.300 Win Mag

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Hallo!

Wie staht es eurer Meinung nach um die .300 Win Mag. Ich führe Sie seit gut einem Jahr auf Reh und Sau mit dem Blaser CDP. Hatte bis jetzt noch keine Probleme damit. Egal ob Wildbretentwertung oder Nachsuchen. Wie ist eure Erfahrung?

Gruß
APHS
 
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Genauso, trotz anderen Geschossen
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Auch Gams, Fuchs, Krähe und Katze haben sich nicht darueber beschwert.

Mal sehen, vielleicht kommt heuer mein erster Elch dazu
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Gruss

winchester
 
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Auf welche Entfernungen schießt Du üblicherweise?

Wie ist das bei Nahschüssen (< ca. 50 m)? Ist da die Wirkung auf Rehwild nicht brutal?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von durol:
Auf welche Entfernungen schießt Du üblicherweise?

Wie ist das bei Nahschüssen (< ca. 50 m)? Ist da die Wirkung auf Rehwild nicht brutal?
<HR></BLOCKQUOTE>

Kommt ganz drauf an. Wenn du z.B. ein Nosler BT in 150gr. hochgeladen auf 1000m/s auf 30m auf ein Reh verschiesst, brauchst du dich nicht ueber die Wirkung zu wundern
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Ich habe gute Erfahrungen mit dem 180gr. Barnes-X (Vo 900m/s) und dem 220gr Hornady Interlock TR (Vo 780m/s) gemacht. Die Wildbretzerstörung hielt sich bei beiden Geschossen in erträglichen Grenzen, eher noch beim TR, obwohl auch das Barnes nicht allzu brutal ist. Aber da hat man wegen der höheren Vo doch ca handtellergrosse Hämatome um den Einschuss - damit kann ich allerdings leben
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Auf Sauen ist das Kaliber gerade mit schwereren Geschossen hervorragend
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winchester
 
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Hi Winchester!

Danke für Deine Antwort!

Aber es verblüfft mich doch, daß Du das 220 gr Hornady nimmst.

Allgemein wird doch behauptet, daß diese schweren Geschosse gerade für die .300 WinMag nicht sonderlich geeignet sind, weil sie durch deren kurzen Hals sehr tief in den Pulverraum hineinragen. Dadurch soll angeblich die Leistung der Patrone etwa auf .30-06 Niveau begrenzt werden.

Nach Deiner Erfahrung könnte dann ja auch die Kombination mit dem 220 gr Nosler gut geeignet sein? Wie siehst Du das?
 
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Ich hatte vorige Woche einen Jagdgast aus Finnland,der mit seiner Sako Matchbüchse in besagten Kaliber zwei Rehböcke und einen Überläufer erlegte. Der erste Rehbock wurde auf 25m in der Dämmerung beschossen .Ich konnte deutliches Zeichnen erkennen, und war beruhigt. Am Anschuss dann war reichlich Lungenschweiss,und Panseninhalt zu finden .Der 12kg Knöpfler ging noch 70 m.
Der 2 Bock lag im Feuer. Den Überläufer beschoss er auf 100 m an der Kirrung.Er hatte einen Bilderbuch-Blattschuss. Gefunden wurde er ebenfalls 70m vom Anschuss. Der Finne schoss das Nosler Partition 180grn. von Federal.

Dieses Geschoss ist zu hart für leichtes Wild.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von durol:
Hi Winchester!

Danke für Deine Antwort!

Aber es verblüfft mich doch, daß Du das 220 gr Hornady nimmst.

Allgemein wird doch behauptet, daß diese schweren Geschosse gerade für die .300 WinMag nicht sonderlich geeignet sind, weil sie durch deren kurzen Hals sehr tief in den Pulverraum hineinragen. Dadurch soll angeblich die Leistung der Patrone etwa auf .30-06 Niveau begrenzt werden.

<HR></BLOCKQUOTE>

Warum, der max gebrauchsgasdruck und das hülsenvolumen ist immer noch grrösser wie bei der 30.06 somit kann das nicht stimmen, da sich erstens der pulverabbrand bei höherem druck nach offensiver verschiebt und zweitens die immer noch grössere ladung mehr gas liefert. zum dritten kann somit mehr pulver im lauf verbrannt werden und der wirkungsgrad steigen. vorrausgesetzt dies alles bei gleicher lauflänge.
gruss jan
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von sussckrofa:


Warum, der max gebrauchsgasdruck und das hülsenvolumen ist immer noch grrösser wie bei der 30.06 somit kann das nicht stimmen, da sich erstens der pulverabbrand bei höherem druck nach offensiver verschiebt und zweitens die immer noch grössere ladung mehr gas liefert. zum dritten kann somit mehr pulver im lauf verbrannt werden und der wirkungsgrad steigen. vorrausgesetzt dies alles bei gleicher lauflänge.
gruss jan
<HR></BLOCKQUOTE>


Na ja dennoch ist der Leistungsausbeute bei der 300Winmag mit dem kurzen Hals in Verbindung mit schweren, langen Geschossen eher ein Grenze gestzt als z.B. der 8x68S, deren langen Hals das eher abkann, weil nicht so viel Pulverraum vom langen GEschoss verbraucht wird.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bilch:
Ich hatte vorige Woche einen Jagdgast aus Finnland,der mit seiner Sako Matchbüchse in besagten Kaliber zwei Rehböcke und einen Überläufer erlegte. Der erste Rehbock wurde auf 25m in der Dämmerung beschossen .Ich konnte deutliches Zeichnen erkennen, und war beruhigt. Am Anschuss dann war reichlich Lungenschweiss,und Panseninhalt zu finden .Der 12kg Knöpfler ging noch 70 m.
Der 2 Bock lag im Feuer. Den Überläufer beschoss er auf 100 m an der Kirrung.Er hatte einen Bilderbuch-Blattschuss. Gefunden wurde er ebenfalls 70m vom Anschuss. Der Finne schoss das Nosler Partition 180grn. von Federal.

