Ich sehe das ähnlich. Sich über KgdV-, Veganer-, UL- oder wasweißich aufzuregen, oder sich auch nur Gedanken zu machen, dass was man schreibt könnte sich auf einer dieser Seiten wieder finden ist m.E. vergebliche Liebesmühe. Diese Seiten zeichnen sich allesamt dadurch aus, dass irgendwelche Pseudoargumente erfunden oder zumindest äußerst reisserisch aufgemacht präsentiert werden. Bei der Meinungsbildungen in der Öffentlichkeit spielen diese Seiten keine Rolle, da die weltfremde, ideologische Verblendung dieser Leute dermaßen offensichtlich ist, dass ein objektiver Dritter nicht darauf hereinfällt.
Seiten die eher seriös wirken, wie z.B. Nabu etc. sind für die öffentliche Meinungsbildung ungleich wichtiger, sind aber viel zu serös um sich irgendwelche spaßig gemeinten Forenbeiträge aus dem Netz zu picken und diese dann als angebliche Realität in deutschen Revieren aufzubauschen.
Letztlich muss ich nicht versuchen irgendeinen barfuss durch die Welt laufenden, hochsitzzersägenden Spinner von meinem Tun überzeugen, sondern normale Leute wie Arbeitskollegen, Freunde, Nachbarn usw.. Und das gelingt ohne weiteres. In der Bevölkerung hat man nämlich gar keinen schlechten Stand. Ich war z.B. mit 30.06 Spr. hier aus dem Forum an einem Sonntag im Februar frettieren. Als wir fertig waren haben wir Strecke neben einem an diesem Mittag stark frequentierten Radweg gelegt und die Strecke dort auch fertig gemacht. Was glaubt ihr war die Reaktion? War es die, die sich die Eichner und Frommhold erhoffen, oder war es ehrliches Interesse? Haben die Kinder wie Francis im meinte angefangen zu heulen, oder wollten sie die erlegten Karnikel sehen?
Ein anderes Beispiel habe ich ebenfalls im Februar bei unserem Krähentag miterlebt. Ich war nur draußen um mal zu horchen wie es bei agrarler und den anderen so läuft und es schoss ganz ordentlich, als zwei Jogger bei mir vorbeikamen. Auf die Frage ob es denn gefährlich wäre weiterzulaufen (war es nicht!) hab ich augenzwinkernd meinen Standardspruch gebracht („Oooch…wir schießen halt auf alles was sich bewegt…“) –Lachen auf beiden Seiten- und mich dann mit den beiden danach ganz locker eine Viertelstunde über die Krähenjagd und Jagd im Allgemeinen unterhalten. Das falscheste was man in solchen Situationen machen kann ist m.E. einen auf „Geheimbund grünberockter Männer Ü50“ zu machen. Lieber Mal offen drüber reden, man findet viel mehr Verständnis für die Jagd als es uns unsere Gegner immer einreden wollen.
Wh
Steve