30.06 oder 300 WSM

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greg zeilinger schrieb:
Am Anfang wenn er mit der Barnett schiesst repetiert er jeden Schuss obwohl es ein Selbstlader ist.
Er schiesst auf 800 plus meter mit der 308 wenn die 50iger neben ihm verstaubt. :roll: Er hat wohl denUnterricht ueberden " Tactischen Anwendungsbereich verschiedener Snipingsyteme "versaeumt.
:lol: Am Ende hat er bei seiner Schneegetarnten Remington sogar die Nummern bei der Hoehen und Seitenverstellung uebersprueht.
Wenigstens nimmt er IMR 4350 Pulver fuer seine Granaten. 8)

Wenn er mit der .408 auf den "Container"@ 1760yds schiesst schlagt die Kugel von unten auf die Dose ein :roll: Sollte eigentlich von oben einschlagen.
Nach den mils muesste die Dose @1760yd ueber 2m gross sein.
Vorhaltemass auf 800yds auf den fahrenden Jeep sollte mehr als 2mils.sein.
Der Bishof ist mit der 50er erschossen worden aber die Waffe am Tatort ist eine .408. Geschossvergleich??
Und wieso dreht der am seitlichen Turret wenn er die Hoehe einstellt??
Is just a Movie....aber trotzdem kann ja nicht so schwer sein wenigstens die Hauptsachen richtig zu stellen.
 
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Tete Jaune schrieb:
[quote="greg zeilinger":1bkn8eqe]Am Anfang wenn er mit der Barnett schiesst repetiert er jeden Schuss obwohl es ein Selbstlader ist.
[/quote:1bkn8eqe]

Ich wusste doch, da war was ... :oops:

Tete Jaune schrieb:
Der Bishof ist mit der 50er erschossen worden aber die Waffe am Tatort ist eine .408. Geschossvergleich??

Das war ja der Gag (der leider nicht richtig rauskam): Geschoss aus der .408 nehmen und mit Papierführung oder ähnlichem aus der .50 verschiessen, damit auf dem Geschoss nur die Zug- und Feld-Marken der ersten Waffe sind ... (im Buch wird über einen Lauf in .318 spekuliert, aus dem "aufgesammelte" .308er Geschosse verschossen werden (nein, das würde auch nicht passen! ;) ).


Tete Jaune schrieb:
Und wieso dreht der am seitlichen Turret wenn er die Hoehe einstellt??

Na, wieso schon? Die ganzen Leute in den Action-Filmen halten ihre Pistolen ja schon um 90° verdreht, wieso soll das dann bei Gewehren anders sein??? :? :twisted:

Tete Jaune schrieb:
Is just a Movie....aber trotzdem kann ja nicht so schwer sein wenigstens die Hauptsachen richtig zu stellen.

Doch, dazu müsste man die kennen. Ich erinnere mich noch mit Grausen an einen "Tatort" (oder so), in dem der Schütze ein ZF mit Absehen 1 verwendet hat ... in der Kamera hatten die das dann aber "kopfüber" montiert! :shock:
Ausserdem heisst es auch gerne: "Haben wir mit Absicht falsch gemacht, damit es keiner nachmacht."

Viele Grüße,

Joe
 
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Da kann ich dochmal mitreden, ausnahmsweise. Den ich habe sowohl eine 30-06 als auch eine 300 WSM und 300 WinMag.

Zunächst mal darf ich vorwegschicken, dass ich die Distanzangaben des Fragestellers stark in Zweifel ziehe.

Sollten sie aber wider Erwarten zutreffen, könnte eine 300 WSM schon eine Überlegung wert sein. Sie tritt tatsächlich deutlich weniger als die 300 WinMag und ist m. E. eine sehr ausgewogene Weitschusspatrone. Allerdings gibt es nur eine einzige relativ günstige Labo zum üben (Norma Jaktmatch). Alle anderen Mumpeln gehen zu Apothekenpreisen über den Tisch. Außerdem hat die 300 WSM als DJ-Patrone eingesetzt das Problem niedriger Magazinkapazität. Drittens noch verträgt die 300 WSM zumindest aus meiner Waffe schwere Geschosse nicht sonderlich. 180 grains sind eingentlich die Obergrenze des Sinnvollen.

Wenn einen einer dieser drei Nachteile stört und man gleichwohl mehr Joule braucht als sie die 30-06 liefert: 300 WinMag. Aber vor dem Kauf austesten, ob man den Bums verträgt. Da ist doch bei manchen einem tapferen Jägersmann die Reizschwelle überschritten und das Mucken geht los....


