht mit

Aber das sehe ich bei einem Glas für den Ansitz als Nachteil, weil mir ein mitvergrößerndes Absehen die möglichkeit der Entfernungsabschätzung bietet, da der Balkenabstand immer der Selbe bleibt!
 
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Raubwilddezimierer schrieb:
Aber das sehe ich bei einem Glas für den Ansitz als Nachteil, weil mir ein mitvergrößerndes Absehen die möglichkeit der Entfernungsabschätzung bietet, da der Balkenabstand immer der Selbe bleibt!

Soweit die Lehrmeinung, hast schon Recht. Meine praktische Erfahrung, die sowohl Ansitz- als auch auch Bergjagd mit einschließt, ist eine andere:

1. Bis zu einer Entfernung von etwa 200 Metern (in der Regel liegt die Schussentfernung vom Ansitz deutlich darunter) gibt es bei mit auf GEE eingeschossenen Standardkalibern keine Abweichungen, die zu einer nennenswerten Änderung des Haltepunkts zwingen. Hier kommt es "nur" darauf an, ob man das Absehen ruhig im Ziel halten und sauber abziehen kann.

2. Interessant wird das Entfernungsschätzen erst bei größeren Entfernungen, bei denen das Geschoss ggü. der Visierlinie merklich zu fallen beginnt, z.B. bei der Bergjagd. Dann muss es aber auch wirklich exakt sein.

Für solche Schüsse ist mir persönlich das Entfernungsschätzen mit den Balken eines mitvergrößernden ZFR viel zu ungenau. Das setzt nämlich voraus, dass ein Stück breit und ebenerdig vor Dir steht und der Idealvorstellung von Zeiss und Co. eines Stückes "Rehwild" oder "Rotwild" entspricht. Leider ist das oft nicht der Fall: Es gibt bekanntlich stärkere und schwächere Stücke derselben Wildart. Manche stehen frecherweise nicht zu 100%, sondern nur zu 90 % breit, obwohl einem das aus der Distanz anders vorkommt. Manche Gams stehen unverschämterweise sogar mit den Vorderläufen auf einem Felsen und mit den Hinterläufen eine Etage tiefer. Oder mit dem Blatt frei und mit dem Rest hinter einer Latschenkiefer. Das alles macht´s nicht leichter. Da hat man sich schnell mal um 50 Meter verschätzt, was für die Wahl des richtigen Haltepunkts gar nicht gut ist. Wenn man so weit schießen kann und möchte, ist ein kleiner Entfernungsmesser (zB von Leica) nicht zu toppen.

Das Entfernungsschätzen mit den Balken ist daher eher eine Krücke, auf die ich nicht mehr zurückgreife. Von daher für mich heute auch kein Verkaufsargument für mitvergrößernde Absehen mehr.

Wenn man das trotzdem unbedingt möchte, geht das auch mit einem nicht mitvergrößernden Absehen. Dafür muss man sich nur auf eine bestimmte Vergrößerung festlegen und sich merken, welcher Abstand bei dieser Vergrößerung zwischen dern Balken ist.


WMH

Walker
 
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Walker schrieb:
Manche stehen frecherweise nicht zu 100%, sondern nur zu 90 % breit, obwohl einem das aus der Distanz anders vorkommt. Manche Gams stehen unverschämterweise sogar mit den Vorderläufen auf einem Felsen und mit den Hinterläufen eine Etage tiefer.

man könnte meinen, die Tierchen machten das absichtlich ......
sogenannte Charaktertierchen
:29: :31:
 
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Baumstumpfnix schrieb:
Walker schrieb:
Manche stehen frecherweise nicht zu 100%, sondern nur zu 90 % breit, obwohl einem das aus der Distanz anders vorkommt. Manche Gams stehen unverschämterweise sogar mit den Vorderläufen auf einem Felsen und mit den Hinterläufen eine Etage tiefer.

man könnte meinen, die Tierchen machten das absichtlich ......
sogenannte Charaktertierchen
:29: :31:

So sind die halt, und das in Ösiland ganz besonders. Unpreußisch, ignorant, regelresistent und in keine Zeiss-Norm passend. Gemeinheit... :28:
 
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Ich hab ja auch nicht gesagt, dass man mit sich vergrößernden Absehen (4,40,6,60) auf den Meter genau abschätzen lässt wie weit das Stück steht, aber ein Kontrolle dass es nicht weiter als 200 Meter steht und man somit ohne Haltepunktveränderung schießen könnte ist denke ich ganz gut möglich und weiter schießt Ottonormaljäger (Ich zähle mich dazu) nicht.
 
A

anonym

Guest
Raubwilddezimierer schrieb:
Das Kahles CSX hat das Absehen zudem noch in der 2. Bildebene. Das heißt: Es vergrößert sich nicht mit

Aber das sehe ich bei einem Glas für den Ansitz als Nachteil, weil mir ein mitvergrößerndes Absehen die möglichkeit der Entfernungsabschätzung bietet, da der Balkenabstand immer der Selbe bleibt!

Hallo,

sobald ich ansitze, werden mit dem "Rangefinder" alle markannten Punkte anvisiert, geschätzt wird nichts und niemand. Ich bleibe dabei: 2,5-15 x 56 (Z6i) ist für mich das Optimum.

Manni
 
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vielen dank...
wird vorraussichtlich ein kahles csx 3-12x56 werden...
montiert auf einer steyr ( bezeichnung weiß ich jetzt nicht genau-auf alle fälle mit makrolonmagazin) kaliber 7x64
wmh jj16
 

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