45/70 welche fabrikmuni?

[woli]

Ein Artikel (englisch) über die Leistungsfähigkeit der .450 Marlin, wo auch die jeweiligen Gasdruckbereiche verglichen werden.

Artikel .450 Marlin

Dem versierten Wiederlader wird es sicherlich gelingen in diese Leistungsklasse mit der .45-70 aus der Marlin vorzustossen.

Wolfgang

getestete Ladedaten .45-70

[ 05. Juli 2005: Beitrag editiert von: woli ]

[ 05. Juli 2005: Beitrag editiert von: woli ]

 

[woli]

doppelt

[ 05. Juli 2005: Beitrag editiert von: woli ]

 

[Echsenhunter]

hmm wenn ichs mir recht überlege kann man dann hier allseitiger meinung nach die fabrikmunition vergessen und einen wiederlader überreden seine kostbare zeit im ladekeller zu verbringen???
schade eigentlich.....

erfreut bin ich das man ja auch die 45er Kw-geschosse verwenden kann also auch z.B. gold dot und so giftige sachen und für just for fun einfach irgendwelche günstigen hohlspitz oder tmf rein und da kann man ja auchmal ein reh mit schiessen die brauchen ja nich ganz soviel dampf....

oder wie iss das?

wahei
Nils

P.S. wohnt evt. einer von euch so nähe bad pyrmont/hameln die kante oder weiterer umkreis?

 

[woli]

Tja, wer Freundschaften pflegt, hat auch einen helfenden Wiederlader. Um den kommt man aber auch bei der .450 Marlin nicht herum, de es die mW nur mit einer Ladung zu kaufen gibt.

Kurzwaffengeschosse sind nicht möglich, da anderer Durchmesser .452 gegenüber .458. Da gibt es keine gescheiten Trefferbilder. Für den Schießstand tun es auch leichte 300 grs, die kann man den ganzen Tag lang schießen.

45-70 ist meiner Meinung nach eine Angelegenheit für Wiederlader, um das Optimum herauszuholen. Vielleicht ist aber mittlerweile auch eine 350 grs Laborierung als Fabrikmunition lieferbar. Das wäre vielleicht ein brauchbarer Kompromiss.

Ich möchte doch nicht schon im Vorfeld ein potentielles Mitglied der 45-70-Familie verlieren...

Wolfgang

€dit: Dampf brauchst Du auf jeden Fall wegen der gestreckteren Flugbahn, oder aber einen Entfernungsmesser. Leichte Pistolengeschosse würden da aber auch wieder bei hohen Geschwindigkeiten mehr Unheil anrichten. (So erlebt aus .444 Marlin, bis härtere Geschosse verladen wurden)

[ 05. Juli 2005: Beitrag editiert von: woli ]

 

[Echsenhunter]

okay also hier wären die daten für die hülsenbeschaffungspatrone:

45-70 Gov. 405grs Blei Fk
v0 1350 fps
v100yards 1193fps
e0 1639
e100 1280

bei den werten handelt es sich um amerikanische einheiten kann mir einer mal den umrechnungsfaktor sagen?

also die sind definitiv was für die sharps..

achja die geschosse in 458 von remington als HP gibs bei egun grad günstig.....
wären die auch was auf sauen? also bei entsprechender ladung versteht sich...

e100 der federalmun(300grs) wäre 2443joule laut frankonia und lediglich ca.1900 laut kettner...
kettner hat allerdings die mun von winchester mit ca. 2400 angegeben....

leicht widersprüchlich....

ich denke die wiederladerei wird ein projekt was man als 2. angehen kann...

als 1. jedoch steht die kanone ohne munition neben mir und ich würd das für den anfang gern mit fabrikmuni ändern

...

die engere wahl sind federal und winchester gibs da unterschiede in der wildwirkung und zwar nicht weiter wie 100m eher wesentlich drunter? ....mehr gibt nämlich das 1-4x20 von leupold nich her *g*

wahei
nils

P.S.vielen dank übrigends für die guten ratschläge... die wiederladerei werde ich früher oder später sowiso anfangen... das steht fest!