Dieses Geschoss ist zu hart für leichtes Wild.
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<HR></BLOCKQUOTE>


Grüß Dich! Gusto und Ohrfeigen sind verschieden. Mit sowas kann ich gut leben.
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Barnes X. Hunderl immer mit und ich hab Zeit.
Grenadiere
 
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Original erstellt von Grenadiere


Barnes X. Hunderl immer mit und ich hab Zeit.
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"Der Grenadiere schießt das Barnes, das Wild läuft damit weit, warum auch nicht er hat die Zeit."

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von durol:
Hi Winchester!

Danke für Deine Antwort!

Aber es verblüfft mich doch, daß Du das 220 gr Hornady nimmst.

Allgemein wird doch behauptet, daß diese schweren Geschosse gerade für die .300 WinMag nicht sonderlich geeignet sind, weil sie durch deren kurzen Hals sehr tief in den Pulverraum hineinragen. Dadurch soll angeblich die Leistung der Patrone etwa auf .30-06 Niveau begrenzt werden.

Nach Deiner Erfahrung könnte dann ja auch die Kombination mit dem 220 gr Nosler gut geeignet sein? Wie siehst Du das?
<HR></BLOCKQUOTE>

Gerade diese Begrenzung ist mir bei der Saujagd gar nicht ungelegen. Wie Du siehst, reduziere ich die Leistung der 300WM mit dieser Ladung auf ein bisschen mehr als 30-06-Leistung - und das mit bestem Erfolg! Auf Sauen schiesst man nicht weit, und da ist mir ein "sau"-schweres, relativ weiches und relativ langsamen Geschoss lieber als ein schneller leichter Flitzer.
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) auf maximale Leistung trimmen kann
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Das Nosler Partition habe ich noch nicht ausprobiert, allerdings liegt ein 50er Pack 220gr Partition bei mir in der Schublade und wartet auf Betätigung
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Liebe Gruesse aus Schweden!

winchester
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von durol:
Allgemein wird doch behauptet, daß diese schweren Geschosse gerade für die .300 WinMag nicht sonderlich geeignet sind, weil sie durch deren kurzen Hals sehr tief in den Pulverraum hineinragen. Dadurch soll angeblich die Leistung der Patrone etwa auf .30-06 Niveau begrenzt werden.
<HR></BLOCKQUOTE>

Dann liegt die Allgemeinheit daneben.
Natürlich müssen lange Geschosse tiefer gesetzt werden. Ob das Volumen aber jetzt im Hülsenhals oder tiefer im Pulverraum verdrängt wird, ist für die Leistung (sprich v0) egal. Theoretiker mögen streiten, ob es Einflüsse auf die Präzision gibt, hier ist das nicht das Thema. Mehr Pulver und v0 erreicht man letztendlich nur, wenn man das Geschoss weiter hinaus setzt, und auch da gibt es natürlich Grenzen.

Zu Winchester's Beispiel.
In der .30-06 ist mit einem 220 grain Geschoss bei MAX. ca. 730 m/s Ende, wäre selbst mir bisschen langsam.
780 m/s gibt schon etwas gestrecktere Flugbahn bei moderatem Gasdruck, und das Geschoss benimmt sich im Ziel noch sehr manierlich (keine Riesenlöcher, keine Hämatome).
IMO eine sehr vernünftige Ladung für die .300 Win. Mag. - gratuliere!

Fuhrmann
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von fuhrmann:


Dann liegt die Allgemeinheit daneben.
Natürlich müssen lange Geschosse tiefer gesetzt werden. Ob das Volumen aber jetzt im Hülsenhals oder tiefer im Pulverraum verdrängt wird, ist für die Leistung (sprich v0) egal. Theoretiker mögen streiten, ob es Einflüsse auf die Präzision gibt, hier ist das nicht das Thema. Mehr Pulver und v0 erreicht man letztendlich nur, wenn man das Geschoss weiter hinaus setzt, und auch da gibt es natürlich Grenzen.

Zu Winchester's Beispiel.
In der .30-06 ist mit einem 220 grain Geschoss bei MAX. ca. 730 m/s Ende, wäre selbst mir bisschen langsam.
780 m/s gibt schon etwas gestrecktere Flugbahn bei moderatem Gasdruck, und das Geschoss benimmt sich im Ziel noch sehr manierlich (keine Riesenlöcher, keine Hämatome).
IMO eine sehr vernünftige Ladung für die .300 Win. Mag. - gratuliere!

Fuhrmann
<HR></BLOCKQUOTE>

Ganz Deiner Meinung. Danke fuer die Gratulation
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Nur die Sauen mögens halt nicht
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Ein Freund hat allerdings dasselbe Geschoss aus seiner 30-06 probeweiser verladen und ein paar auen damit geschossen - und war auch damit zufrieden, trotz der geringeren Vo.

Fuer die Gamsjagd verlade ich allerdings was anderes
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Liebe Gruesse,

winchester
 
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Ich habe gute Erfahrungen mit dem 180gr. Barnes-X (Vo 900m/s) und dem 220gr Hornady Interlock TR (Vo 780m/s) gemacht.

Hallo Winchester,

Die Sache mit dem 220 Grainer interessiert mich, da Ich zur zeit mit meiner Ladung ( 200gr. Oryx 2750fps.) nicht ganz glücklich bin. Welches Pulver und wieviel verlädst Du?
 

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