<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von durol:
Allgemein wird doch behauptet, daß diese schweren Geschosse gerade für die .300 WinMag nicht sonderlich geeignet sind, weil sie durch deren kurzen Hals sehr tief in den Pulverraum hineinragen. Dadurch soll angeblich die Leistung der Patrone etwa auf .30-06 Niveau begrenzt werden.
<HR></BLOCKQUOTE>
Dann liegt die Allgemeinheit daneben.
Natürlich müssen lange Geschosse tiefer gesetzt werden. Ob das Volumen aber jetzt im Hülsenhals oder tiefer im Pulverraum verdrängt wird, ist für die Leistung (sprich v0) egal. Theoretiker mögen streiten, ob es Einflüsse auf die Präzision gibt, hier ist das nicht das Thema. Mehr Pulver und v0 erreicht man letztendlich nur, wenn man das Geschoss weiter hinaus setzt, und auch da gibt es natürlich Grenzen.
Zu Winchester's Beispiel.
In der .30-06 ist mit einem 220 grain Geschoss bei MAX. ca. 730 m/s Ende, wäre selbst mir bisschen langsam.
780 m/s gibt schon etwas gestrecktere Flugbahn bei moderatem Gasdruck, und das Geschoss benimmt sich im Ziel noch sehr manierlich (keine Riesenlöcher, keine Hämatome).
IMO eine sehr vernünftige Ladung für die .300 Win. Mag. - gratuliere!
Fuhrmann