PPS. @woli: mail mich mal bitte an!! dankeee

[ 05. Juli 2005: Beitrag editiert von: Echsenhunter ]

 

[arnstein]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Echsenhunter:
okay also hier wären die daten für die hülsenbeschaffungspatrone:

45-70 Gov. 405grs Blei Fk
v0 1350 fps
v100yards 1193fps
e0 1639
e100 1280

bei den werten handelt es sich um amerikanische einheiten kann mir einer mal den umrechnungsfaktor sagen?

also die sind definitiv was für die sharps..

achja die geschosse in 458 von remington als HP gibs bei egun grad günstig.....
wären die auch was auf sauen? also bei entsprechender ladung versteht sich...

e100 der federalmun(300grs) wäre 2443joule laut frankonia und lediglich ca.1900 laut kettner...
kettner hat allerdings die mun von winchester mit ca. 2400 angegeben....

leicht widersprüchlich....

ich denke die wiederladerei wird ein projekt was man als 2. angehen kann...

als 1. jedoch steht die kanone ohne munition neben mir und ich würd das für den anfang gern mit fabrikmuni ändern

...

die engere wahl sind federal und winchester gibs da unterschiede in der wildwirkung und zwar nicht weiter wie 100m eher wesentlich drunter? ....mehr gibt nämlich das 1-4x20 von leupold nich her *g*

wahei
nils

P.S.vielen dank übrigends für die guten ratschläge... die wiederladerei werde ich früher oder später sowiso anfangen... das steht fest!

PPS. @woli: mail mich mal bitte an!! dankeee

[ 05. Juli 2005: Beitrag editiert von: Echsenhunter ]<HR></BLOCKQUOTE>

hallo

gemessen aus meiner marlin guide gun mit 18,5" lauf bringt die remington mit dem 405 grain geschoß ~320m/s

 

[Echsenhunter]

und das sind wieviel joule auf 100m (so wegen hochwildtauglichkeit und so

)

wahei
nils

 

[woli]

Umrechnung:

1 grs = 0,0648 g
1 ft = 0,33 m
1 yd = 0,91 m

E = 1/2 x m x V² (m in KG!)

300 grs Fabrikmunition für den Anfang nicht schlecht und keine Bananen-Flugbahn wie die Remington 400 grs. Auf Sauen bis 50 kg ganz brauchbar. Rehe nur auf die Rippen schiessen.

Geschosse Remington etwas hart. Bei Rehen und Kammerschuss Vollmanteleffekt möglich, da zu geringer Zielwiderstand. Ansonsten gut geeignet um sich billig an harte Ladungen zu gewöhnen...

Wolfgang

 

[woli]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Echsenhunter:
und das sind wieviel joule auf 100m (so wegen hochwildtauglichkeit und so

)

wahei
nils<HR></BLOCKQUOTE>

Was zum Nachdenken:

10 kg Dachs darf mit Schrot geschossen werden
10 kg Reh benötigt 1000 J auf 100 m
10 kg Frischling benötigt 2000 J auf 100 m

Soviel zur Praxistauglichkeit des Gesetzes...

Wenn Du mit der 45-70 hinlangst kriegen se ganz arges Kopfweh. Auch ohne Gesetzestexte unterm Arm. Bei meinen Handladungen spüre ich die Joules an beiden Enden.

Wolfgang

 

[ElmerKeith]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von woli:

Größter Nachteil: Was mach ich mit all den anderen Waffen???

Wolfgang<HR></BLOCKQUOTE>

Welche(s) ZF hast Du denn montiert? Einmal Drückjagd und einmal für den Ansitz an der Kirrung bei schlechtem Licht jeweils etwas anderes?