In 90 % der Fälle reicht eh die 30-06. Billig, erprobt und weit verbreitet.

ULE
 

JMB

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the dogfather schrieb:
Da kann ich dochmal mitreden, ausnahmsweise. Den ich habe sowohl eine 30-06 als auch eine 300 WSM und 300 WinMag.
Darf man nach dem Grund für diese Batterie fragen?

the dogfather schrieb:
... könnte eine 300 WSM schon eine Überlegung wert sein. Sie tritt tatsächlich deutlich weniger als die 300 WinMag
Woran liegt's? Leistungsmäßig kommt die WSM nur knapp an die WM. Geringerer Mündungsgasdruck?


WaiHei
 
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JMB schrieb:
the dogfather schrieb:
Da kann ich dochmal mitreden, ausnahmsweise. Den ich habe sowohl eine 30-06 als auch eine 300 WSM und 300 WinMag.
Darf man nach dem Grund für diese Batterie fragen?

[quote="the dogfather":gp1d5hq3]... könnte eine 300 WSM schon eine Überlegung wert sein. Sie tritt tatsächlich deutlich weniger als die 300 WinMag
Woran liegt's? Leistungsmäßig kommt die WSM nur knapp an die WM. Geringerer Mündungsgasdruck?

WaiHei[/quote:gp1d5hq3]

1. Darf Man(n). Im Laufe der Zeit sammelt sich halt so einiges an. Hatte allerdings auch objektive Gründe.

Die .30-06 habe ich mir wie manch anderer als Arbeitstier ziemlich zu Beginn meiner Jägerlaufbahn angeschafft. Da sie ihre Aufgaben by and large zufriedenstellend erfüllt, habe ich sie nie wieder abgegeben.

Die 300 WinMag kam dazu, nachdem ich gelegentlich Jagdgelegenheit in Fronkreisch erhielt.

Die 300 WSM habe ich mir nicht zuletzt aufgrund der großen positiven Resonanz hier im Forum als Letzte angeschafft. Heut` würde ich grundsätzlich zur 300 WSM raten, nur für DJ-Zwecke würde ich aus den beschriebenen Gründen weiter zur .30-06 tendieren.

Mit der 300 WSM habe ich vorwiegend Rotwild, vom Kalb bis zum Brunfthirsch, in Schottland und hier, erlegt, in Schottland zusätzlich noch ein paar Stücke Sika. Auf Entfernungen zwischen 40 und 250 Meter. Für diesen Zweck m. E. eine IDEALE Patrone. Allerdings habe ich gelegentlich auch mal Rehwild mitbejagt, auf Entfernunungen runter bis zu 70 Meter. Mit entsprechend harten Geschossen (hauptsächlich TB Bear Claw) war die Wildbretentwertung noch vertretbar.

2. Ich wollte es auch nicht glauben und immer nochj nicht erklären und doch ist es so: Die 300 WSM tritt subjektiv weniger als die die 300 WinMag, ich würde sagen es gibt da keinen gefühlten Unterschied zur .30-06. Da ich beobachten kann, wie manche Jägerlein mit der 300 WinMag mucken, ist die 300 WSM auch aus diesen Gründen eine Überlegung wert.

Jedenfalls ist die Patrone neben einigen debilen Experimenten m. E. eine der wenigen sinnvollen Ergänzungen des eh schon unübersichtlichen Patronenmarktes.

ULE


... P.S.: Eine 300 Savage habe ich übrigens auch noch. Von den genannten 30igern eindeutig die weitaus beste REHWILDPATRONE.
 
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Für Rehwild denke ich ist die 300WM sehr brutal obwohl ich auch schon sehr brutale 30/06 Rehe zerwirkt habe.
Kommt natürlich auch auf die Entfernung an auf die du jagst.
Auf kurze Entfernung sind beide sehr Wildbretentwertend.
Ich würde de 300WM wählen weil ich schon eine 7x64 besitze.
Wh. Max
 
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anonym

Guest
RaubSaujäger schrieb:
Für Rehwild denke ich ist die 300WM sehr brutal obwohl ich auch schon sehr brutale 30/06 Rehe zerwirkt habe.
Kommt natürlich auch auf die Entfernung an auf die du jagst.
Auf kurze Entfernung sind beide sehr Wildbretentwertend.
Ich würde de 300WM wählen weil ich schon eine 7x64 besitze.
Wh. Max

Aber das ist doch - mit Verlaub - Blödsinn. Es kommt immer auf das Geschoss an. Ich jage beinahe ausschließlich mit .300 WM auch auf sehr kurze Distanzen im Wald und habe keine Wildbretentwertung, die wesentlich wäre. Geschoss ist das Impala oder das CDP oder gar das Naturalis. Ich sehe keinen Unterschied zu anderen Kalibern, wohl aber zu anderen Geschossen.

