A
anonym
Guest
@ Watzi: Offenbar können wir alle von dir noch einen Haufen lernen. Ich persönlich bezeichne solch eine Einstellung als emotionslos. (ist nicht persönlich oder beleidigend gemeint)
Trotzdem leitet sich staatliches Handeln ... oder sagen wir besser: leiten sich Gesetze ... von verallgemeinerten Einzelfällen ab.
Und man hätte diese (verallgemeinerten) Einzelfälle nie "gerecht" ausformulieren können, hätte nicht die Empathie Pate gestanden und über die Schulter geschaut.
Glaube nicht das es als Kompliment gemeint war ... aber die Interpretation dokumentiert auch ne Einstellung .... wie gesagt, mir ist es Wurst.
Was sind denn bitte "abgewogene Einzelfälle" (ich weiß, Du hast versucht, es zu erklären)...?Nicht 'verallgemeinert' - abgewogen. Abgewogen mit den Interessen anderer Menschen und abgeglichen mit den in der Gesellschaft geltenden Normen. Das ist etwas anderes als "verallgemeinern".
Selbstverständlich auch (und zuerst) Empathie mit den Betroffenen.Aber nicht (nur) die Empathie bezüglich der Betroffenen.
Zumindest haben Betroffene überhaupt die Möglichkeit, für sich selbst die maximale (oder angemessen erscheinende) Genugtuung / Gerechtigkeit einzufordern / -klagen.Man kann ihnen m. E. in vielen Fällen nur insofern gerecht werden, dass man sie ernst nimmt, ihre aus externer Sicht subjektiven Belange als für sie selber objektiv akzeptiert - aber man wird ihnen nicht alles geben (könne und dürfen), was sie vielleicht wollen, da man sonst andere Leute zu Betroffenen macht.
Die Todesstrafe halten hier ja einige als nicht zielführend bzw übertrieben.
Die kosten für die Todesstrafe sind sicher nicht so teuer als wenn der ewig im Knast hockt.
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Von 2002 aber soviel wird sich daran nicht geändert haben...
" dass die Kosten eines Todesstrafenfalles im Schnitt um 2,16 Millionen Dollar über den Kosten eines normalen Verfahrens zu einem Kapitalverbrechen liegen"
http://www.welt.de/print-wams/artic...ng-kostet-mehr-als-eine-lebenslange-Haft.html