 

[Wäller Basaltkopp]

Hallo,

nur zur Info:

1" (Inch/Zoll) = 2,54 cm
1 ft. = 12" = 30,48 cm
1 yrd. = 3 ft. = 91,44 cm
1000 fps = 304,8 m/s

Gruß

P. S. Einfache Berechnug von E in Joule: V² * m in g / 2000

 

[Echsenhunter]

dankeschön

also wenn schon wiederladen.... dann kann man doch auch mal das impala in .458 verwenden..... ist zwar schweineteuer aber es nimmt vermutlich was rückstoss und die flugbahn streckt sich etwas....
vll kommt ja mal nen dickeres glas drauf.....

ausserdem werde ich zur jagd fürs erste das 19,4g von federal verwenden sowie mal 100schuss cowboymuni ordern....

ich danke euch allen sehr für die hilfe die man wirklich braucht als 45er-noob

waidmannsheil
Nils

 

[Wäller Basaltkopp]

Moje,

wollte meinem Namensvetter nicht reinreden, weil der, im Gegensatz zu mir, auch praktische Erfahrung damit hat.
Wenn Du aber noch zusätzliche Ladedaten oder Geschosse oder Infos suchst, dann gib laut.
Habe mich mal sehr für die Patrone interessiert und eine Menge Seiten über Obengenanntes abgespeichert.

Gruß

 

[woli]

@ arnstein: Ich habe die Impalas 458 noch nicht in der Hand gehabt. Für ein Röhrenmagazin wünsche ich mir nicht nur FK-Geschosse, sondern solche, wo der Flachkopf DEUTLICH größer ist, als mein Zündhütchendurchmesser. Patronen können beschädigt in das Magazin geladen werden und gerade ein "hartes" Geschoss kann mit der Kante des Flachkopfes Schaden anrichten. Kann im Normalfall gut gehen, mein Ding ist es nicht. Es gab (gibt?) von Speer ein Geschoss 350 grs, allerdings auch ein kleiner Flachkopf, nur minimal größer als das Zündhütchen. Ich habe sie nicht verladen, trotz Bleispitze.

Das Impala mag gut sein, mir würden aber 40 Schuss auf dem Stand weh tun.(€!) Außerdem glaube ich nicht, dass es in diesem Kaliber auf europäisches Wild den Mehrpreis wert ist. Ich gehe nach dem Motto: never change a winning team. Hab auch Barnes 300 grs ausprobiert, dachte es gäbe Vorteile bei der Reichweite. Da ich keine Feldrehe jage, brauch ich es aber nicht. Dafür gibt es andere, geeignetere Waffen und Kaliber. Für meine Zwecke habe ich die Kombination gefunden und wenn ich einmal Bären jagen sollte, denke ich über Impala nach (und North Fork, und Swift, und Woodleigh, und Barnes, und sogar Remington $$$). Auf Rehe bis 130 m kein Problem und stärkeres Wild ginge bis 170 m. Habs noch nie gebraucht. Kirrung bis 50 m, Drückjagd 1 mal 100 m. Mir reicht es gut!

@ Rolf2: Wiederladedaten schicke ich zu. Eine Excel-Tabelle mit (mehreren?) hundert Ladedaten. Muss sie erst auf meinem PC zu Hause suchen. OHNE GEWÄHR!!!! Kann man nicht laut genug sagen. Anderes Zündhütchen, Pulverlos, verschiedene Setztiefe, ändert alles den Gasdruck. Teilweise ohne Angaben des Zündhütchens! Meine Daten habe ich hauptsächlich aus den USA und dort schert man sich in diesem Kaliber recht wenig um Gasdrücke, wenn man aus modernen Waffen schießt. Ich würde auch nie solche Munition weitergeben.

Wolfgang

 

[woli]

@ TheClou

Meine Worte... Faustfeuerwaffengeschosse sind für Geschwindigkeiten von 300-400 m/sec optimiert. Drüber hinaus wirken sie völlig unkontrolliert. Wenn es sie nicht im passenden Durchmesser gibt, bringen sie auch nichts außer bumm!

Wenn man unbedingt billig schießen will, soll man sich Bleigeschosse kaufen oder selber gießen. Schwach geladen dienen sie immer noch der Übung mit der Waffe.

Wolfgang