Und welches Kaliber man von den dreien (.300 WSM / .300 WM oder .30-06) wählt ist nahezu völlig egal. Auch aus einer .30-06 bekommt man eine gestreckte Flugbahn mit Impala, KJG, Collani, etc. hin und die Stücke liegen zuverlässig.

Grüße
Klaus
 
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Und welches Kaliber man von den dreien (.300 WSM / .300 WM oder .30-06) wählt ist nahezu völlig egal. Auch aus einer .30-06 bekommt man eine gestreckte Flugbahn mit Impala, KJG, Collani, etc. hin und die Stücke liegen zuverlässig.

Also wenn es egal ist, dann die 30/06, da kostet vergleichbare Mun die Hälfte.
 
A

anonym

Guest
cast schrieb:
Und welches Kaliber man von den dreien (.300 WSM / .300 WM oder .30-06) wählt ist nahezu völlig egal. Auch aus einer .30-06 bekommt man eine gestreckte Flugbahn mit Impala, KJG, Collani, etc. hin und die Stücke liegen zuverlässig.

Also wenn es egal ist, dann die 30/06, da kostet vergleichbare Mun die Hälfte.

Naja, aber nicht die Munition der drei genannten. Die schenken sich bei den Kosten auch nicht soviel (kosten die Geschosse jeweils gleich, weil es ja alles 30igersind) - vorausgesetzt Du legst auch Wert auf gute Hülsen (Lapua). Einzig wenn Du zum Üben auf günstige Munition (Vollmantel) setzen willst, dann stimmt die Aussage zur .30-06.

Ansonsten ist es beinahe wurscht.

Grüße
Klaus
 
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...wenn "wirklich" 150 m als Deine jagdliche Mindestentfernung feststehen, solltest Du Dir diese Frage ja schon selbst beantwortet haben........mit .300 WSM bzw. .300 WinMag bist Du de facto halt immer um etwa 50-70 m "näher" am Wild als mit der 30-06..........
 
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Statt über die "großen" Unterschiede einer 30.06 / 300WSM zu philosophieren, würde ich mir Gedanken über die zu verwendende Optik machen.

Welcher Vergrößerungbereich, welches Absehen, Absehensverstellung, Leuchtpunkt oder kein LP...

Die 30.06 bringt für alles eingangs genannte Wild auf 250m genügend Energie, um tödliche Wirkung zu erzielen. Die Treffpunktlage ist - wie immer - der ausschlaggebende Faktor. Dazu brauche ich (andere haben vielleicht andere Prioritäten) eine entsprechende Optik.

Ich besitze 7x64 und 300MW. Beide Kaliber haben bis 250m gute Ergebnisse gebracht. Experimente mache ich am Schießstand, wobei 100, 200 und 300m Bahnen besucht werden. Mit entsprechender Übung hat man keine Probleme, im Revier auch auf weite Entfernungen sauber zu treffen. Wenn´s nicht passt, bleibt der Finger gerade, aber wenn´s passt, sind 250m sicher nicht zu weit. (Und zum Ansprechen habe ich ein 85er Spektiv mit 20-60er Okular. Laserentfernungsmesser ist sowieso Voraussetzung für weite Schüsse)

My 2 Cent
 
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Ich glaube, die .30-06 und die .300WSM schenken sich jagdlich nicht viel. Auf dem Papier gibt es zwar wohl Unterschiede, da kann ja aber jeder für sich entscheiden, wie wichtig die ihm sind.

Was für mich ganz klar für die .30-06 spricht ist die unbestreitbare Tatsache der günstigeren Übungsmunition und die höhere Magazinkapazität. Mich beruhigt es 4 Schuss in der Waffe zu haben, weil ich mir da einbilde, auch für extreme Fälle bereit zu sein. Gebrauch habe ich bisher nur 2... Auf Drückjagden ist das aber schon wieder wichtiger.
 

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