Mit passendem Geschoss und hinters Blatt hat man wenig wildbretentwertung und ich verarbeite mein Wildbret selber und wenn ich etwas nicht Leiden kann,dann ist es hohe Wildbretentwertung.
Was ist den deiner Meinung nach ein gutes und geeignetes Rehwildkaliber????
Unter klassischen Rehwild-Kalibern versteht man hierzulande eigentlich „kleine“ Patronen mit einer E100 zwischen 1000 und unter 2000 Joule.
Die 9,3x72 R ist eigentlich keine Rehwildpatrone, da sie in ihrer Zeit nachweislich auf alles Wild geführt wurde.
Rehwild Patronen wären also die - durchaus problematische - 5,6x52 R, die 5,6x50 R, aber auch die 6x52 R Bretschneider, die nahezu völlig verschwundene 6x70 R, aber auch die 6,5x50 R Reb und die 6,5x52 R K&S sind zu nennen.
Wobei letztere die bessere Patrone ist, Werner möge mir vergeben.
Leider habe ich keine
Im randlosen Bereich sind sicher die .222 Remington, sicher auch die seltene Remington Magnum, die .223 Remington, für mich auch die 6,5 Grendel - die ich einfach gerne für Rehwild nutze, weil es gut funktioniert zu nennen und die bei weitem nicht allen Laborierungen die 2000/100 schafft, zu nennen.
Viele interessante 6 mm Kaliber gehören auch dazu, es muss ja nicht gleich eine 6x62 sein.
Ansonsten sind im Ausland viele, auch historische Geschichten bekannt, denen zufolge auch schwere Wildarten mit kleinen Kalibern erlegt wurden.
Karamojo Bell soll in Schottland mit der .22 Savage / 5,6x52 R einiges Rotwild erlegt haben.
Dazu habe er es auf einen Lungenschuss angelegt, die Lunge habe dem Geschoss nur wenig Widerstand geboten, so dass es sogar zum Ausschuss gekommen sei.
Allen sollte klar sein, dass so beschossenes Wild noch geht und gesucht werden muss - in Schottland dürfte dies aber durch landschaftliche Situation kaum ein Problem sein.